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Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverband Humus e.V. c,o Dr. Reinhard Schmidt durchgeführt. Gesamtziel des Vorhabens ist die Limitierung von THG-Bilanzen bei der Verwertung von Bioabfällen nach Kreislaufwirtschaftsgesetz und Düngerecht. Die Entwicklung der Pilot-Version einer Klimaschutz-Gütesicherung kann künftig für die Bioabfallwirtschaft als Maßnahme einer freiwilligen Selbstregulierung der Wirtschaft dienen. Mit dem Vorhaben werden folgende Ziele des Programms zur Innovationsförderung im Themenbereich Boden als Beitrag zum Klimaschutz gemäß Pariser Abkommen (COP 21) und zur Anpassung an Klimaänderungen bedient: Maßnahmen zur Minderung von THG-Emissionen -Limitierung der THG-Emissionen und der Kohlenstoff- und Nährstoffverluste in den verschiedenen Prozessschritten bei der Bioabfallbehandlung-Limitierung des Verbrauchs von CO2-Äquivalenten bei der Biobabfallbehandlung -Entwicklung von optimierten Bioabfallbehandlungsverfahren für eine hohe Nährstoffwirkung und Humusreproduktionsleistung der hergestellten organischen Materialien. Der wichtigste Bezug zu den Zielen des Programms zur Innovationsförderung besteht in der Entwicklung der Pilot-Version einer Klimaschutz-Gütesicherung. Die Bioabfallbehandlung erfolgt nach folgendem grundsätzlichen Prozessablauf, der im Vorhaben bezüglich seiner Auswirkungen auf Treibhausgase bilanziert wird: - Annahme und Vorbehandlung der Ausgangsstoffe - Aerobe Intensivrotte (mit Selbsthygienisierung) bzw. anaerobe Vergärung-Aerobe Nachbehandlung(Nachrotte) - Konfektionierung und Produktlagerung Mit dem Vorhaben soll eine klimaschutzgerechte Erfassung, Bewertung und Steuerung aller Prozesselemente der Bioabfallbehandlung zur Herstellung organischer Dünger bzw. Bodenhilfsstoffe für die Landwirtschaft ermöglicht werden, - insbesondere durch die Ableitung von mit geringem Aufwand messbaren Parametern zum Nachweis für Klimaschutzauswirkungen der Bioabfallbehandlung - sowie durch die Entwicklung von Orientierungswerten und für eine THG-Bilanzierung von Bioabfallbehandlungs-anlagen im Rahmen der Klimaschutz-Gütesicherung.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TERRA URBANA Umlandentwicklungsgesellschaft mbH durchgeführt. Gesamtziel des Vorhabens ist die Limitierung von THG-Bilanzen bei der Verwertung von Bioabfällen nach Kreislaufwirtschaftsgesetz und Düngerecht. Die Entwicklung der Pilot-Version einer Klimaschutz-Gütesicherung kann künftig für die Bioabfallwirtschaft als Maßnahme einer freiwilligen Selbstregulierung der Wirtschaft dienen. Mit dem Vorhaben werden folgende Ziele des Programms zur Innovationsförderung im Themenbereich Boden als Beitrag zum Klimaschutz gemäß Pariser Abkommen (COP 21) und zur Anpassung an Klimaänderungen bedient: Maßnahmen zur Minderung von THG-Emissionen -Limitierung der THG-Emissionen und der Kohlenstoff- und Nährstoffverluste in den verschiedenen Prozessschritten bei der Bioabfallbehandlung-Limitierung des Verbrauchs von CO2-Äquivalenten bei der Biobabfallbehandlung - Entwicklung von optimierten Bioabfallbehandlungsverfahren für eine hohe Nährstoffwirkung