Das Projekt "Sustainable Consumption Communities zur Förderung der Verbraucherteilhabe / -macht des Consumer Citizens (SuCoCom)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Betriebswirtschaftlehre, Fachgebiet Marketing durchgeführt. Die globale Erderwärmung, steigendes Müllaufkommen sowie die Verlagerung von Produktionsstätten in Niedriglohnländer sind nur drei wesentliche Entwicklungen, die zu erheblichen ökologischen und sozialen Problemen führen. Nicht nur Unternehmen als Anbieter von Gütern und Dienstleistungen sind im Rahmen der Corporate Social Responsibility (CSR) gefordert, einen Beitrag zur Problemlösung zu leisten. Auch bei weiten Teilen der Verbraucher erfordern die genannten Entwicklungen eine Neuaus-richtung ihres Konsumstils. Wenngleich viele Konsumenten einem nachhaltigen und ethischen Konsumverhalten positiv gegenüberstehen, zeigt sich in der Praxis eine erhebliche Einstellungs-Verhaltens-Lücke am Point of Purchase. Ein wesentlicher Grund hierfür liegt im Small-Agent-Empfinden einzelner Verbraucher, das sich in dem Gefühl ausdrückt, als einzelne Person nichts an den Gegebenheiten ändern zu können. Hier setzt der Förderantrag an. Es soll untersucht werden, inwieweit nachhaltigkeitsbezogene Konsumentenzusammenschlüsse dieses Problem beheben und somit zu einer Förderung des nachhaltigen und ethischen Konsumverhaltens sowie der Verbraucherteilhabe an der Forcierung einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. In der Praxis finden sich bereits einige Beispiele von Consumption Communities, bei denen sich Verbraucher zusammenschließen, um eine höhere Einflussmacht bei der Durchsetzung von bestimmten Interessen und Zielen zu erreichen. So z.B. beim Powershopping oder bei Brand Communities. Sustainable Consumption Communities (SCC), die auf einen nachhaltigen oder ethischen Konsumstil ausgerichtet sind, findet man in der Praxis eher selten. Ziel des Förderantrags ist es, etwaige fördernde und hemmende Faktoren für die Teilnahme von Verbrauchern an SCC sowie die Wirkungspotenziale von SCC auf ein nachhaltiges und ethisches Kaufverhalten zu ermitteln. Zudem sollen Handlungshinweise für die Gestaltung und erfolgreiche 'Vermarktung' von SCC in Form einer Tool-Box gegeben werden.
Das Projekt "Bundesumweltwettbewerb 2021" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik durchgeführt. Der BUW zählt zu den vom IPN organisierten ScienceOlympiaden und ist ein Projektwettbewerb. Unter dem Motto 'Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln' werden die Förderung von Umweltwissen, Kreativität, Selbständigkeit und Engagement für Fragen zu Umwelt/nachhaltige Entwicklung von jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren als Zielsetzung verfolgt. Die Wettbewerbsteilnehmenden sollen Ursachen von Problemen im Bereich Umwelt/nachhaltige Entwicklung erkennen, nachhaltige Lösungen dafür finden, die Lösungsansätze im Rahmen gegebener Möglichkeiten umsetzen und in einer schriftlichen Projektarbeit dokumentieren. In der 30. BUW-Runde werden auch Projekte gefördert, in denen sich die Teilnehmenden in besonderer Art und Weise engagiert mit Themen zu Klima/Klimaschutz befassen. Aufgrund des durch die Corona-Pandemie bedingten Ausfalls der Preisverleihung ist es geplant, die Preisträger*innen und ggf. deren betreuende Personen aus 2020 zur kommenden Preisverleihung einzuladen, um deren Erfolg gemeinsam mit den Gewinner*innen aus 2021 bei einer feierlichen Veranstaltung zu würdigen.
