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Management- und Maßnahmenblatt Sonnenbarsch

Sonnenbarsch – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 Seite 1 Sonnenbarsch Management- und Maßnahmenblatt 1. Metainformationen 1.1. Dokument Management- und Maßnahmenblatt zu Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 1.2. Rechtlicher Bezug •Verordnung (EU) Nr. 1143/2014, hier „VO“ genannt •Durchführungsverordnung (EU) 2016/1141, aktualisiert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2022/1203, hier „Unionsliste“ genannt 1.3. Version Nach Öffentlichkeitsbeteiligung, Stand: Februar 2021 1.4. Ziele dieses Dokumentes Das vorliegende Dokument beschreibt die Managementmaßnahmen nach Art. 19 der VO. 2. Artinformationen 2.1. Betroffene Art/Artengruppe Sonnenbarsch 2.2. Wissenschaftlicher Name Lepomis gibbosus (Linnaeus, 1758) Synonyme: Keine 2.3. Status, Verbreitung und Datenlage Status in Deutschland: Etabliert Sonnenbarsch – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 Seite 2 In den meisten Bundesländern in Deutschland gilt der Sonnenbarsch als etabliert. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art liegt in Nordamerika. Die Ersteinbringung nach Deutschland erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts. Die Art wurde vorrangig für die Aquarienhaltung eingeführt. Anfang des 20. Jh. lagen bereits diverse Nachweise im Freiland vor. Die derzeitige Verbreitung der Sonnenbarsche hat einen Schwerpunkt im Südwesten Deutschlands, jedoch ist die Art in den Einzugsbereichen der meisten Flüsse und deren Nebengewässern vorhanden. Die Besiedlung ist dabei häufig noch inselartig. Neben der Besiedlung von Fließgewässern kommen Sonnenbarsche insbesondere in stehenden oder träge fließenden Gewässern vor, wobei die Art sommerwarme Gewässer mit krautigem Bewuchs bevorzugt. Eine voranschreitende Ausbreitung im Norddeutschen Tiefland wird mit den zurückliegenden trockenen Sommern in Verbindung gebracht (Wiesner et al. 2010). Potentielle weitere Ausbreitung durch Erwärmung von Gewässern im Zuge des Klimawandels (Wiesner et al. 2010). Verbreitung im Bundesland: siehe länderspezifische Anlage Datenlage: Gesichert 2.4. Wesentliche Einführungs-, Ausbringungs- und Ausbreitungspfade Den wesentlichen Einbringungspfad stellt der Import als Zierfisch für den Aquarienhandel dar (europäische Ersteinbringung Frankreich 1877). Die Ausbringung in die Natur erfolgte durch das Aussetzen von Aquarienfischen oder durch aktiven Besatz. Der Besatz hat unter anderem auch durch eine Bewerbung des Sonnenbarsches als „Biotopfisch“ oder „Teichfisch“ in Kleingewässern stattgefunden. Eine Ausbreitung des Sonnenbarsches findet sowohl durch die eigenständige Ausbreitung entlang von Fließgewässern und Kanälen sowie durch die sekundäre Weiterverbreitung durch Privatpersonen statt (Kleef et al. 2008, Scheibner et al. 2015). 3.Nachteilige Auswirkungen •Bei hohen Bestandsdichten starke Nahrungskonkurrenz zu einheimischen Fischarten und Prädation auf (Laich und Jungfische sowie Amphibienlarven, Insektenlarven u. a.) (Nehring et al. 2015) • Reduzierung des Zooplanktons einhergehend mit vermuteter Verstärkung von Eutrophierungseffekten (Przybylski 2011) Sonnenbarsch – Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 • Seite 3 Verringerung der Makrozoobenthos-Biomasse bei hohen Bestandsdichten (Kleef et al. 2008) •Aggressive Interaktionen mit heimischen Arten (Almeida et al. 2014) •Wirt für gebietsfremde Ektoparasiten (Hakensaugwürmer) (Sterud & Jørgensen 2006) und Endoparasiten (Überträger des Hechtbandwurms Triaenophorus nodulosus, (Brinker & Hamers 2000) 4. Maßnahmen 4.1. Ziele des Managements Primäres Ziel ist die Verhinderung einer weiteren Ausbreitung (Eindämmung). Ziel bei flächenhafter Verbreitung ist die Populationskontrolle nach Art. 19 der VO sowie die Beseitigung lokaler Populationen in kleineren Gewässern und in sehr frühen Invasionsstadien unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit, der Auswirkungen auf die Umwelt und der Kosten. Vor Beginn von Maßnahmen ist jeweils die damit angestrebte konkrete Naturschutzzielstellung verbindlich festzulegen. Weiterhin sind Festlegungen zum Monitoring und Nachweis des Maßnahmenerfolgs zu treffen und zu dokumentieren. Kriterien zum Abbruch der Managementmaßnahme (z. B. nachgewiesene Erfolglosigkeit innerhalb eines konkret festgesetzten Zeitrahmens) sollten festgeschrieben werden. 4.2. Managementmaßnahmen M 1: Öffentlichkeitsarbeit Beschreibung: Information der Öffentlichkeit über die Invasivität der Art und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Biodiversität in von Sonnenbarschen besiedelten Gewässern. Aufklärung über geltende rechtliche Restriktionen, wie Besitz-, Handels- und Transportverbote. Aufklärung insbesondere der Fischzüchter, Händler und Halter zur Verhinderung der unerwünschten Ausbringung durch illegales Freilassen. Entwicklung von Kooperationen mit den Fischereirechtsinhabern bzw. Fischereiausübungsberechtigten zur aktiven Mitarbeit an den Maßnahmen. Aufwand und Wirksamkeit: Geringer Aufwand, geringe Kosten; die Wirkung wird als gut angesehen (Multiplikatoren-Wirkung).

