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Branchen- und produktbezogene Expositionsberechnung für Stoffhersteller und Stoffanwender nach dem REACH-System - Teilprojekt B: Technischer Leitfaden für die Emissionsberechnung: Manuale und Softwareprogramme

Das Projekt "Branchen- und produktbezogene Expositionsberechnung für Stoffhersteller und Stoffanwender nach dem REACH-System - Teilprojekt B: Technischer Leitfaden für die Emissionsberechnung: Manuale und Softwareprogramme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Nach dem REACH-System sollen Stoffanwender (down stream user) die Expositionsszenarien der Hersteller für ihre Verwendungen prüfen und bei vom Hersteller nicht abgedeckten Verwendungen eigene Expositionsberechnungen durchführen. Der VCI hat am 28. Mai 2003 mit ausgesuchten Mitgliedsverbänden einen Workshop über diese Expositionsberechnung abgehalten, auf dem sich zeigte, dass die eingeladenen Verbände und Stoffanwender noch wenig Kenntnisse mit der Berechnung der Exposition ihrer Produkte nach dem REACH-System haben. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die gemeinsame Bewertung der Bundesregierung, des VCI und der IG BCE vom 21.08.2003 zum Konsultationsentwurf der Europäischen Kommission zum REACH-Verfahren fordert in Punkt II.6: 'Die Kommission wird gebeten, ein System von Verwendungs- und Expositionskategorien zu entwickeln, das das REACH-Verfahren insbesondere für den down-stream-user handhabbar macht'. Und in Punkt II.3: 'In der Verordnung sollen EU-weit verbindliche Standards für die Evaluierung der Stoffe festgelegt werden'. Das Vorhaben soll genau diese Forderungen unterstützen. C) Ziel des Vorhabens: Der EU-Leitfaden zur Risikobewertung (TGD) soll mit branchen- und produktbezogenen Verwendungs- und Emissionsszenarien fortgeschrieben werden, damit Stoffhersteller und -anwender (down-stream-user) sie zur Berechnung der vorhergesagten Umweltkonzentration (PEC) ihrer Stoffanwendungen gemeinsam anwenden können. Dafür müssen vorhandene und neugeschaffene Emissionsszenarien in ein einfaches und robustes elektronisches Rechenprogramm mit transparentem Anwender-Manual eingebracht werden. Benötigte, neue branchen- und produktbezogene Emissionsszenarien müssen in Zusammenarbeit mit den betroffenen Industriebranchen geschaffen werden. Ortsbezogene Emissionsberechnungen der Stoffanwender sind einzubeziehen.

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