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Störfall im AKW Fessenheim

Nach einer Panne an einer Sicherheitsschleuse wurde das französische AKW im Elsass abgeschaltet. Störfall Stufe 1 auf der 7-stufigen INES-Skala. (Quelle:Greenpeace)

Die Nutzung der Erdbeobachtung fuer den Umgang mit und den Schutz von Feuchtgebieten (MANHUMA)

Das Projekt "Die Nutzung der Erdbeobachtung fuer den Umgang mit und den Schutz von Feuchtgebieten (MANHUMA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung durchgeführt. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Instituten und Firmen aus mehreren Laendern der Europaeischen Union durchgefuehrt. Sein Ziel ist es, die Eignung der Methoden der Fernerkundung fuer die Verwaltung und Erhaltung von natuerlichen und naturidentischen Feuchtgebieten festzustellen. In Zusammenarbeit mit den zukuenftigen Nutzern - Firmen und Umweltverwaltungen mit Besitz an oder Verantwortlichkeit fuer derartige Flaechen - soll eine operationelle Kette digitaler Verarbeitungsprozesse fuer die Erzeugung aktueller Landnutzungskartierungen und fuer die Dokumentation von Veraenderungen von Fernerkundungsdaten aufgestellt werden. Darueber hinaus ist im Rahmen des Projekts Oeffentlichkeitsarbeit geplant, um die Ergebnisse potentiellen Nutzern nahezubringen. Das Teilprojekt, das am IPF bearbeitet wird, hat die spezielle Aufgabe, die Leistungsfaehigkeit hochaufloesender, multispektraler Sensoren im Bereich der Feuchtgebiete zu untersuchen. Es besteht ein Bedarf am Einsatz derartiger Fernerkundungsdaten, da von den Nutzern hohe Ansprueche an die Differenzierbarkeit bei der Bodenbedeckung gestellt werden. Im Rahmen des Projektes werden Daten des flugzeuggetragenen Sensors DAEDALUS ATM verwendet und an insgesamt 7 Testgebieten in Baden-Wuerttemberg und im Elsass untersucht. Die Arbeit wird durch die Landesanstalt fuer Umweltschutz Baden-Wuerttemberg fachlich begleitet. Auf der franzoesischen Seite wird das IPF durch das 'Service Regional de traitment d'Image et de Teledetection' in Illkirch bei Strasbourg unterstuetzt. Seit dem Projektbeginn im August 1998 wurden die genaue Lage der Testgebiete festgelegt und die Befliegung bei der DLR in Auftrag gegeben. Die Fernerkundungsdaten aller Gebiete waren bis Oktober aufgenommen, standen jedoch bis zum Jahresende 1998 noch nicht zur Verfuegung. Es wurde eine Liste der erwarteten Klassen fuer die Multispektralklassifizierung aufgestellt, nach der in allen Testgebieten die Trainingsgebiete fuer die Klassifizierung festgelegt wurden. Ausserdem wurde ein Bericht ueber den Stand der Technik im Bezug auf die Auswertung von Fernerkundungsbilddaten von Feuchtgebieten zusammengestellt. Hauptauftragnehmer: Spot Image SA; Touloue; France.

Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage

Das Projekt "Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Das Ziel des europäischen Hot-Dry-Rock-Forschungsvorhabens Soultz besteht in der Gewinnung von Erdwärme für die Stromproduktion aus tiefen, dichten Gesteinsformationen (Granit). Die Schlüsselrolle spielt hierbei die künstliche Risserzeugung durch massive Wasserinjektion (Wasserfrac). Es wurden 3 Bohrungen bis auf 5000 m und einer dort vorherrschenden Temperatur von 200°C gebohrt. Durch die Fracoperationen wurde ein unterirdischer Wärmetauscher geschaffen. Basierend hierauf wurde ein ORC-Kraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 1,5 MW aufgebaut und im Juni 2008 in Betrieb genommen, so dass erstmals Strom aus einem künstlich geschaffenem Geothermiereservoir erzeugt wird. Im nächsten Schritt soll das Kraftwerk durch Einbeziehung der 2. Förderbohrung erweitert werden.