Band 1/2016: Ergebnisse und Aspekte zur Belastung der niedersächsischen Oberflächengewässer mit Schadstoffen – Stand der Umsetzung der EU-Richtlinien WRRL, HWRM-RL und MSRL

Informationsdienst Gewässerkunde | Flussgebietsmanagement 1/2016 Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Ergebnisse und Aspekte zur Belastung der niedersächsischen Oberflächengewässer mit Schadstoffen Stand der Umsetzung der EU-Richtlinien WRRL, HWRM-RL und MSRL Ergebnisse und Aspekte zur Belastung der niedersächsischen Oberflächenge- wässer mit Schadstoffen Neben der ökologischen Einstufung ist die chemische Bewertung der Oberflä- chengewässer ein wesentlicher Aspekt bei der Umsetzung der Wasserrahmen- richtlinie. In den letzten Jahren hat sich einiges verändert: Die Stofflisten wurden erweitert, Umweltqualitätsnormen wurden festgelegt oder verschärft. Ergänzend führt der NLWKN eine ganze Reihe weiterer Untersuchungen zum Thema Schad- stoffe durch. Inhalt Von Dr. Dieter Steffen, NLWKN Betriebsstelle Hannover-Hildesheim und Petra Heidebroek, NLWKN Betriebsstelle Lüneburg Ergebnisse und Aspekte zur Belastung der niedersächsischen Oberflächen- gewässer mit Schadstoffen S. 2-3 Stand der Umsetzung der drei EU- Richtlinien – Wasserrahmenrichtlinie, Hochwasserrisikomanagement- Richtlinie und Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie S. 4-6 Detailstrukturkartierung ausgewählter Fließgewässer in Niedersachsen und Bremen – Ergebnisse liegen vor S. 7 Hochwassermeldedienst Elbe S. 8 Die Stoffe, die für die Bewertung des chemischen Zustands zugrunde gelegt werden – sogenannte prioritäre Stoffe – stammen aus den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Schwermetalle und Industriechemikalien gehören dazu, aber auch Pflanzenschutzmittelwirkstoffe oder andere Stoffe, wie die polyzykli- schen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Mit der Umsetzung der Richtlinie 2013/39/EU sind zukünftig auch neue Stoffe zu überwachen, unter anderem weitere Pflanzenschutzmittelwirkstoffe. Durch die europäischen Vorgaben ändern sich die Liste der zu untersuchenden Stoffe, die Umweltqualitätsnormen für verschiedene Stoffe aber auch das Un- tersuchungsmedium. Je nach Stoff sind Untersuchungen im Sediment, im Wasser oder in Biota, zum Beispiel in der Musku- latur von Fischen, erforderlich. Untersu- chungen in Biota sind immer dann durch- zuführen, wenn sich bestimmte Stoffe bevorzugt in Lebewesen und somit in der Nahrungskette anreichern. Das bekann- teste Beispiel ist Quecksilber, welches mit dem Schutzgut „Sekundärvergiftung“ (Stichwort: Kormoran, der Fisch frisst) belegt ist. Für alle prioritären Stoffe wurden Um- weltqualitätsnormen festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen, wenn ein guter chemischer Zustand erreicht wer- den soll. Grundsätzlich beziehen sich die Umweltqualitätsnormen für prioritäre Stoffe auf das Schutzgut „aquatische Lebensgemeinschaften“. Da in der Richtlinie 2013/39/EU für elf der prioritären Stoffe eine Biota-Umweltquali- tätsnorm eingeführt wurde, ist in diesen Fällen das Schutzgut auf „Sekundärver- 2 giftung“ oder auf „menschliche Gesund- heit“ erweitert worden. In Niedersachsen werden im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie etwa 140 Mess- stellen regelmäßig, verteilt über mehrere Jahre, beprobt. Da nicht alle 1.605 Was- serkörper in Niedersachsen untersucht werden können, werden die Ergebnisse, wo es fachlich vertretbar ist, auf andere Wasserkörper übertragen. Für die Bewertung im aktuellen Bewirt- schaftungsplan war die Oberflächenge- wässerverordnung (Stand 26.07.2011) die Basis. Um den neuen Aspekten der Richtlinie 2013/39/EU jedoch Rechnung tragen zu können, wurden für sieben Stoffe, soweit möglich, die neuen Vorga- ben, berücksichtigt. Veränderungen des chemischen Zustands sind daher im Einzelfall zu betrachten. Es ist zu prüfen, ob die Veränderungen gegenüber den vorherigen Untersuchungen auf den tatsächlichen Zustand der Gewässer zurückzuführen sind oder ob eine festge- stellte Änderung des chemischen Zu- stands auf geänderten Bewertungsgrund- lagen basiert. Bundesweit und auch in Niedersachsen wurde an den untersuchten Messstellen die Umweltqualitätsnorm für Quecksilber in Biota (Fisch) überschritten. Dazu kommen in Niedersachsen Überschrei- tungen