Das Projekt "Bundesumweltwettbewerb 2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik durchgeführt. Der BUW zählt zu den vom IPN organisierten ScienceOlympiaden und ist ein Projektwettbewerb. Unter dem Motto 'Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln' werden die Förderung des Umweltwissens, der Kreativität, der Selbständigkeit und des Engagements für Fragen zu Umwelt/nachhaltige Entwicklung von jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren als Zielsetzung verfolgt. Die Wettbewerbsteilnehmenden sollen Ursachen von Problemen im Bereich Umwelt/nachhaltige Entwicklung erkennen, nachhaltige Lösungen dafür finden, die Lösungsansätze im Rahmen gegebener Möglichkeiten umsetzen und in einer schriftlichen Projektarbeit dokumentieren. Es ist geplant, in der 30. BUW-Runde auch Projekte zu fördern, in denen sich die Teilnehmenden in besonderer Art und Weise engagiert mit Themen beschäftigen, die einen Schwerpunkt zu Klima/Klimawandel aufweisen.
Das Projekt "Bundesumweltwettbewerb 2019" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik durchgeführt. Der BUW zählt zu den vom IPN organisierten ScienceOlympiaden und ist ein Projektwettbewerb. Unter dem Motto 'Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln' werden die Förderung des Umweltwissens, der Kreativität, der Selbständigkeit und des Engagements für Fragen zu Umwelt/nachhaltige Entwicklung von jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren als Zielsetzung verfolgt. Die Wettbewerbsteilnehmenden sollen Ursachen von Problemen im Bereich Umwelt/nachhaltige Entwicklung erkennen, nachhaltige Lösungen dafür finden, die Lösungsansätze im Rahmen gegebener Möglichkeiten umsetzen und in einer schriftlichen Projektarbeit dokumentieren. In der 29. BUW-Runde werden auch Projekte gefördert, in denen sich die Teilnehmenden in besonderer Art und Weise engagiert mit Themen beschäftigen, die einen technischen Schwerpunkt aufweisen.
Das Projekt "Governance nachhaltiger Entwicklung in globalen Systemen inter-regionaler Fernwirkungen (GOVERNECT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation durchgeführt. Probleme nachhaltiger Entwicklung entstehen nicht nur lokal oder global, sondern auch aufgrund von spezifischen Verbindungen zwischen voneinander weit entfernten Regionen. Diese global 'fernverbundenen' (telecoupled) Systeme stehen zunehmend im Blick interdisziplinärer Forschung zu Landnutzungswandel und sozial-ökologischen Systemen. Politikwissenschaftliche und andere Governance-bezogene Arbeiten haben bislang schwerpunktmäßig den Staat, globale Institutionen oder Mehrebenensysteme in den Blick genommen und 'fernverbundene' Phänomene außer Acht gelassen. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel von GOVERNECT, erste Ergebnisse der sozial-ökologischen Systemforschung für die Governanceforschung fruchtbar zu machen. Aufbauend auf der Literatur zu Global Environmental Governance, sozial-ökologischen Systemen, Global production networks, Mehrebenen- und polyzentrischer Governance sowie zu Policykohärenz und Umweltpolitikintegration wird GOVERNECT die Governance globaler Fernwirkungen systematisch untersuchen. Was bedeuten diese Phänomene für die Steuerbarkeit globaler ökologischer Nicht-Nachhaltigkeit? Wie reagieren Staaten, Zivilgesellschaft und Unternehmen auf die genannten Herausforderungen? Den empirischen Forschungsgegenstand bilden eine detaillierte Fallstudie sowie ca. 15 vergleichende Fallstudien. Auf der Basis von Vorarbeiten der Antragsteller(in) untersucht die detaillierte Fallstudie die inter-regionale Soja-Warenkette zwischen Brasilien (Rio Grande do Sul) und Deutschland (Niedersachsen) in Bezug auf ihre wechselseitigen Nachhaltigkeitsimplikationen. Aufbauend