Das Projekt "Zusammensetzung des Treibsels an ausgewaehlten Kuestenabschnitten der Westkueste Schleswig-Holsteins" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur, Institut für Naturschutz und Umweltschutzforschung durchgeführt. Bei Hochwasserstaenden, die deutlich ueber den normalen liegen, wird an den Deichen der schleswig-holsteinischen Westkueste Treibgut (Treibsel) angeschwemmt. Hierbei handelt es sich ueberwiegend um Pflanzenmaterial aus den der Kueste vorgelagerten Salzwiesen. Aus Gruenden des Kuestenschutzes muss das Treibsel moeglichst rasch von der Grasnarbe entfernt werden. In Zusammenhang mit der Errichtung des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist seit 1991 die schrittweise Einstellung der Schafbeweidung in den Vorlaendereien eingeleitet worden. Es stellt sich die Frage, ob mit der Entweidung von Salzwiesen durch den hoeheren Pflanzenaufwuchs auch die Menge und die Zusammensetzung des anfallenden Treibsels veraendert wird. Zur Klaerung der Fragestellung wird diese Untersuchung durchgefuehrt.