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Verabschiedung der Neufassung der europäischen Gebäuderichtlinie

Das EU-Parlament hat am 18. Mai 2010 die Neufassung der europäischen Gebäuderichtlinie verabschiedet. Die Richtlinie sieht u.a. vor, dass ab Ende 2020 alle Neubauten in der EU nur noch als "Fast-Null-Energie-Gebäude" gebaut werden dürfen. Das sind Gebäude mit einer sehr hohen Gesamtenergieeffizienz, deren äußerst geringfügiger Energiebedarf möglichst durch Energie aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden soll. Öffentliche Bauten müssen diese Auflage schon zwei Jahre früher erfüllen.

CO2-V

Das Projekt "CO2-V" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thermicon GmbH durchgeführt. Aktuell steht bei der ökologischen Bewertung von (Wohn-)Gebäuden nur die Nutzungsphasen im Vordergrund. Der gesetzlich vorgeschriebene Energieverbrauchsausweis bewertet lediglich, wie sparsam ein Gebäude die Energie verbraucht und misst damit ausschließlich die betriebsbedingten Treibhausgasemissionen, die bspw. die Heizanlage verursacht. Um die klimapolitischen Vorteile von nachhaltigem Bauen auch vor Beginn der Nutzungsphase transparent zu machen, ist es wichtig, jedes Gebäude zukünftig bereits vor der Errichtung in Abhängigkeit der gewählten Baustoffe/Gebäudekomponenten ökologisch zu bewerten. Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung einer Software, die die CO2-Bilanz ('Carbon Footprint') eines Gebäudes auf Basis der gebäudespezifischen Planungsdaten und der ausgewählten Baustoffe bestimmt. Dabei werden die Berechnungsergebnisse verschiedener Planungsvarianten visualisiert. Anschließend soll die Software Vorschläge für eine ökologische Optimierung der Gebäudeplanung geben.

CO2-V

Das Projekt "CO2-V" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BDK plan Ingenieurgesellschaft für Haustechnik mbH durchgeführt. Aktuell steht bei der ökologischen Bewertung von (Wohn-)Gebäuden die Nutzungsphasen im Vordergrund. Der gesetzlich vorgeschriebene Energieverbrauchsausweis bewertet lediglich, wie sparsam ein Gebäude die Energie verbraucht. Um die klimapolitischen Vorteile von nachhaltigem Bauen vor Beginn der Nutzungsphase transparent zu machen, sollte zukünftig ein jedes Gebäude vor der Errichtung in Abhängigkeit der gewählten Baustoffe/Gebäudekomponenten ökologisch bewertet werden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Software welche den Carbon Footprint auf Basis der gebäudespezifischen Planungsdaten und der ausgewählten Baustoffe bestimmt. Die Berechnungsergebnisse verschiedener Planungsvarianten werden visualisiert und die Software soll anschließend Vorschläge für eine ökologische Optimierung der Gebäudeplanung geben.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net durchgeführt. Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, den gesamten Arbeitsablauf zur Erstellung von Wärmebedarfsprognosen, Wärmebedarfsausweisen, Sanierungsvorschlägen und Vorschlägen zur Energieeinsparung auf Basis von 3D Gebäude- und Stadtmodellen, Energiekennwerten und Wärmeverbrauchsdaten zu optimieren. Dazu werden vorhandene Technologien, Konzepte und Verfahren aus unterschiedlichen Forschungsbereichen und Disziplinen zusammengeführt, um ein Energiebenchmarking Tool für Verbraucher (WebPortal) bereitzustellen. Dieses Werkzeug ermöglicht es, den Energiebedarf für ein Gebäude aufgrund vorliegender Gebäudedaten automatisiert abzuschätzen sowie Alternativszenarien, z.B. für eine potentielle energetische Sanierung, zu simulieren. Das Tool kann weiterhin durch interessierte Kommunen genutzt werden, die damit Berechnungen und Simulationen auf Quartiersebene durchführen. Somit erhalten sie eine Möglichkeit, ihre vorhandenen Datenbestände auf eine neue Art zu verknüpfen und auszuwerten. In fünf Arbeitspaketen werden zunächst Methoden zur automatisierten Gebäudedatenerfassung weiter entwickelt (AP 1), dann Thermographiedaten analysiert und aufbereitet, die für die Erfassung des Gebäudesanierungszustandes verwendet werden sollen (AP 2). Basierend auf diesen Daten werden Energiebedarfssimulationen durchgeführt (AP3) und ein Benchmarking Tool entwickelt, welches eine Einordnung und Klassifizierung der Berechnungsdaten ermöglicht (AP4). In AP 5 folgen Anwendertests und Verbreitungsaktivitäten.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eurosense GmbH durchgeführt. Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, den gesamten Arbeitsablauf zur Erstellung von Wärmebedarfsprognosen, Wärmebedarfsausweisen, Sanierungsvorschlägen und Vorschlägen zur Energieeinsparung auf Basis von 3D Gebäude- und Stadtmodellen, Energiekennwerten und Wärmeverbrauchsdaten zu optimieren. Dazu werden vorhandene Technologien, Konzepte und Verfahren aus unterschiedlichen Forschungsbereichen und Disziplinen zusammengeführt, um ein Energiebenchmarketing Tool für Verbraucher (WebPortal) bereitzustellen. Dieses Werkzeug ermöglicht es, den Energiebedarf für ein Gebäude aufgrund vorliegender Gebäudedaten automatisiert abzuschätzen sowie Alternativszenarien, z. B. für eine potentielle energetische Sanierung, zu simulieren. Das Tool kann weiterhin durch interessierte Kommunen genutzt werden, die damit Berechnungen und Simulationen auf Quartiersebene durchführen. Somit erhalten sie eine Möglichkeit, ihre vorhandenen Datenbestände auf eine neu Art zu verknüpfen und auszuwerten. Arbeitsplanung: AP 1. Gebäudedatenerfassung, AP 2. Analyse und Aufbereitung Thermographie, AP 3. Weiterentwicklung und Validierung Energiebedarfssimulation, AP 4. Entwicklung Benchmarking Tools, AP 5. Anwendertests und Verbreitungsaktivitäten

