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Verhalten von mobilisierten Schadstoffen in der Umgebung von Untertagedeponien

Das Projekt "Verhalten von mobilisierten Schadstoffen in der Umgebung von Untertagedeponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Zur Bewertung der Eignung von Uebertagestandorten als Deponien liegen Richtlinien vor. Das Gefaehrdungspotential von Abfallstoffen wird durch die Erfassung des Loesungsverhaltens von Inhaltsstoffen abgeschaetzt. Bisher fehlen aber Angaben ueber die Mobilisierung von Abfallinhaltsstoffen und das geochemische Stoffverhalten unter Druck-, Temperatur- und Salinitaetsverhaeltnissen, wie sie fuer Untertagedeponien gelten. Unbekannt sind ferner die chemischen Barriereeigenschaften der Nebengesteine in unmittelbarer Nachbarschaft der Deponieraeume. Ergebnisse von Lysimeter- und Laboruntersuchungen zum Austausch- und Adsorptionsverhalten von Bergmaterialien am IWB lassen erwarten, dass ein grosser Teil von freigesetzten Schadmetallen nach kurzem Fliessweg an Tonmineralien und Kohle fixiert und damit aus dem Wasserkreislauf entfernt wird. Die Kenntnis der gegenseitigen Reaktion: Gestein-Loesungsinhalt unter Untertagebedingungen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Eignungsbeurteilung von aufgelassenen Steinkohlenbergwerken fuer die Einlagerung von Abfallstoffen. Im Labor sollen unter variablen Bedingungen von Druck, Temperatur und Loesungszusammensetzung das Eluationsverhalten von verschiedenen Abfallstoffen untersucht und das Adsorptionsvermoegen repraesentativer Gesteine des Steinkohlengebirges gegenueber mobilisierten Schadmetallen kontrolliert werden. Es wird ein Untersuchungs- und Bewertungsverfahren angestrebt, das allgemein fuer die Beurteilung des Gefaehrdungspotentials von Abfallstoffen und der Barriereeigenschaften von Gesteinen unter Untagebedingungen genutzt werden kann. Letzter Stand der Arbeiten zum 01.09.1991: Batchversuche zur Elution von MVA-Rueckstaenden mit verschiedenen Salzloesungen bei unterschiedlichen Temperaturen sind abgeschlossen. Es werden starke Temperatur-Salinitaetseinfluesse auf die Auslaugung spezifischer Schwermetalle deutlich. Die Intensitaet und Geschwindigkeit von Sorptionen an die Begleitgesteine werden ebenfalls durch die physiko-chemischen Randparameter gesteuert. Zur Zeit laufen Hochdruck/Temperatur-Elutionsversuche.

Untersuchungen zur Verbesserung und Charakterisierung von Müllverbrennungsaschen

Das Projekt "Untersuchungen zur Verbesserung und Charakterisierung von Müllverbrennungsaschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen durchgeführt. Das Laboratorium fuer Isotopentechnik (LIT) des Kernforschungszentrums Karlsruhe und das Institut fuer Strassen- und Eisenbahnwesen (ISE) der Universitaet Karlsruhe (TH) fuehren gemeinsame Untersuchungen zur Verbesserung und Charakterisierung von Muellverbrennungsaschen durch. LIT untersucht die Umweltvertraeglichkeit von selbst mit Hilfe der Testanlage TAMARA hergestellten Aschen und von Aschen aus drei grosstechnischen kommunalen Muellverbrennungsanlagen. Von ISE werden an diesen Aschen Untersuchungen zur bautechnischen Eignung in zwei Stufen durchgefuehrt. Alle Proben werden Grunduntersuchungen unterzogen. In der zweiten Stufe erfolgen an einigen, in Absprache mit LIT festzulegenden Proben weiterfuehrende bautechnische Untersuchungen. Ziel ist die Produktion von Muellverbrennungsaschen, die sowohl aus der Sicht der Umweltvertraeglichkeit als auch aus bautechnischer Sicht geeignet sind, Verwendung im qualifizierten Strassenbau zu finden. Zum Abschluss des Versuchsprogramms wird von ISE eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchgefuehrt.

Untersuchung des Langzeitverhaltens von Rueckstaenden aus der Braunkohlenveredlung bei einer Untertagedeponie unter den geogenen Bedingungen des Kali- und Steinsalzbergbaus

Das Projekt "Untersuchung des Langzeitverhaltens von Rueckstaenden aus der Braunkohlenveredlung bei einer Untertagedeponie unter den geogenen Bedingungen des Kali- und Steinsalzbergbaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ERCOSPLAN UMWELT Consulting durchgeführt. Gegenstand des Vorhabens ist die Untersuchung des Verhaltens ausgewaehlter Rueckstaende aus der Braunkohlenveredlung unter den geogenen Bedingungen des Kali- und Steinsalzbergbaues. Dabei ist zunaechst zu untersuchen und zu definieren, welche geogenen Bedingungen an einem geeigneten Standort in einer stillgelegten Kaligrube bestehen. Unter den so festgelegten Versuchsbedingungen sind in Laborversuchen Gasfreisetzung, Elutionsverhalten und etwaige Reaktionen mit dem Wirtsgestein zu untersuchen sowie die Festigkeit und das Verformungsverhalten des Einlagerungsgutes bei Belastung infolge der Konvergenz der Einlagerungsraeume. Ferner ist zu pruefen, ob durch Zugabe von Zusaetzen die Schadstofffreisetzung vermindert und die Festigkeitseigenschaften verbessert werden koennen. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Laborversuche ist eine Konzeption fuer einen in-situ Versuch unter Tage zu entwickeln.

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