durch: • • • • • • Tributylzinn Verschiedene PAK Cadmium Hexachlorbenzol Isoproturon Hexachlorcyclohexan Die Stoffe spiegeln die Bandbreite ver- gangener und aktueller menschlicher Aktivitäten wider. Viele Stoffe sind sehr stabil und haben eine lange Verweildauer im Gewässer. Während Tributylzinn und die polyzyklischen aromatischen Kohlen- wasserstoffe in verschiedenen Gewäs- sern verteilt im ganzen Land vorkommen, sind die Überschreitungen der Umwelt- qualitätsnorm für Cadmium in Gewässern im Harz zu finden. Ursache dafür ist der ehemalige Bergbau im Harz. Nicht immer ist die Ursache für die Belas- tung eindeutig zu benennen. Tributylzinn wurde lange Zeit als Schiffsanstrich ver- wendet und dann verboten. Gleichzeitig wurde und wird Tributylzinn auch in ande- ren Bereichen verwendet, wie beispiels- weise in Textilien. Um erfolgreich Maß- nahmen hinsichtlich des Stoffes Tributyl- zinn ergreifen zu können, ist zunächst die Ermittlung der Eintragsquellen durchzu- führen. Bei den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen zum Beispiel, han- delt es sich um ubiquitäre Stoffe, die hauptsächlich bei der Verbrennung fossi- ler Brennstoffe entstehen und über die atmosphärische Deposition diffus in die Gewässer gelangen. Somit sind mögli- chen wasserwirtschaftlichen Maßnahmen zu deren Reduzierung Grenzen gesetzt. Hierbei sind in erster Linie andere Politik- bereiche, wie zum Beispiel das Immissi- onsschutzrecht, gefordert. Neu im Blickpunkt stehen Arzneiwirkstof- fe aus der Tier- und Humanmedizin. Von Seiten des NLWKN sind bereits 2006 erste Untersuchungen auf Humanarznei- mittelwirkstoffe durchgeführt worden, die 2010/2011 intensiviert wurden. Es zeigte sich, dass insbesondere der schmerz- und entzündungshemmende Wirkstoff Diclofenac als sehr problematisch anzu- sehen ist, da dieser in konventionellen Kläranlagen praktisch nicht abgebaut wird. Aktuell hat der NLWKN eine Veröffentli- chung zum Thema „Biota-Monitoring in ausgewählten Gewässern – Untersu- chungen von Tierarzneimitteln in Fischen“ herausgebracht. Während sich bei Hu- manarzneimittelwirkstoffen gezeigt hat, dass diese überwiegend durch kommuna- le Kläranlagen in die Gewässer gelangen, Bewertungsergebnis für Tributylzinn: blauer Punkt = Messstelle ohne Überschreitung der Umweltqualitätsnorm, roter Punkt = Messstelle mit Überschreitung der Umweltqualitätsnorm ist dieses bei Tierarzneimittelwirkstoffen wesentlich komplexer. Tierarzneimittel- wirkstoffe, gelangen über das Ausbringen von Gülle, Jauche oder Festmist auf landwirtschaftlich genutzte Flächen. Unter bestimmten lokalen Bedingungen, wie beispielsweise intensiven Regenereignis- sen, können diese dann gegebenenfalls diffus in die Gewässer gelangen. Sezieren eines Fisches (Muskulaturprobe) Ziel der Pilotstudie war es, an acht Mess- stellen in Niedersachsen zu prüfen, ob sich durch Untersuchungen bei Fischen Nachweise von Wirkstoffen aus Tierarz- neimitteln erbringen lassen. Untersucht wurden insgesamt 87 Wirkstoffe, die unter anderem als Antibiotika oder gegen Endoparasiten eingesetzt werden. Nur drei Wirkstoffe, die zum Beispiel gegen Faden- und Bandwürmer eingesetzt wer- den, konnten in Aallebern nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis ist somit als durchaus positiv anzusehen. Es ist jedoch zu beachten, dass die meis- ten der betrachteten Wirkstoffe überwie- gend gut wasserlöslich sind und sich weniger stark in Biomasse akkumulieren. Es lässt sich somit nicht belastbar klären, ob die Wirkstoffe in den untersuchten Gewässern nicht vorhanden waren oder ob sie durch die Methodik der Biotaunter- suchungen nicht nachgewiesen werden konnten. Um eine fundierte Aussage treffen zu können, ob Tierarzneimittel- wirkstoffe in wesentlichen Mengen in Oberflächengewässer gelangen und dort Probleme bereiten, sind weitere Untersu- chungen im Medium Wasser nötig. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass die Belastung der Oberflächenge- wässer mit Tierarzneimittelwirkstoffen, im Gegensatz zu den Humanarzneimittel- wirkstoffen, in der laufenden Diskussion überbewertet wird. Weitere Informationen zu Untersuchungen der Gewässergüte finden Sie hier: www.nlwkn.niedersachsen.de > Service > Veröffentlichungen / Webshop > Schriften zum Downloaden > Downloads Gewässergüte 3

