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Teilprojekt: DNA-Metabarcoding von Phyto- und Zooplankton in ostafrikanischen Seesedimenten als Proxy für Umweltveränderungen in der Vergangenheit

Das Projekt "Teilprojekt: DNA-Metabarcoding von Phyto- und Zooplankton in ostafrikanischen Seesedimenten als Proxy für Umweltveränderungen in der Vergangenheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Biochemie und Biologie durchgeführt. Seesedimentkerne bieten natürliche Archive vergangener Umweltveränderungen, die traditionell mit sedimentologischen, geochemischen und paläontologischen Verfahren analysiert werden. In jüngerer Zeit wurden Proben aus Sedimentkernen auch molekularen DNA-Analyse unterzogen, entweder um die Lebensgemeinschaft von Bodenmikroben zu ermitteln oder Reste von Organismen, die den See und / oder seine Oberflächensedimente in der Vergangenheit bewohnt haben. Das hier vorgeschlagene Projekt zielt auf eine Beurteilung der Möglichkeit des DNA-Betabarcodings in den Chew-Bahir-Sedimentkernen, die Kombination von State-of-the-art Techniken der Umweltgenomik und ancient DNA (aDNA) Analysen. Die wichtigsten Forschungsfragen des Projekts sind: (1) Wie weit zurück in der Zeit können DNA-Reste in den Chew-Bahir-Sedimentkernen extrahiert und analysiert werden? (2) Wie kongruent sind die Ergebnisse der PCR-basierendem vs. Hybridization-Capture-basierendem Metabarcoding? und (3) Was sind die langfristigen Trends und Verschiebungen in den Planktongemeinschaften in der Geschichte des Chew Bahirs? Die Ergebnisse dieses Projekts werden einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Biosphäre in der Vergangenheit liefern, insbesondere in Sedimenten, in der mikroskopisch erkennbare organische Reste selten oder nicht vorhanden sind. Darüber hinaus erwarten wir wichtige methodische Fortschritte in der Erforschung von Sedimenten von tropischen Seen, die in zukünftigen Projekten von großer Bedeutung sein werden.

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