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Verwertung und Entsorgung blei-zink-haltiger Flugstaeube

Das Projekt "Verwertung und Entsorgung blei-zink-haltiger Flugstaeube" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für NE-Metallurgie und Reinststoffe durchgeführt. 1) Bei der pyrometallurgischen Verarbeitung von Kupfersekundaerrohstoffen und anderen Reststoffen fallen blei-zink-haltige Flugstaeube an, die durch Chlor, Arsen, Antimon usw verunreinigt sind, so dass sie nicht fuer die Pb-Zn-Gewinnung einsetzbar sind, und deshalb in der Regel deponiert werden muessen. 2) Durch theoretische und experimentelle Untersuchungen sollen unterschiedliche Moeglichkeiten zur Entfernung des Chlorgehaltes untersucht und bewertet werden. Die chlorfreien Rueckstaende sollen in den Prozess der Pb-Zn-Gewinnung einschleusbar sein. 3) Durch thermodynamische Berechnungen unter Verwendung eines Reaktionsmodells wurden Moeglichkeiten und Bedingungen fuer die Chlorentfernung durch Ausdampfen der Chloride, Umsetzung mit Wasserdampf bzw alkalische Laugung mit verschiedenen Aufschlussmitteln fuer 2 vorhandene Flugstaubzusammensetzungen ermittelt. Die Berechnungen wurden durch experimentelle Untersuchungen im Laboratoriumsmassstab ueberprueft, wobei die aussagen weitestgehend bestaetigt wurden. Bei der thermischen behandlung wurden groesser 600 Grad C Endgehalte kleiner 0,5 Prozent und bei der Sodalaugung 0,2 bis 0,5 Prozent erreicht. 4) Die Ergebnisse ermoeglichen die Nutzbarmachung bzw Entsorgung durch Verwertung von deponierten Altlasten und anfallenden Reststoffen. Die entchlorten Rueckstaende entsprechen in ihrer Zusammensetzung vergleichbaren bei der Heissbrikettierung fuer den IS-Prozess eingesetzten Materialien. Die Laugung mit Soda wird trotz ihres geringeren spezifischen Durchsatzes den betrachteten thermischen Verfahren vorzuziehen sein, da hier auch der bei der thermischen Weiterverarbeitung stoerende Sulfatschwefel mit entfernt wird. Die ergebnisse sind auch auf andere chloridhaltige Reststoffe und Altlasten der Metallurgie bzw metallverarbeitenden Industrie uebertragbar.

Hydrierung von Schmieroelen aus der Altoelverarbeitung

Das Projekt "Hydrierung von Schmieroelen aus der Altoelverarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mineralöl-Raffinerie Dollbergen GmbH durchgeführt. Verfahren zur Wasserstoff-Behandlung von Schmieroelen durch katalytische Reaktoren nach in Genehmigungsverfahren vorgelegten Unterlagen. Zur Beseitigung von Cl-organischen Verbindungen und Cl-O-organischen Kohlenwasserstoffen. Zur Beseitigung von Bleicherde-Anfall und zur umweltfreundlichen Verarbeitung.

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