Das Bundesumweltministerium stellte am 28. Januar 2013 gemeinsam mit dem Umweltdienstleisters Hellmann Process Management eine innovative Verbraucherinformations vor. Die eSchrott App für Smartphones weist den Weg zur nächstgelegenen Sammelstelle für Elektro(nik)-Altgeräte. Die fachgerechte Entsorgung dieser Geräte am Ende ihrer Nutzungszeit ist gesetzlich vorgeschrieben. Deshalb sollten Verbraucherinnen und Verbraucher wissen, wo ihre Altgeräte abgegeben werden können. Dies ist bei kommunalen Sammelstellen möglich, aber auch Hersteller und Handel nehmen Altgeräte zum Teil direkt zurück.
Am 13. August 2012 traten verschärfte Vorschriften für die Sammlung und Behandlung von Elektroschrott in Kraft. Mit der heute in Kraft tretenden Richtlinie werden ab 2016 Rücknahmeziele für verkaufte Elektronikgeräte von 45 % des Durchschnittsgewichts der Geräte eingeführt und ab 2019 Rücknahmeziele von 65 % des Durchschnittsgewichts verkaufter Geräte bzw. 85 % aller anfallenden Altgeräte. Die Mitgliedstaaten entscheiden selbst, welche der beiden äquivalenten Zielberechnungsmethoden sie anwenden möchten. Vorbehaltlich einer vorherigen Folgenabschätzung wird der zurzeit noch begrenzte Geltungsbereich der Richtlinie ab 2018 auf alle Altgerätekategorien ausgedehnt.
Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) tritt in Kraft. Verbraucherinnen und Verbraucher können künftig (ab dem 26. März 2006) ihre alten Elektro- und Elektronikgeräte kostenlos bei kommunalen Sammelstellen abgeben. Die Hersteller müssen die dort gesammelten Geräte zurücknehmen und entsorgen. Mit diesem Gesetz ist Deutschland einer der ersten Mitgliedstaaten der EU, der die beiden EU-Richtlinien über die Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten (2002/96/EC) und die Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Neugeräten (2002/95/EC) umsetzt.
Das Projekt "Effiziente Logistik und Verwertung durch den Einsatz von Smartlabels in Elektro- und Elektronikschrott (ELVIES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Bingen, Institut für Umweltstudien und angewandte Forschung (IESAR) durchgeführt. Vorhabensziel: Das Ziel ist die Logistik und die Umsetzung des ElektroG effizienter zu gestalten. Die Teilprojekte der FHD tragen mit ihrer technischen Analyse und der Erforschung der Anreizsysteme der beteiligten Akteure zwei zentrale Bausteine zum Gesamtvorhaben bei. Arbeitsplan: TP 1 und 3: geprägt durch die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern und Befragung von Technikanbietern und Entsorgern. Fachgespräche, Literaturauswertungen und Workshops werden eingesetzt. Das TP 2 fragt alle beteiligten Akteursgruppen mit Fragebögen und leitfadengestützten Interviews nach ökon. Rahmenbedingungen, Informationsbedarf, Datensicherheit und Standardisierungserfordernissen. Verwertung: Das Projekt wird Effizienzgewinne bei den gewerblichen Partnern auslösen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse werden in einem Buch veröffentlicht und über den Beirat in den europäischen Normierungsprozess eingebracht. Partner: BC Medien- und Verlagsges.mbH, IXTRA AG, Vitronic GmbH, Siemens AG, Umweltbundesamt .
Das Projekt "Analyse der Datenerhebungen nach ElektroG und UStatG über das Berichtsjahr 2014 zur Vorbereitung der EU-Berichtspflichten 2016" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTECUS GmbH - Abfallwirtschaft und umweltintegratives Management durchgeführt.
Das Projekt "Verwertung von vermischten Altkunststoffen aus Altgeraeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Kaiserslautern, Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinen- und Apparatebau durchgeführt. Anläßlich der geplanten Elektronikschrottverordnung rückten in den vergangenen Jahren Fragen eines sinnvollen ökonomisch tragfähigen Kunststoffrecyclings für Materialien aus diesem Herkunftsbereich stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Möglichkeiten hierzu waren zunächst nur für sortenreine Altkunststoffe definierter Qualität und Herkunft zu sehen. Die bei der Verwertung entstehenden vermischten Kunststoff-Fraktionen entziehen sich oft einem hochwertigen Wiedereinsatz und können überwiegend nur energetisch oder rohstofflich genutzt werden. Das Vorhaben zielt auf die Verwertung einer vermischten Kunststoff-Fraktion zu neuen Produkten z. B. als Gehäuse oder Zubehörteile. Das Einsatzmaterial aus Altstaubsaugern besteht weitgehend nur aus PA und ABS und ist frei von Flammschutzzusätzen. Hieraus wurden nach einer trockenen Vorreinigung Prüfkörper und dünnwandige hochwertige Spritzgußartikel gefertigt.
