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Untersuchung von Beschichtungen auf Basis von Beschichtungsstoffen gemäß ChemVOCFarbV auf Holzuntergründen und Metallsubstraten - Entwicklung und Prüfung von Beschichtungsstoffen gemäß ChemVOLFarbV

Das Projekt "Untersuchung von Beschichtungen auf Basis von Beschichtungsstoffen gemäß ChemVOCFarbV auf Holzuntergründen und Metallsubstraten - Entwicklung und Prüfung von Beschichtungsstoffen gemäß ChemVOLFarbV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH durchgeführt. In der 'Chemikalienrechtlichen Verordnung' zur Begrenzung der Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen durch Beschränkung des Inverkehrbringens lösemittelhaltiger Farben und Lacke (ChemVOCFarbV) werden in zwei Stufen (2007 und 2010) Grenzwerte für den VOC-Höchstgehalt von Beschichtungsstoffen festgelegt. Dies bedeutet ein generelles Umdenken, da sich ab diesem Datum der VOC-Gehalt von Beschichtungsstoffen erstmalig am Verarbeitungszustand beim Endverbraucher orientiert. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und anwendungstechnische Prüfung emissionsarmer Beschichtungsstoffe. Der Schwerpunkt des Instituts für Korrosionsschutz Dresden GmbH bei der Bearbeitung des Verbundprojekts liegt in der Prüfung des Leistungsvermögens der Beschichtungsstoffe und der applizierten Beschichtungen im Sinne des Korrosionsschutzes einerseits und der Eignung für ihre entsprechende Anwendung im jeweils vorgesehen Sektor. Von ausgewählten Beschichtungsstoffen und den daraus hergestellten Beschichtungen der Höpner Lacke GmbH und der Luso 2000 GmbH werden stoffliche Kennwerte durch Prüfung mittels analytischer Verfahren charakterisiert und mit den ermittelten Eigenschaftsprofilen vor und nach entsprechender Belastung dieser Beschichtungen verglichen. Ziel ist es, Aussagen über das Leistungsprofil dieser VOC-gemäßen Beschichtungsstoffe zu erhalten, wobei zwischen den neu entwickelten Beschichtungsstoffen und Beschichtungen und den herkömmlichen keine Abstriche hinsichtlich Leistungsvermögen gemacht werden dürfen. Mit den Untersuchungen wird ein äußerst aktuelles und praxisrelevantes Problem bearbeitet, das es dem IKS ermöglicht, aktiv bei der Lösung von Umweltschutzproblem einzugreifen und dadurch zur weiteren Erhöhung des Ansehens und der Wettbewerbsfähigkeit des Institutes beitragen wird. Dies sollte sich in zusätzlichen Aufträgen für Laboruntersuchengen, Schadensanalytik und Beratungstätigkeit bemerkbar machen und so zu einer kontinuierlichen Steigerung der Umsätze führen. Das Forschungsvorhaben ist ein exemplarisches Beispiel für die Ausschöpfung des Leistungsvermögens des IKS in Zusammenarbeit mit kleineren Unternehmen der Region. Weiterhin trägt diese Projekt zur Sicherung von Arbeitsplätzen in kmU in Sachsen bei, die durch die neue Gesetzgebung in Konkurrenz zu Betrieben in anderen, vor allem in osteuropäischen und außereuropäischen Ländern mit weitaus geringeren Umweltauflagen, Nachteile zu erwarten haben.

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