Laser Scanning im Dienste der Landschaftsforschung

Das Projekt "Laser Scanning im Dienste der Landschaftsforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Das Lasescanning als neues Fernerkundungsverfahren um Zeugen traditionneller Kulturlandschaften zu dokumentieren Die bereits im Rahmen des Projektes 'Wölbäcker von Rastatt' gewonnenen Erfahrungen zum Einsatz des Laser Scanning wurden auch 2007 und 2008 weiter ergänzt und vor allem in breiten Kreisen potentieller Anwender im In- und Ausland vorgestellt. Wölbäcker sind Zeugen früherer Formen des Ackerbaus, die sich als wellenartige Folge von Furchen und Scheiteln ausdrücken. Ein größeres Vorkommen solcher Reste einer mittelalterlichen Flur ist bei Rastatt unter Wald noch gut erhalten. Zur genauen Dokumentation wurde dabei erstmals das Laser Scanning eingesetzt. Mit diesem Verfahren, das auf einer flächenhaften Abtastung der Erdoberfläche von einem Flugzeug aus basiert, können Reliefunterschiede im Dezimeterbereich, selbst unter Wald aufgezeigt und vermessen werden. Die Daten stammen aus flächendeckenden Befliegungen des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg. Weitere Gebiete wurden auch auf das Vorkommen von Wölbäckern untersucht. So konnten dank Laser auch in der Rheinaue bzw. in Lagen wo sie nicht vermutet wurden, solche Altfluren ausfindig gemacht werden. Zu den wesentlichen Beiträgen in den beiden letzten Jahren zählt auch der erfolgreiche Abschluß des EU-Vorhabens Culture 2000 in dem wir Partner aus vielen europäischen Ländern an unseren Erfahrungen mit der Lasertechnologie teilhaben lassen konnten. Die Kooperation mit Frankreich insbesondere mit der Denkmalpflege Elsaß führte ferner zur Konkretisierung gezielter Laserprospektionen von 8 verschiedenen archäologischen Stätten in der Rheinebene und in den Vogesen, an deren Auswertungen wir ebenfalls beratend beteiligt sind.

Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage

Das Projekt "Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geothermik Consult Kappelmeyer Karlsruhe durchgeführt. Das Ziel des europäischen Hot-Dry-Rock-Forschungsvorhabens Soultz besteht in der Gewinnung von Erdwärme für die Stromproduktion aus tiefen, dichten Gesteinsformationen (Granit). Die Schlüsselrolle spielt hierbei die künstliche Risserzeugung durch massive Wasserinjektion (Wasserfrac). Es wurden 3 Bohrungen bis auf 5000 m und einer dort vorherrschenden Temperatur von 200°C gebohrt. Durch die Fracoperationen wurde ein unterirdischer Wärmetauscher geschaffen. Basierend hierauf wurde ein ORC-Kraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 1,5 MW aufgebaut und im Juni 2008 in Betrieb genommen, so dass erstmals Strom aus einem künstlich geschaffenem Geothermiereservoir erzeugt wird. Im nächsten Schritt soll das Kraftwerk durch Einbeziehung der 2. Förderbohrung erweitert werden.

Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage

Das Projekt "Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MeSY-Geo-Meßsyteme GmbH durchgeführt. Entwicklung des Europäischen Hot-Dry-Rock Projekt Saulty s. F/O'Rheingraben zur Bereitstellung von 5 MW elektrischer Energie in 2006 (Stimulationstechnik, Bohrlochmessung, Geräteentwicklung). Im europäischen Hot-Dry-Rock Projekt Soultz s. F. soll bis 2007 ein Enhanced Geothermal System (EGS) soweit erprobt werden, dass ein weltweit wissenschaftliches Pilotkraftwerk mit einer Leistung von 5-6 MWe betrieben wird und darauf aufbauend ein zukünftiger Prototyp mit ca. 25 MWe entwickelt werden kann. Gleichzeitig wird ein generalisiertes Verfahren zum Bau zukünftiger kommerzieller EGS-Anlagen erarbeitet. Die Erprobung des EGS-Systems erfolgt innerhalb von 6 Arbeitspaketen, welche hydraulische Langzeit-Zirkulationsexperimente, die Installation und Betrieb einer 1,5 MWe/5,6 MWe Anlage, eine umfassende Ergebnisverwertung inkl. einer wirtschaftlichen Betrachtung und der Entwicklung innovativer Technologien, sowie das Projektmanagement und die Koordination der Arbeiten umfassen. An den Projektarbeiten sind die deutschen Partner BGR, GGA, GTC und MeSy mit der Planung, Durchführung und Ausführung der Aufgaben beteiligt. Das Vorhaben liefert die Grundlage zum Bau kommerzieller EGS-Anlagen als Energieoption sowie innovative Technologie zur Nutzung des tieferen Untergrunds.

