Das Projekt "Zwischenfutter und Gesamt-Pflanzen-Silagen (GPS) in Rationen fuer Mastmuni" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für viehwirtschaftliche Produktion durchgeführt. Den Landwirten wird die Methode 'Immergruen' vermehrt empfohlen. Diese Methode fordert, dass der Boden immer, auch zwischen zwei Hauptkulturen, mit einer gruenen Pflanzendecke (Zwischenfutter oder Gruenduengung) geschuetzt ist. Die Methode 'Immergruen' hat unter anderem folgende Vorteile: Unkrautunterdrueckung, Zufuhr organischer Substanz, bessere Bodenstruktur, weniger Verschlammung und Erosion sowie geringere Naehrstoffauswaschung (Nitrate). Deshalb wird in Zukunft vermehrt Zwischenfutter, auch fuer Masttiere, zur Verfuegung stehen. In der Schweiz fehlen entsprechende Untersuchungen ueber den Einsatz in der Rindviehmast. Die Ergebnisse aus Deutschland, Schweden und Norwegen sind widerspruechlich, die Angaben ueber Art und Alter des Futters oft unvollstaendig und kaum auf schweizerische Verhaeltnisse uebertragbar.
Das Projekt "Bodenpflegeversuche hauptsaechlich mit der Begruenung im Rebbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Sektion Weinbau durchgeführt. Die Begruenung hat sich zur Verhinderung der Bodenverdichtung, zur Verbesserung der Stickstoffdynamik (=Entrophierung von Gewaessern) bewaehrt. Sie vermindert ausserdem die Traubenfaeulnis und die Stiellaehme und ist auch arbeitswirtschaftlich interessant. Es konnten der Praxis Methoden uebergeben werden, die Qualitaets- und Mengenverluste vermeiden. Mit der Begruenung konnte genuegend Luftstickstoff gebunden werden, um den N-Bedarf der Reben zu decken. Leider faellt der natuerlich fixierte Stickstoff zeitlich sehr unguenstig aus. Es wird deshalb versucht, die N-Verfuegbarkeit mit verschiedenen Methoden (Zeitpunkt der Bearbeitung, Pflanzenart etc.) zu steuern.