Molekulare Untersuchungen zum Einfluss wurzelbesiedelnder Pilze auf Resistenz und Suszeptibilität in Gersteblättern

Das Projekt "Molekulare Untersuchungen zum Einfluss wurzelbesiedelnder Pilze auf Resistenz und Suszeptibilität in Gersteblättern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren e.V. durchgeführt. Arbuskuläre Mykorrhizen erhöhen zwar die Resistenz von Pflanzen gegenüber pilzlichen Wurzelpathogenen und Bodennematoden, in oberirdischen Pflanzenteilen scheinen aber die Verteidigungsmechanismen unterdrückt zu werden. Auf der anderen Seite gibt es Hinweise, dass Blätter von Pflanzen, die mit dem Wurzelendophyt Piriformospora indica besiedelt sind, weniger stark von Blattpathogenen befallen werden. Diese Phänomene sollen auf cytologischer und molekulargenetischer Ebene untersucht werden. Der Einfluss des Mykorrhizapilzes Glomus spec. und des Wurzelendophyten Piriformospora indica auf die Infektion von Blättern und Wurzeln der Gerste mit nekrotrophen und biotrophen pilzlichen Pathogenen wird einmal makro- und mikroskopisch untersucht. Außerdem sollen Gene isoliert und charakterisiert werden, deren Expression (1) in den Blättern durch die Besiedelung der Wurzel mit Glomus spec. und P. indica oder (2) in den Wurzeln durch gleichzeitige Besiedelung mit Glomus spec. oder P. indica und mit einem Pathogen induziert ist. Als dritten gilt es, Gene zu identifizieren, bei denen durch die Anwesenheit eines Mykorrhizapilzes in der Wurzel die chemische Induktion ihrer Expression in den Blättern inhibiert ist.