Erweiterung des DV-Programms 'EMIS' zur Auswertung von Kennziffern der Betriebsüberwachung gemäß RBBau K15

Das Projekt "Erweiterung des DV-Programms 'EMIS' zur Auswertung von Kennziffern der Betriebsüberwachung gemäß RBBau K15" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Informatikbüro Deringer GmbH durchgeführt. Mit dem Programm EMIS werden Daten zum Energieverbrauch, zu Kosten und zu Zählern erfasst und mit weiteren Baunutzungskosten ausgewertet. Das Forschungsvorhaben hat untersucht, ob EMIS um eine Schnittstelle für die Weitergabe einheitlicher Energieverbrauchsdaten und -kennwerte von bundeseigenen Liegenschaften an die mit übergreifenden Auswertungen beauftragten Institutionen erweitert werden kann. Anlass und Ausgangslage: Das Programm EMIS erfasst Energieverbrauchs-, Kosten- und Zählerdaten, sowie weitere Baunutzungskosten über einen größeren Bestand von Liegenschaften und Gebäuden und wertet sie aus. Dazu bietet das Programm Standardroutinen für Auswertungen und Analysen der Daten. Das beinhaltet die Verbrauchsauswertungen gem. RBBau K15 und darüber hinaus Auswertungen über Absolutzahlen und Kennwerte, sowie monatliche Verbrauchsverläufe über Liegenschaften, Gebäude oder auch einzelne Messstellen. Ziel des Projekts: In diesem Forschungsvorhaben wurde untersucht, ob EMIS um eine Schnittstelle für die Weitergabe einheitlicher Energieverbrauchsdaten und -kennwerte von bundeseigenen Liegenschaften an die mit übergreifenden Auswertungen beauftragten Institutionen erweitert werden kann. Betroffen sind davon das CO2-Monitoring und die Ermittlung von Vergleichswerten für Nichtwohngebäude. Für die oben beschriebene Untersuchung wurden die im Programmsystem vorhandenen Eingabemöglichkeiten für Daten ergänzt und entsprechend den Anforderungen einheitlich verknüpft und aufbereitet. Basis dafür war der Energieverbrauchsausweis nach Energieeinsparverordnung, der mit dem Programm automatisiert erstellt werden soll. Weiterhin wurden die Ergebnisse der Betriebsüberwachung durch Validierung auf eine breitere Basis gestellt.