auf der Analyse existierender Akteursnetzwerke und Governance-Institutionen als Mehrebenensystem (inkl. ihrem Zusammenspiel, Polyzentrizität, Policykohärenz und Umweltpolitikintegration) entwickelt das Projekt explorativ-strategische Governance-Szenarien. Gemeinsam mit relevanten politischen Entscheidungsträger/inne/n und Interessenvertreter/inne/n sollen dabei Plausibilität und Wirkungen möglicher Governance-Optionen diskutiert werden. Um zu einem breiteren Verständnis der Governance-Fragen von globalen Fernwirkungen zu gelangen, sollen parallel ca. 15 weitere Fallstudien durchgeführt werden, die im Wesentlichen auf Sekundärmaterial basieren. Dies erlaubt ein breiteres 'mapping' möglicher Typen von Fernwirkungen und Governance-Systemen in unterschiedlichen Kontexten, einen vertieften Einblick in die Governance-Herausforderungen und -optionen mehrerer 'telecoupled systems' aus dem Blickwinkel eines einzelnen politischen Systems (Deutschland) sowie die Identifizierung kausaler Wirkbeziehungen. GOVERNECT ist das erste Vorhaben, das die jüngst entwickelten Systemkonzepte von 'telecoupling' auf der Basis systematischer empirischer Forschung für die Global-Environmental-Governance-Forschung fruchtbar macht. Im Unterschied zu bisherigen Arbeiten werden hier die Governance-Institutionen (oder ihr Fehlen) in ihrem tatsächlichen nachhaltigkeitsrelevanten Kontext analysiert.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Verfahrenstechnische Optimierung des Emissionsverhaltens und wirtschaftliche Evaluierung kleinskaliger Wirbelschichtfeuerungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department Chemie- und Bioingenieurwesen, Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik durchgeführt. Das Ziel des vorgeschlagenen Projekts ist es, kleinskalige und flexible Wirbelschichtfeuerungen für die Verbrennung von landwirtschaftlichen Reststoffen bezüglich dem Emissionsverhalten weiterzuentwickeln, im Labormaßstab zu erproben, sowie wirtschaftliche Einsatzszenarien zu identifizieren und mit dem zu entwickelnden Anlagenkonzept zu adressieren. Die Motivation für die Entwicklung dieser Technologie ist die hohe Verfügbarkeit von bisher ungenutzten biogenen Festbrennstoffen unterschiedlichster Form, Konsistenz und Zusammensetzung, die in den momentan verfügbaren Rostfeuerungen große Probleme bereiten. In brennstoffflexiblen Wirbelschichtfeuerungen hingegen bedeutet dies überwiegend nur eine Adaption der Anlagensteuerung und des Bettmaterialmanagements. Das vorgeschlagene Projekt wird vom Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg koordiniert; Projektpartner sind die Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH und die eta Energieberatung GmbH. Der Ansatz, kleinste Wirbelschichtfeuerungen mit einer Wärmeauskopplung aus der Wirbelschicht zur Kühlung der Feuerung bei nahstöchiometrischen Betriebspunkten zu nutzen, erlaubt den Betrieb mit hohen Feuerungswirkungsgraden aufgrund geringerer Luftüberschüsse ohne eine unzulässige Überschreitung von Ascheschmelztemperaturen bei gleichzeitiger Brennstoffflexibilität. Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik wurde das Potential von Wirbelschichtfeuerungen für die Kraft-Wärme-Kopplung im 30 kW-Maßstab mit einem als Tauchheizfläche integrierten Wärmeübertrager eines Stirlingmotors bereits erfolgreich demonstriert. Die Herausforderung besteht nun in der Skalierung der Anlage in verschiedenste Leistungsbereiche größer als 100 kW, um damit das Brennstoffband auch auf (landwirtschaftliche) Reststoffe zu erweitern, gleichzeitig aber auch den dann gültigen - und gegenüber der 1. BImSchV verschärften - Emissionsgrenzwerten der TA-Luft zu entsprechen.
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