Im »Bericht zur Auswertung analytischer Daten zu Unterböden und Bodenaushub« wurden die Untersuchungen für die Elemente Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer, Quecksilber, Nickel, Blei, Zink sowie Thallium in Übersichtskarten der geschätzten Elementgehalte für den Unterboden im Maßstab 1:400 000 berechnet. Die Karteninhalte sind mit einer Abstufung nach den Zuordnungswerten der LAGA-TR klassifiziert.
Datenbestand aus systematischer Erfassung der Böden. Es sind Aufbau, Eigenschaften und Zustand der Böden anhand der Untersuchungen in Feld und Labor nach Erfassungsvorschriften KA5/FIS Boden erfasst und beschrieben. Horizont- bzw. Schichtdaten zu Bodenprofileigenschaften, Daten zum Ausgangssubstrat der Bodenbildung, sonstige Daten zur Horizontfolge und -abgrenzung, Daten zu physikalisch-mechanischen und biologisch-chemischen Bodeneigenschaften, Daten zur Entnahme der Proben. Die Analysenergebnisse sind maßgeblich bodenphysikalische und -chemische Einzelparameter. Sie werden durch Beprobung von repräsentativen Profilen oder im Rahmen von Bodenmessnetzen gewonnen. - bodenphysikalische Eigenschaften (Korngrößenverteilung, Wasserdurchlässigkeit, Rohdichte, Porenvolumen) - bodenchemische Eigenschaften (ph-Wert, Kationenaustauschkapazität, Elementgehalte (z. B. Schwer- und Nichtmetalle) und deren Verfügbarkeit / Mobilität - pflanzenverfügbarer Nährstoffe.
Das Projekt "Untersuchung von Elementgehalten in Jahres-Zuwachsschichten des Holzes erkrankter Baeume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Weihenstephan, Fachbereich Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Es soll der zeitliche Ablauf der Baumerkrankungen anhand krankhafter Veraenderungen am Jahresringbau untersucht werden. Von besonderem Interesse ist die Beantwortung folgender Fragen: Veraendert sich im zeitlichen Zusammenhang mit Rueckgaengen des Zuwachses die elementare Zusammensetzung des in bestimmten Jahren gebildeten Holzes derart, dass daraus Schluesse auf Aenderungen der Belastung gezogen werden koennen? Laesst sich das von RAHN entwickelte Verfahren auf die jaehrlichen Zuwachsschichten im Holz erkrankter Baeume anwenden, um Zeitreihen der Belastung durch bestimmte Gruppen von Immissionen zu ermitteln? Falls diese Fragen positiv beantwortet werden koennten, waeren differenzierte Aussagen darueber moeglich, inwieweit bestimmte Gruppen von Immissionen in verschiedenen Gebieten Bayerns am komplexen Geschehen der Walderkrankungen beteiligt sein koennen. Die Untersuchungen finden an den bayerischen Schwerpunktsituationen statt: Oberwarmensteinach, Grosse Ohe, Hoeglwald, Loisachtal (vgl. Rahmenprogramm der PBWU).
Das Projekt "Geschichte des Aerosols des mittleren Europas waehrend der letzten 5000 Jahre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Botanik und Botanischer Garten, Fachgebiet Allgemeine Botanik durchgeführt. Fruehere Untersuchungen von Regenwassermooren haben ergeben, dass die Deposition des bodennahen Aerosols grosser Teile Europas waehrend der letzten 5000 Jahre parallel zu den Phasen menschlicher Aktivitaeten und den Aenderungen der atmosphaerischen Zirkulation variiert hat. Ausserdem scheinen unterschiedliche Torfbildner die deponierten Stoffe unterschiedlich stark zu binden. Es sollen daher a) diese artspezifischen Unterschiede der Elementgehalte weiter analysiert werden, um nicht infolge Aenderungen der ehemaligen Moorvegetation die damalige Deposition falsch zu bestimmen und b) die Beziehungen zwischen heutigem Aerosol und seiner Deposition als Ausgangspunkt fuer die Berechnung des ehemaligen Aerosolgehaltes der letzten 5000 Jahre zu nutzen.
Das Projekt "Untersuchung der Boeden im direkten Umfeld der UBA-Messnetz-Standorte in den neuen Laendern zur Vervollstaendigung des bundesweiten Umweltbeobachtungsnetzes im Hinblick auf ein integriertes und repraesentatives Monitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUQ Institut für Umweltschutz und Qualitätssicherung Dr. Kregel GmbH durchgeführt. Es sollen die Leitboeden im direkten Umfeld der zehn UBA-Messnetz-Standorte in den neuen Laendern bodenkundlich kartiert und beschrieben sowie auf Elementgehalte untersucht werden. Diese Untersuchungen wurden fuer die Messstellen in den alten Laendern bereits durchgefuehrt. Solange keine vergleichbaren Daten aus den neuen Laendern vorliegen, bleibt dies aber ein unvollstaendiger Datensatz. Darueber hinaus sollen die gleichen Bodenproben auf verschiedene organische Stoffe und seltene Elemente untersucht werden, zu denen bisher nur sehr wenig oder gar keine Erkenntnisse zu Konzentrationen im Boden vorliegen. Als Grundlage zur Auswahl der zu untersuchenden Stoffe dient u.a. die derzeit im Abschlussstadium befindliche Literaturstudie FKZ 107 01 036.
Das Projekt "Mobilisierung von Schwermetallen aus Sedimentgestein unter aktuelllen Umweltbedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. In dem Forschungsvorhaben soll die Mobilisierbarkeit von Schwermetallen aus Sedimentgesteinen unterschiedlicher Lithologie, Fazies und Herkunft unter aktuellen Umwelteinfluessen ermittelt werden. Dafuer sollen die Kenntnisse ueber die Schwermetallgehalte der Gesteine und ihrer Verwitterungsprodukte durch eigene Untersuchungen vertieft werden. Anschliessend soll an ausgewaehlten, nach ihrer Verbreitung repraesentativen und Schwermetalle in erhoehten Konzentrationen enthaltenden Gesteinen die Mobilisierbarkeit des Schwermetallinhalts unter moeglichen und realen Gewaesserbedingungen (geloestem Kohlendioxid, den Komponenten des sauren regens, Huminstoffe oder andere Komplexbildner enthaltende Waesser) systematisch untersucht werden. Dadurch soll die geogene Schwermetallgrundlast der Gewaesser ermittelt und den im Einzugsgebiet auftretenden Gesteinen und Umwelteinfluessen zugeordnet werden.
Das Projekt "Dissertationsprojekt Mongolei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldökologie durchgeführt. Durchführung einer vergleichende Untersuchung der Kohlenstoffspeicherung von Waldböden unter Larix sibirica und Steppenböden in der Nordmongolei, sowie der Elementgehalte und mineralogischen Kenngrößen der Böden dieser Region.
Das Projekt "Fallstudie eines extrem fluorbelasteten Ahornbaumes (anatomisch-morphologische Untersuchungen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Integrative Biologie, Zentrum für Umwelt- und Naturschutz durchgeführt. Durch anatomisch-morphologische Untersuchungen von Krone, Holzkoerper und Wurzeln eines Ahornbaumes (Acer platanoides) wird der Einfluss extrem hoher Fluorbelastungen untersucht.