Vergleichswerte für Verbrauch bei Wohngebäuden

Das Projekt "Vergleichswerte für Verbrauch bei Wohngebäuden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Gebäude- und Solartechnik durchgeführt. Sinkende Energieverbräuche in Wohngebäuden erfordern eine Überprüfung der in Energieverbrauchsausweisen angegebenen Vergleichswerte. Über empirische Untersuchungen wurde in dieser Studie evaluiert, inwieweit gemessene Energieverbräuche mit den angegebenen Vergleichswerten im Durchschnitt übereinstimmen und aufgrund welcher Parameter systematische Abweichungen auftreten. Neben der verbrauchsorientierten (endenergetischen) Betrachtung wurde dabei auch eine mögliche primärenergetische Bewertung auf der Basis von Verbrauchsdaten untersucht. Der aktuelle Energieausweis für Wohngebäude bietet in Form einer Skala Vergleichswerte für unterschiedliche Gebäudegrößen und Modernisierungszustände an. Diese Kennwerte sind im Wesentlichen aus modellhaften Energiebedarfsberechnungen hergeleitet und beziehen sich gleichermaßen auf den Bedarfs- wie auf den Verbrauchsausweis. Eine primärenergetische Bewertung ist bisher auf Basis des Energieverbrauchs nicht vorgesehen. Da die Kennwerte in ihrer derzeitigen Form als Bezugsgröße für den Energieverbrauch in der Tendenz überhöht erscheinen, lag der Schwerpunkt des Projektes in der Ermittlung neuer Vergleichswerte - gezielt für den Verbrauchausweis - auf Grundlage einer aussagekräftigen empirischen Datenbasis. Zusätzlich wurde geprüft, in welcher Weise eine primärenergetische Bewertung, wie sie zukünftig durch die EU-Richtlinie 2010/31 'Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden' (Gebäuderichtlinie) vorgesehen ist, im Verbrauchsausweis für Wohngebäude umgesetzt werden könnte. Darüber hinaus wurden weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Aussagekraft des bisherigen Energieverbrauchsausweises geprüft.

Die Zukunft des Energiesparchecks als Gebäudeenergiepass

Das Projekt "Die Zukunft des Energiesparchecks als Gebäudeenergiepass" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro für Energieberatung, Haustechnik und ökologische Konzepte durchgeführt. Seit 1999 gibt es in Baden-Württemberg den Energiesparcheck. Er soll Haus- und Wohnungseigentümern durch Informationen die Entscheidung für energiesparende Renovierungsmaßnahmen an ihrer Immobilie erleichtern. Neben diesem etablierten Ansatz wird zukünftig der Energiepass treten, der 2006 bundesweit einheitlich eingeführt werden soll. Mit dem Gebäudeenergiepass wird eine EU-Richtlinie in bundesdeutsches Recht überführt. Der Energiesparcheck hat in der Vergangenheit auch dazu beigetragen, das Interesse des Handwerks am Thema Energiesparen zu fördern und eine entsprechende Kompetenz zu entwickeln. Diese Erfolge gilt es bei einer Weiterentwicklung in Richtung Energiepass aufzugreifen. Die zentralen Fragen des Projektes, sind daher:Wie kann die inhaltliche Weiterentwicklung ggf. auch der Übergang vom Energiesparcheck zum Gebäudeenergiepass gestaltet werden? (Wie) Können die Zielgruppen der beiden Pässe voneinander abgegrenzt werden? Wie ist das Klimaschutzpotenzial der beiden Pässe? Welche Anforderungen müssen die Berater erfüllen, um gute Pässe ausstellen zu können und um gut zu beraten? Welche Übergangsregelungen sind ggf. bei den Beratern erforderlich, um vom Energiesparcheck zum Gebäudeenergiepass umstellen zu können? Um diese Fragen zu beantworten, arbeitet das Tübinger Ingenieurbüro ebök in Zusammenarbeit mit dem IAW die gegenwärtige Diskussion auf, führt Expertengespräche und diskutiert mit Vertretern aus Politik und Verbänden die Handlungsoptionen. Ziel der Studie sind konkrete Handlungsempfehlungen.

