Das Projekt "Teilvorhaben: Heterogenous Wireless Back-haul Networks for Rural Areas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), Standort Sankt Augustin durchgeführt. Es wird eine Basisinfrastruktur entwickelt, die für die kommunikationstechnische Erschließung großflächiger abgelegener Gebiete in Entwicklungs- und Schwellenländern notwendig ist. Dazu ist es wichtig, dass Hard- und Software energieeffizient arbeiten um eine Versorgung mit Solarenergie kostengünstig zu ermöglichen. Durch einen geringen Wartungsaufwand sollen Kapital- und Betriebskosten niedrig gehalten werden. Auch soll für Daten und Sprache nur eine Infrastruktur aufgebaut werden, wobei die Anwender vertraute Endgeräte verwenden können. FOKUS übernimmt die Koordination und wird mit den Partnern die USECASES definieren; auch an der Anforderungsanalyse mitarbeiten und die Koordination der Systemarchitektur-Spezifikation unter Einbeziehung der Kompetenzen aus CARMEN/NET4DC übernehmen. FOKUS wird die AUTOkonfiguration von Netzwerkelementen unter Einbeziehung der Ergebnisse aus CARMEN/IEEE 802.21 Study Group Aktivitäten spezifizieren. Ziel ist eine Netzwerk-Management-Infrastruktur basierend auf IEEE 802.21/CARMEN. FOKUS wird auch an der Optimierung des Funknetzes arbeiten. Ziel ist die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Effizienz der Übertragung. Die Endbenutzer sollen unter Berücksichtigung der jeweils verfügbaren Möglichkeiten angebunden werden (z.B. WLAN/GSM). Auch wird FOKUS die OpenBTS-basierte GSM-Zelle mit dem SaxNet Access Point Node integrieren und eine Schnittstelle zum Satelliten-Gateway sowie zur Energieversorgung zur Verfügung stellen. FOKUS wird das Testbett am Campus aufbauen und warten.
Das Projekt "Peer-to-Peer Energietransaktionen mittels Blockchain" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Langniß Energie & Analyse durchgeführt. Mit C/sells soll - bildhaft gesprochen - ein am Sonnenlauf von Bayern im Osten über Baden-Württemberg bis nach Hessen im Nordwesten orientiertes, zellulär strukturiertes Energiesystem entstehen - der Ost-West Solarbogen. Energiebereitstellung, -nutzung, -verteilung, -speicherung und weitere Infrastrukturdienstleistungen werden innerhalb der einzelnen Zellen, z.B. Liegenschaften, Quartiere und Städte, nach dem Subsidiaritätsprinzip möglichst weitgehend autonom optimiert. Die Vernetzung der Zellen zu einem Verbund erlaubt darüber hinaus gemeinschaftliches Handeln für eine sichere und robuste Energieinfrastruktur. Im Rahmen dieses Teilvorhabens wird die Dr. Langniß - Energie & Analyse (LEA) die Open-Source-Soft- und Hardware OLI zur Peer-to-Peer-Kommunikation (P2P), Koordination und zum Energieaustausch auf der Basis von Blockchain (Ethereum) weiterentwickeln und pilotieren. Damit wird es möglich, Verbrauch und Erzeugung kleinräumig auszugleichen sowie dabei kleinteilige lokale und regionale Flexibilitäten zu aktivieren. Mit der Formulierung und Pilotierung der Blockchain in den beschriebenen Anwendungen werden auch wichtige Hinweise für die Standardisierung der Blockchains zwecks Markt- und Netzkommunikation gegeben. Aus den Erfahrungen mit den Piloten und Demonstratoren lassen sich auch mögliche, notwendige bzw. wünschenswerte Weiterentwicklungen der Regulierung ableiten. Ziel ist es darüber hinaus, die Blockchain-Technologie möglichst umfassend mit anderen Partnern in anderen Zellen von C/sells umzusetzen.
Das Projekt "Teilprojekt: Energy Aware SOA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Kaiserslautern, Arbeitsgruppe Integrierte Kommunikationssysteme durchgeführt. Ziel des Verbundprojekts Ener-G ist die Optimierung des Energieverbrauchs von Rechnersystemen und Netzwerkkomponenten im zukünftigen Internet, am Beispiel von G-Lab. Im Teilprojekt 'Energy aware SOA', wird untersucht, wie nach serviceorientierten Prinzipen aufgebaute Dienst- und Netzwerk-Infrastrukturen hinsichtlich des Energiebedarf optimiert werden können. Die Prinzipien der Serviceorientierung erleichtern die flexible Anpassung von Anwendungen und Netzen an Nutzeranforderungen und Ressourcen. Während bisher lediglich die Leistung verfügbarer Hardware (z.B. Bandbreite, CPU Leistung) als Ressourcen betrachten wurden, soll auch der Energiebedarf berücksichtigt werden. Das Ziel sind evaluierte Energieverbrauchsmodelle, für die Energie-Optimierung von Anwendungen und Netzen. Die Mechanismen zur Optimierung des Energiebedarfs sollen praxisnah entwickelt und daher praktisch auf der G-Lab Plattform umgesetzt und überprüft werden. Zunächst wird der Energieverbrauch der Plattform unter verschiedenen Bedingungen ermittelt. Neu zu entwickelnde Überwachungswerkzeuge liefern Rückmeldungen für die Energie-Optimierung. Es werden Energieverbrauchsmodelle entwickelt und verfeinert, die z.B. bestimmen wie durch das gezielte Zusammenfassen von Funktionalität (sowohl auf der Netz- als auch auf der Anwendungsebene) bei Unterauslastung einzelne Ressourcen deaktiviert werden können und helfen abzuschätzen welcher Nutzen welchem Aufwand gegenübersteht.
