Das Projekt "Klima- und Energiemonitoring für die örtliche Raumplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung durchgeführt. Das Projekt hat zum Ziel, ein Klima- und Energiemonitoring für die örtliche Raumplanung zu entwickeln. Dabei wird auf bestehende Projektergebnisse und Methodenentwicklungen aufgebaut. Das Projekt dient dazu, Handlungsvorschläge der 'Österreichischen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel' und anderen Strategiedokumenten nach einem 'Climate-Proofing' für die Raumplanung in praxistauglicher Form umzusetzen. Mit dem Klima- und Energiemonitoring sollen Gemeinden, Aufsichtsbehörden sowie PolitikerInnen und interessierte BürgerInnen in die Lage versetzt werden, die Relevanz raumplanerischer Maßnahmen für den Klimaschutz und die Mobilitäts- bzw. Energiepolitik im Planungs- und Entscheidungsprozess vor Ort zu erkennen und entsprechend handeln zu können. Dabei wird eine Methodik für die Ortsplanung am Beispiel von drei Gemeinden entwickelt.
Das Projekt "Energiekonzept Steiermark - Ein Beitrag zur örtlichen Raumordnung am Fallbeispiel Kapfenberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung (IRUB) durchgeführt. Gemäß §21(3) des Steiermärkischen Raumordnungsgesetzes 2010 (StROG) ist zur Begründung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes ein Erläuterungsbericht zu erstellen, für den Inhalte festgesetzt sind. Dazu gehören '(...) allenfalls erforderliche Sachbereichskonzepte zur Erreichung der Entwicklungsziele für einzelne Sachbereiche, wie insbesondere für die Energiewirtschaft (z. B. Energiekonzepte), (...)' als erweitertes kommunales Energiekonzept. Gegenstand dieses Projektes ist es, aufbauend auf die umfangreichen Forschungen des Instituts zur Energieraumplanung ein Pilotprojekt durchzuführen, um die Inhalte eines derartigen Energiekonzeptes als Sachbereichskonzept eines Örtlichen Entwicklungskonzeptes anhand des Fallbeispiels Stadtgemeinde Kapfenberg zu erarbeiten und einen Leitfaden für die örtliche Raumordnung zu erstellen.
Das Projekt "Eco.District.Heat: Potenziale und Restriktionen leitungsgebundener Wärmeversorgung in Stadtquartieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung durchgeführt. Ballungsräume wachsen. Wachstum ist vielfach noch immer mit vermehrtem Energieverbrauch und höheren Umweltbelastungen verbunden. Gleichzeitig sind im Lichte der Pariser Beschlüsse umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen zu treffen und die Energiewende konsequent umzusetzen. In Bezug auf die innere und äußere Stadtentwicklung - also die Umnutzung und Nachverdichtung im Bestand und die Erweiterung in den Randbereichen - sind Fragen bezüglich der Wahl geeigneter technologischer Netzwerke für die Wärme- und Elektrizitätsversorgung noch nicht ausreichend geklärt. Einerseits ist die Erzielung von Energieüberschüssen aus Plusenergiehäusern möglich, die jedoch auch raum-zeitlich nicht mit dem Energiebedarf übereinstimmen müssen. Andererseits verfügt die Stadt über erhebliche Abwärmepotenziale aus Elektrizitätsgewinnung, Müllverbrennung, Industrie und abwassertechnischer Infrastruktur, die über Fernwärmenetze nutzbar gemacht werden können. In diesem Spannungsfeld ist unter Berücksichtigung der Stadtstruktur, technologischer Optionen, ökonomischer Erwägungen, Umwelt- und Klimaschutz und Resilienz gegenüber Energiekrisen energieorientierte Stadtplanung und -gestaltung umzusetzen. Insbesondere die leitungsgebundenen Versorgungsstrukturen sind in mehrfacher Hinsicht zu hinterfragen: (1) Sind im Zeichen von hoher gebäudebezogener Energieeffizienz und den Möglichkeiten dezentraler Energieversorgung (z.B. Solarenergie, Umweltwärme, Abwasserenergie aus dem Kanal) leitungsgebundene Energieträger langfristig zukunftsfähig? (2) Falls ja, welche Formen leitungsgebundener