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Einfluss von Lebensbedingungen und Verhaltensweisen auf die Entwicklung von Immunsystem und Allergien im Ost-West-Vergleich (LISA-Studie)

Das Projekt "Einfluss von Lebensbedingungen und Verhaltensweisen auf die Entwicklung von Immunsystem und Allergien im Ost-West-Vergleich (LISA-Studie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Kinderklinik und Poliklinik durchgeführt. Innerdeutsche Ost-West-Vergleiche haben gezeigt, dass in den alten Bundeslaendern eine bis zweifach hoehere Allergisierungsrate bei Schulkindern vorliegt. Klaerung der Frage, inwieweit 'Lebensstil'Faktoren im ersten Lebensjahr (Geschwisterreihenfolge, Kontakt mit anderen Kindern, Besuch von Kinderkrippen, Wohnungsausstattung, Sonnenexposition, Ernaehrung, Passivrauchen, Sozialstatus, Reisen etc) die Entwicklung des kindlichen Immunsystems beeinflussen. 1) zum Zeitpunkt der Geburt: Fragebogen-Screening bei allen Neugeborenen eines Jahrganges in Leipzig, Muenchen und Nordrhein-Westfalen (Wesel, Bad Honnef), dadurch Erfassung von 2500 Studienkandidaten. Bei den Studienteilnehmern erfolgen Fragebogenerhebung und Nabelschnurblutgewinnung. 2) zum sechsten Lebensmonat: standardisierte Innenraumluftmessungen und 3) zum vierundzwanzigsten Lebensmonat: Blutgwinnung und Fragebogenerhebung. Bestimmung immunologischer und virologischer Parameter im Blut und von Allergenen im Staub. Deskriptive Auswertung der erhobenen Daten. Ost-West-Vergleich der immunologischen Parameter (Zielvariable) und der Lebensumfeldfaktoren (Einflussvariablen). Identifizierung ortsabhaengiger und ortsunanhaengiger Risikofaktoren fuer die Entwicklung des Immunsystems einschliesslich der Auspraegungvon Allergien durch Anwendung univarianter und multivarianter Methoden.

Untersuchungen zum moeglichen Einfluss von Schadstoffbelastungen im Raum Leipzig auf Entwicklungsparameter von Neugeborenen (Neugeborene-Umwelt, Teil 1)

Das Projekt "Untersuchungen zum moeglichen Einfluss von Schadstoffbelastungen im Raum Leipzig auf Entwicklungsparameter von Neugeborenen (Neugeborene-Umwelt, Teil 1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Kinderklinik und Poliklinik durchgeführt. Die Bedeutung von Umweltschadstoffen fuer die Entwicklung von Neugeborenen wird in einer epidemiologischen Studie untersucht. Von Maerz 1995 bis Maerz 1996 wurden 436 allergiegefaehrdete Neugeborene und Fruehgeborene aus der Population aller Neugeborenen des Raumes Leipzig durch die Befragung der Eltern zur Atopie-Anamnese und durch ein Nabelschnurblut-IgE-Screening rekrutiert. Bei den Untersuchungen handelt es sich um eine eingebettete Fall-Kontroll-Studie mit Interventionscharakter. Es wurden drei Risikogruppen gebildet: Gruppe 1: Kinder mit erhoehtem Nabelschnur-IgE-Wert(groesser 0,9 kU/1), Gruppe 2: Kinder mit doppelt positiver Allergie-Familienanamnese, Gruppe 3: Kinder mit einem Geburtsgewicht zwischen 1500 und 2500 g. Expositionen wurden postnatal durch Messung (volatile organic compounds (VOC)-Messungen im Innenraum) und durch Befragung der Eltern nach ihren haeuslichen und Berufsumfeld registriert. Die Entwicklung der Risikokinder (Infekthaeufigkeit, Ausbildung einer atopischen Erkrankung, immunologische Parameter) wurden in der 7.Lebenswoche und im ersten Lebensjahr erfasst.

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