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Emissionsvergleich von schwedischem Dieselkraftstoff MK I mit herkömmlichem Dieselkraftstoff nach DIN EM 590 und Biodiesel auf Rapsölbasis

Das Projekt "Emissionsvergleich von schwedischem Dieselkraftstoff MK I mit herkömmlichem Dieselkraftstoff nach DIN EM 590 und Biodiesel auf Rapsölbasis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig (FAL), Institut für Technologie und Biosystemtechnik (TB-BST) durchgeführt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) Braunschweig in Kooperation mit dem Steinbeis-Transferzentrum Biokraftstoffe und Umweltmesstechnik Coburg und der Georg-August-Universität Göttingen wurden Emissionen von vier verschiedenen Dieselkraftstoffen in dieselmotorischer Verbrennung untersucht. Neben herkömmlichem Dieselkraftstoff (DK) kamen ein schwefelarmer Dieselkraftstoff mit abgesenkter Siedelinie (DK05), Biodiesel (RME) sowie schwedischer Dieselkraftstoff (MK1) in einem modernen direkteinspritzenden Motor des Typs Mercedes Benz OM 904 LA an den Betriebspunkten des 13-Stufen-Tests (ECE-R49) zum Einsatz. Ziel der Untersuchungen war es, Aussagen zum Emissionsverhalten der Kraftstoffe zu gewinnen. Darüber hinaus sollten Angaben aus der schwedischen Chalmers-Universität Göteborg überprüft werden, nach denen Biodiesel gegenüber schwedischem Dieselkraftstoff MK1 zu erheblichen Emissionsnachteilen insbesondere bei Benzol und Ozonvorläufersubstanzen führen soll. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse der Versuchsreihe, dass die Kraftstoffqualität einen erheblichen Einfluss auf die Emissionen und die mutagenen Wirkungen hat. Daher ist die systematische Kraftstoffforschung ein geeignetes Instrument, um die motorische Verbrennung zu optimieren. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchungen ist die erstmalige experimentelle Widerlegung der oben angeführten Behauptung aus der Chalmers-Universität. In den Untersuchungen konnte bei RME im Vergleich zu schwedischem Dieselkraftstoff MK1 eine sehr deutliche Absenkung von Alkenen, Aldehyden und Benzol festgestellt werden. Dieser Trend wurde auch im Vergleich zu DK und (mit Ausnahme der Aldehyde) zu DK05 bestätigt. Meist führte RME gegenüber DK zu deutlichen Vorteilen hinsichtlich der Emissionen und dem mutagenen Potenzial, denen aber leichte Anstiege der NOx-Emissionen und ein erhöhter Ausstoß von ultrafeinen Partikeln gegenüber stehen. Bei den ultrafeinen Partikeln könnte es sich jedoch teilweise um unverbrannten Kraftstoff ohne Kohlenstoffkern handeln. Diese Fragestellung soll in sich anschließenden Untersuchungen geklärt werden. Der Abschlussbericht zu dem Forschungsvorhaben ist als Sonderheft 252 der Landbauforschung Völkenrode bei der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, Informations- und Datenzentrum, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, erhältlich.

Untersuchungen der Umweltauswirkungen beim Einsatz von Abfaellen in Feuerungs- und Produktionsanlagen im Vergleich zur thermischen Behandlung in Abfallverbrennungsanlagen

Das Projekt "Untersuchungen der Umweltauswirkungen beim Einsatz von Abfaellen in Feuerungs- und Produktionsanlagen im Vergleich zur thermischen Behandlung in Abfallverbrennungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prognos Consult Berlin durchgeführt. Es sollen vergleichende Betrachtungen zur Umweltvertraeglichkeit von thermischen Prozessen, in denen Abfaelle zum Einsatz kommen und der thermischen Behandlung in Abfallverbrennungsanlagen vorgenommen werden. Insbesondere sind dabei masse- und energiebezogene Schadstofffrachtbetrachtungen unter Einbeziehung der Forderungen des Paragraphen 5 KrW/AbfG durchzufuehren. Dabei sollen auch die immissionsschutzrechtlichen Vorschriften, insbesondere die Festlegungen des Paragraphen 1(2) i.V.m. Paragraph 5 (3) der 17. Verordnung zur Durchfuehrung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (17. BImSchV) zur Festlegung von Mischgrenzwerten bei der Mitverbrennung von Abfaellen auf moegliche Umweltauswirkungen ueberprueft werden. In einer ersten Projektphase soll ermittelt werden, in welchen Anlagen (Anlagenart, Standort) und unter welchen Bedingungen (immissionsschutz- und abfallrechtliche Genehmigung, Qualitaetsnormen) Abfaelle in der Bundesrepublik Deutschland mitverbrannt werden. Aufbauend auf diesen Angaben soll in einer zweiten Projektphase anhand eines noch abzustimmenden Kriterienkatalogs eine vergleichende Betrachtung der Umweltvertraeglichkeit von Mitverbrennung und konventionelle Abfallverbrennung erfolgen.

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