Wärmenutzung sollten prioritär genutzt werden (d.h. Fernwärme- versus Gasnetz)? (3) Wenn bereits eines oder beide Netze in einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, wäre aus stofflich-energetischer Sicht unter Berücksichtigung von Resilienz ein Rückbau oder eine Stilllegung eines der Systeme zweckmäßig? (4) Wie wirkt sich die Prosumer-Thematik auf die Gestaltung von Netzen aus, da hier der Bedarf entstehen kann, Wärme- und Stromüberschüsse entweder dezentral zu speichern oder über Netze abzuführen? Das Projekt Eco.District.Heat schafft mit der Entwicklung einer strategischen Entscheidungshilfe für österreichische Städte die Grundlage für eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Themenbereich 'leitungsgebundene Wärme- (und Kälte-) Versorgung'. Aufbauend auf einer systemtheoretischen Betrachtung werden Stadtraumtypen konfiguriert, die unterschiedliche raumstrukturelle Gegebenheiten und städtebauliche Situationen repräsentierten. Diese werden mittels Szenariotechnik in bautechnischen und energietechnologischen Parametern variiert. Das so entstandene Set an Stadtraumtypen wird in energetischer und materieller Hinsicht charakterisiert und einer ökologischen und ökonomischen Bewertung unterzogen. (Text gekürzt)
Das Projekt "SC_MIKROQUARTIERE: Energie- und lebensqualitätsoptimierte Planung und Modernisierung von Smart City-Quartieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IBO - Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH durchgeführt. Das Projekt Smart City Mikroquartiere zeigt praxisnahe die Möglichkeiten der Stadtplanung für eine quartierweise Entwicklung hin zu einer Low-Carbon City mit hoher Lebensqualität und guter Resilienz auf unter für die Stadtplanungspraxis effizienter Berücksichtigung konkreter Gebäude, öffentlicher Räume, Infrastruktur und Nutzungen. Städte und Stadtteile werden im Forschungsprojekt anhand von repräsentativen Modell-Mikroquartieren dargestellt, untersucht und für die Stadtplanung aufbereitet. Mikroquartiere sind gleichsam die kleinsten städtebaulichen Bausteine, die noch die gesamte städtebauliche Genetik in sich tragen, die den Stadtteil, das Stadtquartier prägen: typische Straßenquerschnitte, Qualitäten des öffentlichen Raums, Baustruktur (Entstehungszeit der Gebäude, Bauweise, Nutzung, Dimension, Materialität etc.), Energienetze, -produktion und -einsätze, Bauabstände, technische und soziale Infrastruktur, Eigentumsverhältnisse etc. Die Mikroquartiere werden in zwei unterschiedlichen Betrachtungsebenen dargestellt und untersucht: 1. Reales Mikroquartier: Die Mikroquartiere als Abbild eines existierenden Stadtquartiers 2. Ideales Mikroquartier: Die Mikroquartiere als Idealbild eines hinsichtlich Energieeffizienz, sozialer Durchmischung, hoher Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums optimierten Stadtteils. Im direkten Vergleich dieser beiden Mikroquartiere lassen sich in der Folge Potenziale im Rahmen einer Sanierung für eine im Sinne der oben genannten Kriterien (Energieeffizienz, Erneuerbare Energieversorgung, sozialer Durchmischung, hoher Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums) darstellen. Dadurch kann einfach evaluiert werden, ob sich eine Bearbeitung des Areals lohnt bzw. bei welchem Ausmaß der Beteiligung der Stakeholder, EigentümerInnen, InvestorInnen etc. eine Sanierung sozial, ökologisch und ökonomisch sinnvoll erscheint. Dieser direkte Vergleich zwischen Ist-Zustand und Potenzial erscheint uns als besondere Qualität dieses Projekts. Denn dies erlaubt eine einfache Kommunikation der Projektvorteile gegenüber Interessierten. So können beispielsweise Einsparungen durch gemeinschaftliche Maßnahmen dargestellt werden. Das lässt eine intensivere Beteiligung der Stakeholder, EigentümerInnen und InvestorInnen erwarten.