Beobachtung und Evaluation der Energieausweispraxis im mitteleuropäischen Vergleich

Das Projekt "Beobachtung und Evaluation der Energieausweispraxis im mitteleuropäischen Vergleich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) durchgeführt. Die Europäische Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) verpflichtet die Mitgliedstaaten zur Einführung von Energieausweisen. Die Richtlinie sollte bis spätestens 2009 in nationales Recht umgesetzt werden. Ziel der Untersuchung war, die Erfahrungen der europäischen Nachbarländer mit der Ausstellung von Energieausweisen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Richtlinie zu sammeln und auszuwerten. Die europäische Kommission lässt den Mitgliedstaaten bei der Umsetzung große Spielräume. Insbesondere können diese die Bewertungsmethode selbst festlegen und zwischen dem berechneten Bedarf und dem gemessenen Verbrauch als Indikator der Gesamtenergieeffizient wählen. Zudem können sie festlegen, welche Experten für die Ausstellung von Energieausweisen zugelassen werden. In Deutschland hat es im Vorfeld der Umsetzung viele Diskussionen über das Nebeneinander von bedarfsbasierten und verbrauchsbasierten Energieausweisen gegeben. Auch wurde der Aufwand für die Ausstellung von Energieausweisen kritisch hinterfragt. Es ist davon auszugehen, dass auch im benachbarten Ausland vergleichbare Kontroversen ausgetragen wurden. Vor diesem Hintergrund wurde im Projekt die Energieausweispraxis in Deutschland mit der in neun Nachbarländern verglichen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen der deutschen Regierung bei der Weiterentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Zuge der Umsetzung der EPBD zur Verfügung stehen. Die Untersuchung beschreibt die nationale Umsetzung entprechend dem Stand im Herbst 2008. Es wurden dabei folgende Länder berücksichtigt: Österreich, Belgien, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, Niederlande, Polen und Schweden. Wegen einer verzögerten Umsetzung in Polen lagen dort noch keine verwertbaren Ergebnisse vor, so dass Polen nicht mit in die Auswertung integriert werden konnte. Für Großbritannien obliegt die Umsetzung den einzelnen Ländern. In diesem Bericht wurde die Umsetzungspraxis in England und Wales untersucht.

Marktentwicklung bei der Ausstellung von Energieausweisen im Gebäudebestand

Das Projekt "Marktentwicklung bei der Ausstellung von Energieausweisen im Gebäudebestand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Weeber + Partner, Institut für Stadtplanung und Sozialforschung durchgeführt. Anbieter, Leistungen und Nachfrage bei der Ausstellung von Energieausweisen für Wohngebäude sind heterogen. Mit dem Forschungsprojekt wurden die Marktentwicklungen sowohl auf der Anbieter- als auch auf der Nachfrageseite empirisch untersucht. Schrittweise ist es in Deutschland zur Pflicht geworden, bei der Vermietung und dem Verkauf von Wohnungen und Wohngebäuden auf Verlangen des Interessenten einen Energieausweis vorzulegen. Der Markt für Energieausweise ist heterogen. Das Spektrum auf der Anbieterseite ist groß, es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Aussteller, die Energieausweise anbieten. Die EnEV 2007 lässt zudem verschiedene Verfahren bei der Erstellung des Energieausweises zu. Der grundsätzliche Unterschied ist, ob dem Ausweis die energetischen Eigenschaften des Gebäudes und der berechnete Bedarf (Bedarfsausweis) oder der Energieverbrauch (Verbrauchsausweis) zu Grunde gelegt werden. Abhängig vom Leistungsaufwand bei der Erstellung werden Energieausweise zu sehr unterschiedlichen Preisen angeboten. Auf der Nachfrageseite gibt es die professionellen und privaten Wohnungseigentümer, die aktuell für Verkauf oder Vermietung einen Ausweis brauchen und solche, die freiwillig oder 'auf Vorrat' für künftige Schritte einen Ausweis in Auftrag geben. Mit der Empirie sowohl auf der Anbieter- als auch auf der Nachfrageseite wurde ein systematischer Überblick über das Marktgeschehen bei der Anfertigung der Ausweise für den Wohnungsbestand gewonnen. Damit liegen wertvolle Strukturdaten zur Funktionsweise und Akzeptanz der Energieausweise vor.

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