Quantitative Untersuchungen zur Parasitierung bei Suesswasserfischen

Das Projekt "Quantitative Untersuchungen zur Parasitierung bei Suesswasserfischen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 15 Biologie und Informatik, Abteilung Ökologie und Evolution durchgeführt. Waehrend die Lebenszyklen der Parasiten recht gut untersucht sind, liegen ueber die Quantitaet der Parasitierung wenig Daten vor. Die Gesamtheit aller Ekto- und Endoparasiten wird fuer einige Fischarten in Baggerteichen verschiedenen Alters untersucht. Die statistische Analyse zeigt eine ueberraschende individuelle Analyse im Parasitenbefall. Eine Reihe von Korrelationen deuten jedoch auf Regelmaessigkeiten und kausale Zusammenhaenge.

Erarbeitung von Bausteinen zur Optimierung der Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern und optimale Integration in die Gesamtstrategie zur Insektenregulierung im Ökologischen Kernobstanbau (INSEKTOEKOOBST)

Das Projekt "Erarbeitung von Bausteinen zur Optimierung der Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern und optimale Integration in die Gesamtstrategie zur Insektenregulierung im Ökologischen Kernobstanbau (INSEKTOEKOOBST)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum - Rheinpfalz durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer langfristig tragfähigen Gesamtstrategie zur Schädlingsregulierung im Ökologischen Kernobstanbau in enger Zusammenarbeit mit Praxis und Beratung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erarbeitung von Bausteinen zur Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern, für die derzeit nicht genügend oder nicht sicher verfügbare Bausteine für eine langfristig erfolgreiche und gut mit dem Gesamtkonzept vereinbare Regulierungsstrategie zur Verfügung stehen. Ein Verfahren zur Reduktion der Ausgangspopulation der Apfelsägewespe auf der Basis von entomopathogenen Nematoden (EPN) soll ausgearbeitet werden. EPN und entomopathogene Pilze sollen auch zur Regulierung der Rotbeinigen Baumwanze getestet werden. Dafür erfolgt ein Screening im Labor gefolgt von Freilandversuchen mit den Varianten mit den besten Ergebnissen. Die Parasitierung der Schalenwickler in Befallslagen und das Artenspektrum wird in einem Monitoring in Anlagen mit verschiedenen Regulierungsstrategien untersucht. Das Potential von intelligenten Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Bausteine (z.B. mit EPN-Einsatz gegen Apfelwickler) wird geprüft, um eine effiziente und kostengünstige Gesamtstrategie zu erarbeiten.

Erarbeitung von Bausteinen zur Optimierung der Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern und optimale Integration in die Gesamtstrategie zur Insektenregulierung im Ökologischen Kernobstanbau (INSEKTOEKOOBST)