Das Projekt "Teilvorhaben 6: Alternativ-Variante" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RFT Rundfunk-Fernseh-Telekommunikation durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, eine Studie fuer die Entwicklung umweltvertraeglicher TV-Geraete zu erarbeiten. Schwerpunkt ist dabei, neue technologische Verfahren zu untersuchen und entsprechende Entwicklungszielstellungen zu definieren. Die Untersuchungen sollen dabei alle Faktoren beruecksichtigen, die einen Einfluss auf die Umwelt ausueben und zwar sowohl bei Herstellung, Gebrauch und Entsorgung der TV-Geraete. Das Vorhaben soll Pilotcharakter fuer alle Produktgruppen haben, die unter die Elektronikschrottverordnung fallen.
Das Projekt "Verwertung von Kunststoffmischungen aus Altgeraeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Kaiserslautern, Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinen- und Apparatebau durchgeführt. Anläßlich der geplanten Elektronikschrottverordnung rückten in den vergangenen Jahren Fragen eines sinnvollen ökonomisch tragfähigen Kunststoffrecyclings für Materialien aus diesem Herkunftsbereich stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Möglichkeiten hierzu waren zunächst nur für sortenreine Altkunststoffe definierter Qualität und Herkunft zu sehen. Die bei der Verwertung entstehenden vermischten Kunststoff-Fraktionen entziehen sich oft einem hochwertigen Wiedereinsatz und können überwiegend nur energetisch oder rohstofflich genutzt werden. Das Vorhaben zielt auf die Verwertung einer vermischten Kunststoff-Fraktion zu neuen Produkten z. B. als Gehäuse oder Zubehörteile. Das Einsatzmaterial aus Altstaubsaugern besteht weitgehend nur aus PA und ABS und ist frei von Flammschutzzusätzen. Hieraus wurden nach einer trockenen Vorreinigung Prüfkörper und dünnwandige hochwertige Spritzgußartikel gefertigt. 1. Sammeln und Erfassen der Kunststoffteile bei der Fa. Vorwerk Elektro Stiftung & Co. KG, Wuppertal. 2. Reinigung der demontierten Kunststoffteile mit Hilfe trockenmechanischer Verfahren sowie die Weiterentwicklung von Trockenreinigungsverfahren bei Firma Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Zweibrücken. 3. Untersuchungen an Modellmischungen aus PA und ABS aus Polymerneuware mit Hilfe kommerziell erhältlicher Verträglichkeitsvermittler. 4. Anwendungsversuche an Mischungen der Altkunststoffe sowie Wirtschaftlichkeitsabschätzung des entwickelten Verfahrens.
Das Projekt "Aufbereitung und Verwertung von Elektronikschrott durch ueberkritische Nassoxidation, TV3: Ganzheitliche Bilanzierung und Bewertung von Elektronik - Schrott Verwertungsverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Verfahrenstechnik, Institut für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde durchgeführt. Die Ankuendigung der Elektronikschrottverordnung und das Bestreben zur Schliessung von Stoffkreislaeufen sowie die Vermeidung von Umweltbelastungen haben dazu gefuehrt, dass elektrische und elektronische Geraete verstaerkt einer Verwendung zugefuehrt werden. Da es sich bei Elektronikschrott um ein komplexes Gemisch handelt, ist die technische, wirtschaftliche und oekologische Verwertung bisher nur fuer die Metallfraktion gegeben. Der hohe Gehalt an Flammschutzmitteln in Gehaeusekunststoffen und der hohe Bromgehalt der Epoxidharze erschwert gegenwaertig noch die Verwertung der Restfraktion. Ziel des Verbundprojektes ist, ein Verfahren zum chemischen Recycling von Elektronikschrottrestfraktionen zu entwickeln. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung eines Verfahrenskonzepts zur Oxidation des organischen Anteils des Elektronikschrotts bei gleichzeitiger Rueckgewinnung der anorganischen Anteile wie Metalle, Glasfasern oder Keramik.
Das Projekt "Aufbereitung und Verwertung von Elektronikschrott durch ueberkritische Nassoxidation TV1: Anlagenauslegung, Verfahrensoptimierung und Reststoffcharakterisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie durchgeführt. Die Ankuendigung der Elektronikschrottverordnung und das Bestreben zur Schliessung von Stoffkreislaeufen sowie die Vermeidung von Umweltbelastungen haben dazu gefuehrt, dass elektrische und elektronische Geraete verstaerkt einer Verwertung zugefuehrt werden. Da es sich bei Elektronikschrott um ein komplexes Gemisch handelt, ist die technische, wirtschaftliche und oekologische Verwertung mit erheblichen Problemen verbunden. Eine sinnvolle Verwertung ist bisher nur fuer die Metallfraktion gegeben. Der hohe Gehalt an Flammschutzmittel in Gehaeusekunststoffen und der hohe Bromgehalt der Expoxidharze erschwert gegenwaertig noch die Verwertung der Restfraktion. Ziel dieses Verbundprojektes ist es, ein Verfahren zum chemischen Recycling von Elektronikschrottrestfraktionen zu entwickeln. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung eines Verfahrenskonzepts zur Oxidation des organischen Anteils des Elektronikschrotts bei gleichzeitiger Rueckgewinnung der anorganischen Anteile wie Metalle, Glasfasern oder Keramik.
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