und Humusreproduktionsleistung der hergestellten organischen Materialien. Der wichtigste Bezug zu den Zielen des Programms zur Innovationsförderung besteht in der Entwicklung der Pilot-Version einer Klimaschutz-Gütesicherung. Die Bioabfallbehandlung erfolgt nach folgendem grundsätzlichen Prozessablauf, der im Vorhaben bezüglich seiner Auswirkungen auf Treibhausgase bilanziert wird: - Annahme und Vorbehandlung der Ausgangsstoffe - Aerobe Intensivrotte (mit Selbsthygienisierung) bzw. anaerobe Vergärung - Aerobe Nachbehandlung(Nachrotte) - Konfektionierung und Produktlagerung Mit dem Vorhaben soll eine klimaschutzgerechte Erfassung, Bewertung und Steuerung aller Prozesselemente der Bioabfallbehandlung zur Herstellung organischer Dünger bzw. Bodenhilfsstoffe für die Landwirtschaft ermöglicht werden, - insbesondere durch die Ableitung von mit geringem Aufwand messbaren Parametern zum Nachweis für Klimaschutzauswirkungen der Bioabfallbehandlung -sowie durch die Entwicklung von Orientierungswerten und für eine THG-Bilanzierung von Bioabfallbehandlungs-anlagen im Rahmen der Klimaschutz-Gütesicherung.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Gesamtziel des Vorhabens ist die Limitierung von THG-Bilanzen bei der Verwertung von Bioabfällen nach Kreislaufwirtschaftsgesetz und Düngerecht. Die Entwicklung der Pilot-Version einer Klimaschutz-Gütesicherung kann künftig für die Bioabfallwirtschaft als Maßnahme einer freiwilligen Selbstregulierung der Wirtschaft dienen. Mit dem Vorhaben werden folgende Ziele des Programms zur Innovationsförderung im Themenbereich Boden als Beitrag zum Klimaschutz gemäß Pariser Abkommen (COP 21) und zur Anpassung an Klimaänderungen bedient: Maßnahmen zur Minderung von THG-Emissionen-Limitierung der THG-Emissionen und der Kohlenstoff- und Nährstoffverluste in den verschiedenen Prozessschritten bei der Bioabfallbehandlung-Limitierung des Verbrauchs von CO2-Äquivalenten bei der Biobabfallbehandlung - Entwicklung von optimierten Bioabfallbehandlungsverfahren für eine hohe Nährstoffwirkung und Humusreproduktionsleistung der hergestellten organischen Materialien. Der wichtigste Bezug zu den Zielen des Programms zur Innovationsförderung besteht in der Entwicklung der Pilot-Version einer Klimaschutz-Gütesicherung. Die Bioabfallbehandlung erfolgt nach folgendem grundsätzlichen Prozessablauf, der im Vorhaben bezüglich seiner Auswirkungen auf Treibhausgase bilanziert wird: - Annahme und Vorbehandlung der Ausgangsstoffe - Aerobe Intensivrotte (mit Selbsthygienisierung) bzw. anaerobe Vergärung -Aerobe Nachbehandlung(Nachrotte) - Konfektionierung und Produktlagerung Mit dem Vorhaben soll eine klimaschutzgerechte Erfassung, Bewertung und Steuerung aller Prozesselemente der Bioabfallbehandlung zur Herstellung organischer Dünger bzw. Bodenhilfsstoffe für die Landwirtschaft ermöglicht werden, - insbesondere durch die Ableitung von mit geringem Aufwand messbaren Parametern zum Nachweis für Klimaschutzauswirkungen der Bioabfallbehandlung - sowie durch die Entwicklung von Orientierungswerten und für eine THG-Bilanzierung von Bioabfallbehandlungs-anlagen im Rahmen der Klimaschutz-Gütesicherung