Das Projekt "Erarbeitung von Bausteinen zur Optimierung der Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern und optimale Integration in die Gesamtstrategie zur Insektenregulierung im Ökologischen Kernobstanbau (INSEKTOEKOOBST)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer langfristig tragfähigen Gesamtstrategie zur Schädlingsregulierung im Ökologischen Kernobstanbau in enger Zusammenarbeit mit Praxis und Beratung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erarbeitung von Bausteinen zur Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern, für die derzeit nicht genügend oder nicht sicher verfügbare Bausteine für eine langfristig erfolgreiche und gut mit dem Gesamtkonzept vereinbare Regulierungsstrategie zur Verfügung stehen. Ein Verfahren zur Reduktion der Ausgangspopulation der Apfelsägewespe auf der Basis von entomopathogenen Nematoden (EPN) soll ausgearbeitet werden. EPN und entomopathogene Pilze sollen auch zur Regulierung der Rotbeinigen Baumwanze getestet werden. Dafür erfolgt ein Screening im Labor gefolgt von Freilandversuchen mit den Varianten mit den besten Ergebnissen. Die Parasitierung der Schalenwickler in Befallslagen und das Artenspektrum wird in einem Monitoring in Anlagen mit verschiedenen Regulierungsstrategien untersucht. Das Potential von intelligenten Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Bausteine (z.B. mit EPN-Einsatz gegen Apfelwickler) wird geprüft, um eine effiziente und kostengünstige Gesamtstrategie zu erarbeiten.

Erarbeitung von Bausteinen zur Optimierung der Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern und optimale Integration in die Gesamtstrategie zur Insektenregulierung im Ökologischen Kernobstanbau

Das Projekt "Erarbeitung von Bausteinen zur Optimierung der Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern und optimale Integration in die Gesamtstrategie zur Insektenregulierung im Ökologischen Kernobstanbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Obstbau Norddeutschland Versuchs- und Beratungsring e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer langfristig tragfähigen Gesamtstrategie zur Schädlingsregulierung im Ökologischen Kernobstanbau in enger Zusammenarbeit mit Praxis und Beratung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erarbeitung von Bausteinen zur Regulierung der Apfelsägewespe, der Rotbeinigen Baumwanze und von Schalenwicklern, für die derzeit nicht genügend oder nicht sicher verfügbare Bausteine für eine langfristig erfolgreiche und gut mit dem Gesamtkonzept vereinbare Regulierungsstrategie zur Verfügung stehen. Ein Verfahren zur Reduktion der Ausgangspopulation der Apfelsägewespe auf der Basis von entomopathogenen Nematoden (EPN) soll ausgearbeitet werden. EPN und entomopathogene Pilze sollen auch zur Regulierung der Rotbeinigen Baumwanze getestet werden. Dafür erfolgt ein Screening im Labor gefolgt von Freilandversuchen mit den Varianten mit den besten Ergebnissen. Die Parasitierung der Schalenwickler in Befallslagen und das Artenspektrum wird in einem Monitoring in Anlagen mit verschiedenen Regulierungsstrategien untersucht. Das Potential von intelligenten Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Bausteine (z.B. mit EPN-Einsatz gegen Apfelwickler) wird geprüft, um eine effiziente und kostengünstige Gesamtstrategie zu erarbeiten.

Monitoring der Pathogenität von Rübenzystennematoden zur Absicherung der Bereitstellung von Rohstoffen mit toleranten Zuckerrübengenotypen

Das Projekt "Monitoring der Pathogenität von Rübenzystennematoden zur Absicherung der Bereitstellung von Rohstoffen mit toleranten Zuckerrübengenotypen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik durchgeführt. Der Rübenzystennematode, Heterodera schachtii, verursacht weltweit hohe wirtschaftliche Schäden im Zuckerrübenanbau. Auf Standorten mit Nematodenbesatz werden daher zunehmend Genotypen angebaut, die gegenüber dem Befall mit H. schachtii tolerant sind. Ziel des Verbundprojektes ist es, die Wirt-Parasit-Interaktionen zwischen Rübenzystennematoden und toleranten Zuckerrüben zu beschreiben und die Mechanismen von Resistenz und Toleranz zu ermitteln. Darüber hinaus soll festgestellt werden, ob verschiedene Feldpopulationen von H. schachtii eine unterschiedlich hohe Virulenz gegenüber toleranten Zuckerrübengenotypen besitzen und ob diese durch wiederholte Selektion beeinflusst werden kann. Mehrjährig durchgeführte Feldversuche in Kooperation mit vier Zuchtunternehmen dienen dazu, die Nematodenvermehrung an verschiedenen Zuckerrübensorten unter landwirtschaftlichen Bedingungen zu bewerten. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen dazu beitragen, Zucht- und Anbaustrategien weiterzuentwickeln und den Zuckerrübenanbau in Deutschland langfristig zu sichern.