Das Projekt "EXIST-Gründerstipendium: Sonic Sensor Networks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachbereich E Elektrotechnik, Informationstechnik, Medientechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erstellung eines Businessplans zur Gründung eines Unternehmens, das Hightech-Produkte im Bereich der Sensornetzwerke zur akustischen Umweltüberwachung anbietet. Dabei handelt es sich um elektronische Geräte, die mit Sensoren ausgestattet sind und per Funk miteinander vernetzt werden. Solche Sensornetzwerke bieten die Möglichkeit flexibel und einfach große Gebiete zu überwachen. Das Vorhaben setzt aus der Wissenschaft stammendes 'Know How' in ein innovatives und für die Wirtschaft nutzbringendes Produkt um. Das geplante Unternehmen ist darauf ausgerichtet, mehrere Arbeitsplätze in den Bereichen Entwicklung und Produktion zu schaffen. Der Arbeitsumfang, der bis zur Gründung des Unternehmens anfällt, beläuft sich auf ca. 12 Monate Vollzeitarbeit für jeden Gründer des Teams zur Entwicklung und Erprobung des Basisproduktes und zur Erstellung des Businessplans. Voraussichtlich wird das Unternehmen bereits ab dem zweiten Geschäftsjahr wirtschaftlich arbeiten. Das Sensornetzwerk wird aufgrund seines modularen Aufbaus die Basis für das gesamte Produktangebot darstellen und kann flexibel an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.
Das Projekt "Do-iT: Nutzung von Mobilfunkdaten für die Verkehrslageerfassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Straßen- und Verkehrswesen, Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Koordination und next-generation taxonomische Netzwerk-Services für GBIF-D und den Botanischen Knoten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Zentraleinrichtung Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem durchgeführt. Einführung innovativer Technologien für eine stabilisierte und qualitätssichernde Datenbereitstellung des GBIF-D Botanikknotens. Im Rahmen des Botanik-Knotens entwickelte und etablierte Services werden für den Gesamtverbund GBIF-D zur Verfügung gestellt. Teilziele: (i) Professionalisierung der Hardware/Software Infrastruktur durch Bereitstellung ausfallsicherer Rechnersysteme und Speicherkapazitäten für die zu erwartenden stark anwachsenden Datenvolumina für Multimedia-Inhalte. (ii) Verbreiterung der Datenbasis durch Ausbau des Bereiches für Algen und (nicht-mykologische) Protisten. (iii) Einführung modernster Technologien für schnelle und hochqualitative Digitalisierung von Herbariumsmaterial und Mikropräparaten. (iv) Anbindung taxonomischer Datenbestände an GBIF-International durch Migration auf eine einheitliche service-orientierte Plattform (EDIT). (v) Einführung von Services zur Web-Publikation von Bilddatenbeständen und Metadaten Qualitätskontrolle. (vi) Stärkung der technischen Zusammenarbeit zwischen den GBIF-D Knoten. Hauptarbeiten der GBIF-D Gesamtkoordination: Öffentlichkeitsarbeit, Koordination der technischen Zusammenarbeit und der Kommunikation der Knoten. Botanik und IT-Services: Etablierung der Server Infrastruktur bis 12/2010, Entwicklung eines Services für Bilddatenpublikation (4/2011), Digitalisierungsanlagen im Produktionsbetrieb (12/2011), taxonomische Daten vollständig in die EDIT-Plattform migriert (7/2012), Neue ABCD-Schema Version verfügbar (12/2012).