Das Projekt "Handbuch zur Erstellung von regionalen Biomassekonzepten am Beispiel Suedboehmen (erschienen in deutscher, englischer und tschechischer Sprache)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltorientierte Betriebsberatung-, Forschungs- und Entsorgungs-Gesellschaft durchgeführt. Darstellung der energie- und heiztechnischen Grundlagen fuer die Projektgrobplanung, Wirtschaftlichkeitsbeurteilung anhand eines Fallbeispiels, Diskussion der Konkurrenzenergietraeger und Holznutzungen.
Das Projekt "VERTICALurbanFACTORY: Kriterien, Potenziale und innovative Konzepte der vertikalen Verdichtung von Produktion und Stadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DI Dr. Edeltraud Haselsteiner durchgeführt. Die Mischung der Funktionsbereiche Wohnen und Arbeiten leistet einen wesentlichen Beitrag zur energieeffizienten Stadtentwicklung und zur Erreichung von ambitionierten Smart-City-Zielen. Städtische Gewerbegrundstücke sind jedoch vielerorts knapp und für produzierende Unternehmen, mit entsprechend großem Flächenbedarf, nicht leistbar. Hinzu kommt aufgrund erhöhter Zuwanderung in Städte der Druck, neue Standorte für den Wohnbau zu erschließen. In Wien z.B. sind seit 2001 die Flächen für produzierende Betriebe um 16,5% zurückgegangen, bei reinen Industriegebieten beträgt der Rückgang sogar 30%. Die zunehmende 'Raumverknappung', der drastische Rückgang von Betriebsflächen und damit von städtischen Arbeitsplätzen, erfordert dringend Maßnahmen gegen eine räumliche Entmischung der Funktionsbereiche Wohnen und Arbeiten. Die Folgen dieser räumlichen Entkoppelung laufen nicht nur Energieraumplanerischen Zielen zuwider, auch Synergiepotenziale können nicht nachhaltig genutzt werden (zB. Energie-/ Abwärmenutzung, Kreislauf- und Kaskadenwirtschaft, urbane Wertschöpfung, mikroökonomische lokale Netzwerke). Alternative Konzepte, um die Produktion in der Stadt erneut für Unternehmen attraktiv zu machen, sind derzeit jedoch noch die Ausnahme. Während die Transformation der Industrieproduktion, kurz unter dem Begriff Industrie 4.0 zusammengefasst, die Rückkehr einer städtischen Industrie in kleinteilige gemischte Quartiere anbahnt, stehen auf der anderen Seite erhebliche Hürden gegenüber. In 'VERTICALurbanFACTORY' werden moderne Konzepte 'gestapelter' Funktionen und urbaner Produktion überlegt. Dabei wird das Problemfeld der hocheffizienten Raumnutzung durch das im Wohnbau übliche Konzept gelöst den Raum nach oben für Produktion zu nutzen. Konkrete Beispiele gelungener städtebaulicher Integration dienen als Ausgangspunkt weiterer Forschung zur Frage, wie unter den Bedingungen von 'Raumverknappung' auch im urbanen Raum gewerbliche und produzierende Nutzung ermöglicht werden kann. Neben planerisch städtebaulichen und energierelevanten Fragen werden die Themen Mobilität sowie Recht & Governance interdisziplinär untersucht. Konkrete Ziele und Projektergebnisse: - Begriffsdefinition u. Entwicklung, Produktion & Stadt. - Ansätze / Best practice Beispiele zur Verschränkung von Stadt & Produktion. - Vertikale Produktion im Kontext. - Ideen / Typologieentwicklung / Machbarkeit (5 Modellkonzepte). - Umsetzung, Energie, Nachhaltigkeit. (Text gekürzt)
Das Projekt "Quartiersprofile für optimierte energietechnische Transformationsprozesse (E PROFIL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Architekturwissenschaften (E259) durchgeführt. Mit E PROFIL, als Methodenset zur Erstellung von Quartiersprofilen, wird ein wichtiger EDV-gestützter Werkzeugkasten geschaffen, der in der Planungspraxis österreichischer Städte zur Anwendung kommen wird, um eine energie- und ressourceneffiziente Stadtentwicklung zu unterstützen. Er ist ein wertvolles Asset für die Forschungs- und Planungsaktivitäten in Siedlungsverbänden.
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