Sanierung und Entwicklung - Strategien für den Strukturwandel in Bergbauregionen Mittel- und Osteuropas

Das Projekt "Sanierung und Entwicklung - Strategien für den Strukturwandel in Bergbauregionen Mittel- und Osteuropas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Das Hauptaugenmerk des Projekts, das im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG 1118 durchgeführt wird, ist auf ehemalige und aktuelle Bergbauregionen mit unsicherer Perspektive gerichtet. Zwei Problemkreise bestimmen die Entwicklungsschwäche der betroffenen Städte und Regionen: Auf der einen Seite die durch den Bergbau entstandenen, meist gravierenden Umweltschäden. Auf der anderen Seite die wirtschaftlichen Monostrukturen, die durch die Montanindustrie entstanden sind. Aus beiden Faktoren resultiert ein Negativimage, das die Überwindung des Erbes der Vergangenheit behindert. Besonders gravierend wirken sich diese Probleme in wachstumsschwachen und peripher gelegenen, durch kleinere und mittelgroße Städte geprägten Regionen und solchen mit fehlendem Innovationspotential aus, die - im Gegensatz zu den 'klassischen' Altindustriegebieten wie Ruhrgebiet oder Oberschlesien - eine geringere Aufmerksamkeit genießen. In der Regel sind die lokalen Akteure mit der Lösung der Probleme überfordert. Die Gemeinden haben ihre organisatorischen, konzeptionellen und finanziellen Spielräume bereits ausgeschöpft. Die Restriktionen sind mit den konventionellen Instrumenten kommunaler Planung nicht überwindbar. Hypothesen: 1. In Bergbauregionen ist die Sanierung der Bergbauhinterlassenschaften eine Voraussetzung für die weitere Entwicklung. 2. Bergbauregionen verfügen über spezifische Potenziale, deren Erkennung und Inwertsetzung ein Erfolgsfaktor für die weitere Entwicklung ist. 3. Der Erfolg von Sanierung und Entwicklung wird maßgeblich durch das Handeln der lokalen Akteure bestimmt.

Vorhaben Transfer

Das Projekt "Vorhaben Transfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum hereon GmbH durchgeführt. Das KüNO-Dachprojekt 'CoTrans' trägt durch themenübergreifende Koordination, Vernetzung und Synthese der KüNO-Forschungsverbünde zu einer kohärenten trans- und interdisziplinären Küstenforschung in Deutschland bei und fördert den Transfer von KüNO-Forschungsergebnissen zu den Anwendern in Küstenschutz, Küstenmanagement, Naturschutz und Meeresschutz. Das Vorhaben stellt eine Kommunikationsinfrastruktur für die inter- und transdisziplinäre Kommunikation und Zusammenarbeit zur Verfügung. Es geht über die wissenschaftlichen Ziele der KüNO- Forschungsverbünde hinaus, da es mit praxisrelevanten, wissenschaftlich fundierten Informationen zur nachhaltigen Nutzung, und zum Schutz der Küstenökosysteme und zu Möglichkeiten der Anpassung an den Klimawandel zur Lösung präventiver, gesellschaftlich relevanter Fragen beiträgt. Damit leistet es einen direkten Beitrag zu den Zielen des MARE:N-Programms 'Küsten-, Meeres- und Polarforschung für die Nachhaltigkeit' und somit zum BMBF-Rahmenprogramm 'Forschung für eine nachhaltige Entwicklung - FONA3'.

7-Länder-Evaluierung: Forstliche Förderung - Begleitung und laufende Bewertung der Programme zur Entwicklung der ländlichen Räume nach VO (EG) 1698/2005 der Länder Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein - Evaluierung der forstlichen Förderung