Das Projekt "Anforderungen und Voraussetzungen für eine elektronische Übermittlung von Informationen zum Stand der Technik bei ausgewählten Sektoren an die Europäische Kommission" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RISA Sicherheitsanalysen GmbH durchgeführt. Ausgangslage: Für die Überarbeitung von BVT-Merkblättern werden Informationen zum Stand der Technik des jeweiligen Sektors benötigt. Die Europäische Kommission will hierfür auch die erweiterten Informationspflichten der neuen EU-Richtlinie über Industrieemissionen (novelierte Richtlinie über Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung; Inkrafttreten voraussichtlich Herbst 2010) nutzen, die die Mitgliedstaaten verpflichtet, Informationen in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen. Sie will dazu ein elektronisches Werkzeug einsetzen. Zielstellung: Durch dieses Vorhaben soll aufgezeigt werden, welche Anforderungen an ein elektronisches Werkzeug und seine Schnittstellen gestellt sein müssen, um den Datentransfer von den Beteibern und Länderbehörden über den Bund an die Europäische Kommission und die dazu erforderlichen Abstimmungsprozesse in D zu ermöglichen. Dazu soll zunächst festgestellt werden, welche Datenhaltungs- und Datenbeschaffungssysteme auf Länder- und Bundesebene existieren (z.B. PRTR, BUBE, AISI u.s.w.) und wie diese Systeme in die Informationsbeschaffung einbezogen werden können. Dieses Vorhaben soll als Grundlage für ein weiteres Vorhaben dienen, in dem die Anforderungen an solche Systeme weiter präzisiert und konkretisiert werden sollen. Methodik der Vorhabens: Mit diesem Vorhaben ist unter Berücksichtigung der o.g. Zielstellung zu untersuchen, welche Daten benötigt werden, wo und in welcher Form diese Daten verfügbar sind und wie die Schnittstellen aussehen müssen, um unter Berücksichtigung der Prozessketten und Entscheidungsebenen den Transfer in das und aus dem elektronische Werkzeug der Kommission zu ermöglichen.
Das Projekt "Teilprojekt: Monitoring und Management von echten und virtuellen Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von :a:k:t: Informationssysteme AG durchgeführt. Ziel des Verbundprojekts Ener-G ist die Optimierung des Energieverbrauchs von Rechnersystemen und Netzwerkkomponenten im zukünftigen Internet, am Beispiel von G-Lab. Im Teilprojekt 'Monitoring und Management von echten und virtuellen Ressourcen' wird die Kapselung von Diensten in virtuelle Umgebungen untersucht, um eine Verschiebung von Diensten zwischen physikalischen Maschinen und verschiedenen Standorten zu ermöglichen. Die bereits vorhandene G-Lab Infrastruktur soll um ein Energiebewusstsein erweitert werden und Informationen über die Auslastung und den Energieverbrauch der physischen Ressourcen bereitstellen. Insgesamt soll ein autonomes und selbstorganisierendes energieeffizientes Management virtueller und physischer Ressourcen entwickelt werden, das auf diese Informationen aufbaut. In einem ersten Schritt werden Dienste - unter Wahrung ihrer Verfügbarkeit - hinsichtlich ihrer Virtualisierbarkeit und Mobilität untersucht. Es müssen geeignete Messgrößen und Sensorik bestimmt werden, um Infrastrukturkomponenten und Standorte auf ihren Energieverbrauch hin zu überwachen und so ein energiebewusstes Management von G-Lab zu ermöglichen. Aus den gemessenen Werten, grundlegenden Eigenschaften der Infrastruktur und gefundenen Verbrauchsmodellen, werden Bewertungsfunktionen definiert, die als Grundlage für eine Optimierungsstrategie dienen. Diese Optimierungsstrategie wird als ein autonomes und selbstorganisierendes Ressourcenmanagement-System implementiert.
Das Projekt "Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) - Phase 2: Verbundvorhaben 'Gesamt- Schadstofffreies 4-Personen-Flugzeug mit H2-BZ Antrieb.'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Diehl Aerospace GmbH durchgeführt. Durch den Einsatz bzw. Ersatz von Steuerungsrechnern durch solche in IMA-Technologie, insbesondere zur Steuerung & Überwachung elektrischer Antriebssysteme in der allgemeinen Luftfahrt (CS-23), sollen vergleichbare Vorteile - wie erhöhte Zuverlässigkeit und Sicherheit - durch Einführung und Nutzung von IMA in anderen Märkten und für andere Funktionen nachgewiesen werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Breitband-Powerline im Verteilnetz2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Power Plus Communications AG durchgeführt. Zum Aufbau eines Gesamtsystems, das den Herausforderungen zukünftiger Stromnetze begegnet, kommt im Projekt Verteilnetz 2020 die Breitband-Powerline-Kommunikationstechnologie zum Einsatz. Breitband-Powerline ermöglicht die Datenübertragung direkt auf dem Stromnetz und ist damit die prädestinierte Lösung zur Vernetzung von dezentralen Erzeugern, Spannungsreglern und Energiespeichern in intelligenten Netzen. Ziel des Teilvorhabens ist es, die Breitband-Powerline-Kommunikationstechnologie (BPL) als Kommunikationsinfrastruktur für den Netzbetrieb weiter zu verbessern. Konkret soll die Kommunikation auf dem Stromnetz im direkten Umfeld leistungselektronischer Komponenten optimiert werden, um deren Einbindung in die Anwendungen zukünftiger Stromnetze und deren Gesamtregelsystem zu gewährleisten. Dieser Ansatz erlaubt die Einführung neuer Echtzeitapplikationen mit dem Ziel die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Verteilnetze, ohne zusätzlichen Netzausbau, zu bewerkstelligen.
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Bund | 32 |
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