Neue Ansätze zur Bekämpfung der Kohlmottenschildlaus (Aleyrodes proletella) einem Problemschädling im Kohlanbau

Das Projekt "Neue Ansätze zur Bekämpfung der Kohlmottenschildlaus (Aleyrodes proletella) einem Problemschädling im Kohlanbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Institut für Gartenbauliche Produktionssysteme, Abteilung Phytomedizin durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Es sollen neue Möglichkeiten zur Bekämpfung des Problemschädlings Kohlmottenschildlaus (Aleyrodes proletella; Hemiptera: Aleyrodidae) in Rahmen von biologischen und konventionellen Pflanzenschutzstrategien an der Beispielkultur Rosenkohl untersucht und umgesetzt werden. 2. Arbeitsplanung: Mit diesem Projekt sollen mehrere erprobte Pflanzenschutzstrategien sinnvoll miteinander verknüpft und optimiert werden. Hierzu wird das Resistenzpotential bedeutender Rosenkohlsorten gegenüber der KMSL charakterisiert und mit einer 'trap-cropping'-Strategie kombiniert, um die Kohlmottenschildlaus von Anbauflächen fernzuhalten und den Schädlingsdruck so weit wie möglich zu reduzieren. Als weiterer Faktor sollen natürlich vorkommende Nützlinge (u. a. Parasitoide, Florfliegenlarven, Schwebfliegenlarven, Marienkäfer, Laufkäfer) im Sinne eines 'conservation biological control'-Ansatzes, mit Blühstreifen gefördert werden. Schließlich soll mit molekularen Methoden untersucht werden, ob mikrobielle Endosymbionten (z.B. Rickettsia, Wolbachia) eine Bedeutung für den Pflanzenschutz haben können, da sie z.B. die Fitness und das Verhalten der Kohlmottenschildlaus beeinflussen (z. B. Wirtswahl) und Effekte auf Gegenspieler wie Parasitoide und auf die Wirtspflanzen (z. B. durch Schwächung der Resistenz) haben können. Insbesondere eine Verbreitung der Endosymbionten über die Wirtspflanze würde neue Wege der Bekämpfung eröffnen.

Ganzjährige Weidehaltung von Bentheimer Landschafen und Skudden zur Erhaltung von artenreichem Grünland (AZ: 514-06.01-2810BM004)

Das Projekt "Ganzjährige Weidehaltung von Bentheimer Landschafen und Skudden zur Erhaltung von artenreichem Grünland (AZ: 514-06.01-2810BM004)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. In einem dreijährigen Versuchszeitraum soll ein Managementsystem erprobt werden, das eine kostenreduzierte, ganzjährige Weidehaltung von Bentheimer Landschaf und Skudden ermöglicht. Hierbei sollen die Ausschöpfungsmöglichkeiten in der produktiven Adaptationsleistung beider Rassen erkannt werden. Die Untersuchungen dienen auch der Erkennung von rassenspezifischen Eigenarten und Unterschieden in den für diesen Versuch relevanten Fragestellungen. Des Weiteren ist zu untersuchen, wie diese Form der Beweidung sich auf das Grünlandhabitat auswirkt. Damit wird eine modifizierte Form der Grünlandwirtschaftung mit zwei gefährdeten Rassen erprobt und betriebswirtschaftlich bewertet. In diesem Zusammenhang soll das endozoochore Potenzial beider Schafrassen bestimmt werden. 1) Nutztierkundliche Untersuchungen (Lebendmasseentwicklung, Analyse des Reproduktionsgeschehens, Ermittlung von Verlust- und Verletzungsursachen, Analyse der altersabhängigen Disposition gegenüber Endoparasiten und Klauenerkrankungen). 2) Bestimmung des Futterwertes und -qualität des Weidefutters mittels Sammelproben. 3) Bewertung der rassenspezifischen Auswirkungen auf die Zusammensetzung und Struktur der Vegetation und Bestimmung des endozoochoren Potenzials (Verbiss- und Vegetationsbonituren, Bestimmung der keimfähigen Samen im Schafkot im Klimaschrank). 4) Betriebswirtschaftliche Bewertung. 5) Auswertung und Berichterstellung, Januar bis März 2014. 6) Publikation in der Zeitschrift 'Deutsche Schafzucht'.

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