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Untersuchung elektrostatischer Ladungsprozesse als Auslöser von spontanen Staubablagerungen in Wohnungen

Das Projekt "Untersuchung elektrostatischer Ladungsprozesse als Auslöser von spontanen Staubablagerungen in Wohnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GFOeB Gesellschaft für ökologische Bautechnik mbH durchgeführt. Gegenstand der Untersuchung ist das Problem der plötzlichen Bildung von schmierenden, russartigen Staubablagerungen (particle deposition) , als 'fogging' oder als 'Plötzliche schwarze Staubablagerungen in Wohnungen' bezeichnet. Ziel ist die Beantwortung der Frage, ob elektrostatische Ladungsprozesse als Auslöser oder als Faktor für die Anlagerungen (deposition caused by electrostatic forces) von Stäuben auf Oberflächen in Frage kommen. In zwei Heizperioden von 2001-2003 wurden 8 betroffene Wohnungen messtechnisch untersucht und 4 betroffene Wohnungen mit Beobachtungsmessungen über jeweils 2 bis 3 Monate versehen. Neben Analysen der Staubablagerungen und der Raumluft wurden Messungen von Oberflächentemperaturen, Raumklimata, Ableitwiderstände und Aufladungsfähigkeit typischer Raumoberflächen sowie vorgefundene triboelektrische Ladungen durchgeführt. Langfristig wurden betroffene Oberflächen mit Ableitungen bzw. Isolierungen präpariert für den Fall eines Wiedereintretens des Fogging-Effektes. Das Ziel einer aktiv provozierten Wandaufladung über einen längeren Beobachtungszeitraum musste aus sicherheitstechnischen Gründen in den bewohnten und genutzten Wohnungen aufgegeben werden. Parallel wurden typische Raumoberflächen hinsichtlich ihres elektrostatischen Verhaltens unabhängig von den Wohnungen untersucht.

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