Kalibrierung von LARSIM-Wasserhaushaltsmodellen für Rheinland-Pfalz und Elsass

Das Projekt "Kalibrierung von LARSIM-Wasserhaushaltsmodellen für Rheinland-Pfalz und Elsass" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UDATA GmbH - Umwelt und Bildung durchgeführt.

Untersuchungen zum Säureeintrag und zur Säurebildung im Nebel (II)

Das Projekt "Untersuchungen zum Säureeintrag und zur Säurebildung im Nebel (II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Laboratorium für Aerosolphysik und Filtertechnik durchgeführt. Die Erdatmosphaere ist ein oxidatives System. Die Saeurebildung in der Atmosphaere geschieht vornehmlich durch oxidative Umwandlungen anthropogen oder biogen emittierter Nichtmetalloxide. SO2 und NOx werden so zu Sulfat bzw. Nitrat oxidiert und als solche durch trockene oder feuchte Deposition wieder aus der Atmosphaere entfernt. Zur feuchten Deposition tragen auch Nebelereignisse bei. Feuchte Deposition und atmosphaerisches Fluessigwasser weisen oft gegenueber dem Zustand vollstaendiger Neutralisation der Anionen durch die Kationen stark erhoehte Protonenkonzentrationen auf. Die in anthropogen belasteten Gebieten beobachtete zunehmende Versauerung der Deposition wird durch die Saeurebildung dominiert, die mit der SO2- und der NOx-Oxidation einhergeht. Ziel des Vorhabens ist die Quantifizierung des Saeureeintrags in den Nebel ueber Partikeln und der Saeureneubildung im Nebeltropfen selbst. Zur Klaerung des Bildungsmechanismus der Saeure in Nebelereignissen wurden Feldexperimente zur Quantifizierung aller am Saeurebildungsprozess beteiligten Inhaltsstoffe (Vorlaeufer- und Endprodukte) an mehreren Standorten in Baden-Wuerttemberg und in den Vogesen/Elsass durchgefuehrt. Es wurden die Gasphase, die Fluessigwasserphase und die festen Aerosolpartikeln vor, waehrend und nach dem Nebelereignis in Abhaengigkeit von der Groessenverteilung chemisch und physikalisch untersucht. Folgende, allen Messkampagnen gemeinsame Ergebnisse wurden gefunden: - Die freien Saeuregehalte in den Nebelwaessern waren in sogenannten Reinluftgebieten (mit Ausnahme von Strassburg) immer hoeher als in Ballungsgebieten. Die absoluten Frachten sind aber in den Ballungsgebieten groesser. - Waehrend der Nebelereignisse stieg der Saeuregehalt in der Fluessigphase an. Ein gleiches Verhalten zeigten die Aequivalentkonzentrationen von NH4+, SO22- und NO3-. - Die Nebelwasserinhaltsstoffe waren im wesentlichen durch die Auswaschung von Partikeln und Gasen erklaerbar. - An der Saeurebildung in den Troepfchen war auf jeden Fall SO2 beteiligt, da im Nebelwasser S(IV) gefunden wurde. - Kohlenstoffhaltige Partikel haben sich im interstitiellen Aerosol angereichert. - In der Partikelphase trat das Maximum an freier Saeure erst nach dem Nebelereignis ein. - SO42- wurde zu ca. 30 Prozent in die Nebeltroepfchen inkorporiert. - Die N(V)-Frachten im Nebelwasser waren nahezu gleich gross wie die Summen von gasfoermigem HNO3 und Partikelnitrat vor dem Nebelereignis. Nach dem Nebelereignis wurde fuer mehrere Stunden kein gasfoermiges HNO3 und auch kein Partikelnitrat gefunden.

Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage

Das Projekt "Hot-Dry-Rock-Projekt Soultz: Zweite Phase der Erstellung einer wissenschaftlichen Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik durchgeführt. Das in Soultz in 5000 m Tiefe geschaffene EGS-Reservoir (Enhanced Geothermal System) wird durch Kurz- und Langzeittests hinsichtlich der kommerziellen Nutzbarkeit für die Stromerzeugung untersucht. Ziel unseres Teilprojekts ist die thermo- und seismo-hydraulische Beobachtung und Modellierung des EGS-Reservoirs sowie die Übertragung des EGS-Konzeptes auf andere Standorte. Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) beteiligt sich an der wissenschaftlichen Planung der Zirkulationsexperimente und beobachtet während dieser die hydro-thermischen Versuchsparameter. Unter Einbeziehung der Fernfelddruckauswirkungen, der raumzeitlichen Verteilung induzierter Seismizität sowie des Tracerdurchgangs wird ein Ersatzmodell für das EGS-Reservoir aufgestellt und in ein entsprechendes FE-Modell umgesetzt. Damit werden Langzeitprognosen angestellt und die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Standorte untersucht. Das Projekt Soultz wird zeigen, dass EGS-Anlagen im Oberrheingraben wirtschaftlich interessant sind und damit industrielle Folgeprojekte stimulieren. Das LIAG wird durch wissenschaftliche Beratung und Studien aktiv am Aufbau einer geothermischen Stromerzeugung in Deutschland mitwirken.

Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht durchgeführt. Eichenwälder sind in Mitteleuropa an eine Vielzahl von Habitaten angepasst. Des Weiteren weisen die Eichen in diesem geografischen Raum eine besonders hohe genetische Vielfalt auf, die durch das Aufeinandertreffen verschiedener nacheiszeitlicher Rückwanderungswege zustande kam. Die meisten Eichenwälder in Mitteleuropa sind seit langem vom Menschen bewirtschaftet. Eine Ausnahme stellen Reliktbestände auf trockenen Standorten dar, die aufgrund ihrer Wuchsschwäche und der schweren Zugänglichkeit meist nur extensiv bewirtschaftet wurden. An den dort periodisch auftretenden Wassermangel konnten sich die Eichen über lange Zeiträume hinweg anpassen. Solche Eichenbestände eignen sich daher besonders, um vergangene Anpassungsprozesse zu untersuchen und zu verstehen. Ziele dieses Vorhabens sind: (1) Die Standortbedingungen von Eichenwäldern auf Reliktstandorten in Süddeutschland und im Elsass zu erfassen und den Reliktstatus der Bestände durch Nachweis von Reliktarten in der Flora und Fauna zu bestätigen. (2) Die refugiale Herkunft der Eiche an diesen Beständen mittels Chloroplasten-DNA-Marker sowie genetische Strukturen mittels Kern-DNA zu charakterisieren und mit vorhandenen genetischen Daten aus bewirtschafteten Wäldern zu vergleichen. (3) Mittels molekulargenetischer Marker aus Kandidatgenen zu prüfen, ob Zusammenhänge zwischen der Variation an adaptiven Genorten und standörtlichen Unterschieden auftreten, was auf Anpassung durch natürliche Selektion hindeuten würde. (4) Die Altbäume und ihre Nachkommenschaften auf ihre stressphysiologischen Fähigkeiten hin zu prüfen, um Erkenntnisse über Ihre Trockenheitsresistenz zu gewinnen. (5) Die Grundlagen für die Anlage einer Nachkommenschaftsprüfung zu schaffen, um die genetisch fixierten Wuchseigenschaften der untersuchten Bestände zu prüfen. Dies soll langfristig die Frage beantworten, ob die Verwendung von Vermehrungsgut aus solchen Vorkommen einen Beitrag zur Begründung klimastabiler Wälder leisten kann.

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