Das Projekt "7-Länder-Evaluierung: Forstliche Förderung - Begleitung und laufende Bewertung der Programme zur Entwicklung der ländlichen Räume nach VO (EG) 1698/2005 der Länder Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein - Evaluierung der forstlichen Förderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie durchgeführt. Am Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie werden die forstlichen Maßnahmen der ländlichen Entwicklungsprogramme von fünf Bundesländern evaluiert. Wir betrachten die Effekte der Maßnahmen auf die Biodiversität sowie den Wasser-, Boden- und Klimaschutz und die Wettbewerbsfähigkeit von Forstbetrieben. Darüber hinaus betrachten wir die Strukturen der Umsetzung, um mögliche Umsetzungshemmnisse zu erkennen. Hintergrund und Zielsetzung: Mit der forstlichen Förderung im Rahmen der ländlichen Entwicklungsprogramme sollen Waldbesitzer bei der naturnahen und nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer Wälder unterstützt werden. Die wichtigsten Maßnahmen der Länder zur Erreichung dieses Ziels sind der Waldumbau, die Bodenschutzkalkung und der forstliche Wegebau. Daneben werden aber u.a. auch Erstaufforstungen, verschiedene Naturschutz- und Waldbrandschutzmaßnahmen gefördert. Im Rahmen der Evaluierung wird geprüft, ob die Maßnahmen geeignet sind die festgestellten Probleme zu beseitigen (Relevanz), ob die gesetzten Ziele erreicht werden (Zielerreichung) und ob die Maßnahmen so umgesetzt werden, dass die angestrebten Wirkungen erreicht werden können (Wirkung und Kausalität). Die Evaluierung der forstlichen Förderung ist eingebunden in die Gesamtevaluierung der Ländlichen Entwicklungsprogramme. Vorgehensweise: Am Anfang steht der Maßnahmencheck: Wer erhält für was welche Zuwendungsbeträge? Was soll die Maßnahme erreichen? Ist ihr Design grundsätzlich so gestaltet, dass sie die angestrebten Ziele erreichen kann? Es folgt die Vollzugsanalyse: Wie wurde die Maßnahme in Anspruch genommen? Gibt es grundlegende Hemmnisse in der Ausgestaltung, die potentielle Antragsteller abhalten, eine Förderung in Anspruch zu nehmen? Zum Ende der Programmlaufzeit stehen dann v.a. die Wirkungen der Maßnahmen im Mittelpunkt. Daten und Methoden: Genutzt werden Daten der Förderverwaltung und des allgemeinen waldbezogenen Umweltmonitorings, wie Bundeswaldinventur. Daneben erfolgen Sekundärdatenauswertungen sowie eigene Befragungen und Fallstudien. Ergebnisse: Die Evaluierung der Maßnahmen im Rahmen der VO (EG) 1698/2005 wird mit der Übermittlung der Ex-post-Bewertungsberichte an die auftraggebenden Bundesländer abgeschlossen. Die forstlichen Fördermaßnahmen konnten hinsichtlich ihrer Wirkung auf Biodiversitäts-, Boden-, Wasser- und Klimaschutz überwiegend positiv bewertet werden. Das komplexe Antragsverfahren beeinträchtigt aber die Akzeptanz der Maßnahmen bei den potentiellen Zuwendungsempfängern und auch in der Verwaltung zunehmend. Die abschließenden Ex-post-Berichte sind auf der Projekt-Homepage unter www.eler-evaluierung.de verfügbar.

Beschäftigungsförderung im ländlichen Raum in Südafrika - Erfahrungen mit dem LEADER Modell

Das Projekt "Beschäftigungsförderung im ländlichen Raum in Südafrika - Erfahrungen mit dem LEADER Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Die EU und die meisten Mitgliedsstaaten haben über viele Jahre Regionen mit weniger günstigen Bedingungen oder geringerer Wettbewerbsfähigkeit auf dem Europäischen Markt finanziell unterstützt. Die Entwicklungen hin zur Wirtschafts- und Währungsunion lassen die Bekämpfung regionaler Disparitäten umso dringlicher werden. Das übergeordnete Ziel liegt in der Beteiligung von Personen aus allen wirtschaftlichen Sektoren und in allen geographischen Gebieten an den Vorteilen eines vereinigten Europa. Spezifischere Ziele sind: die Stärkung und Reorganisation des Landwirtschaftssektors; die Diversifizierung des wirtschaftlichen und sozialen Gefüges ländlicher Räume; die In-Wertsetzung natürlicher Ressourcen und der Umweltschutz. Typische geförderte Projekte sind die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Entwicklung von Infrastruktur, Dienstleistungen für kleine Unternehmen, die Beförderung von Forschung und Entwicklung sowie Technologietransfer, Investitionsbeihilfen und Training für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), verbesserte Qualifizierung, Erziehung und Gesundheit. In diesem Projekt wird die Frage gestellt, inwiefern die Erfahrungen aus der jüngeren EU-Regionalpolitik für Südafrika relevant sein könnten. Den besonderen Schwerpunkt bildet das LEADER-Programm, durch das Globalzuschüsse für die Umsetzung integrierter operativer Programme bereitgestellt werden können. Ziel ist es, einzelnen Regionen die Bewerbung um Globalzuschüsse zu ermöglichen, wodurch Graswurzel-Projekte unterstützt werden können. Die Unterstützung konzentriert sich auf beispielhafte lokale Entwicklungsinitiativen und Unternehmen, die sich durch Innovativität, Modellhaftigkeit und übertragbarkeit auszeichnen. Es werden auch überregionale (und internationale), von den lokalen Körperschaften in den ländlichen Regionen entwickelte Kooperationsprojekte gefördert. Dabei wird die Rolle der lokalen Regierung und Träger als Facilitator betont. Beide sollten marktgesteuerte Entwicklungsinitiativen durch passende Dienstleistungen unterstützen. Die konkreten Ziele dieser Facilitator-Rolle sind a) die Ermutigung der lokalen Bevölkerung und Unternehmer/Pioniere, b) die Förderung von Netzwerkarbeit und Austausch und c) die Herstellung von Synergien durch Koordinierung und Verankerung eines partnerschaftlichen Ansatzes. Es wird darauf hingewiesen, dass das gegenseitige Stimulationspotenzial zwischen der Entwicklung kleiner und mittelständischer Unternehmen, Dorferneuerung, marktorientierten Maßnahmen, weiterem Training etc. signifikant ist, was sich in der Tatsache widerspiegelt, dass die meisten der Projekte und Programme multidimensional sind.

Qualifizierung von Längsnahtschweißungen in warmfesten Rohre aus modernen 9-11 Prozent Cr-Stählen als volltragende Nähte

Das Projekt "Qualifizierung von Längsnahtschweißungen in warmfesten Rohre aus modernen 9-11 Prozent Cr-Stählen als volltragende Nähte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachverband Dampfkessel-, Behälter- und Rohrleitungsbau e.V. durchgeführt. Rohre mit großen Abmessungen können gegenüber nahtlosen Rohren durch Längsschweißung wirtschaftlicher hergestellt werden. Allerdings tritt bei Innendruckbeanspruchung die maximale Umfangsspannung dann quer zur Schweißnaht auf, was gegenüber Umfangsnähten zu erhöhten Qualitäts- und Festigkeitsanforderungen an die Schweißnaht führt, die in diesem Fall derselben Belastung wie der Grundwerkstoff standhalten muss. Um das Potential der verbesserten 9 bis 11 Prozent-Chromstähle für den Einsatz in Rohren von Großdampferzeugern mit hohen Wirkungsgraden und in Chemieanlagen besser ausnutzen zu können, ergibt sich die Notwendigkeit, artgleiche Längsnahtschweißverbindungen hinsichtlich ihrer Eigenschaften zu optimieren und entsprechend zu qualifizieren. Dies trifft besonders auf die Vermeidung einer Wärmeeinflusszone zu, die im Verhältnis zu Grundwerkstoff und Schweißgut eine verminderte Langzeitstandfestigkeit aufweist. Ein wesentliches Ziel des Vorhabens war es deshalb, festzustellen, inwieweit durch den Herstellungsprozess in Form einer Kopplung des UP-Schweißprozesses mit einer kontinuierlichen Austenitisierung (Induktionsverfahren) des gesamten Rohres und anschließendem Anlassen im Ofen die durch das Schweißen bedingte Beeinflussung des Grundwerkstoffes aufgehoben und Brüche in der äußeren Wärmeeinflusszone vermieden werden können. Darüber hinaus sollten die Schweißparameter und die nachfolgende Wärmebehandlung optimiert sowie, soweit im Vorhabenszeitraum möglich, die für den technischen Einsatz wichtigen langzeitigen Eigenschaften ermittelt werden. Die Untersuchungen wurden an den Stählen P91 und P92 (Nf616) in Verbindung mit den eingeführten Schweißgütern durchgeführt. Um den Werkstoffzustand nach dem Schweiß- und Wärmebehandlungsprozess insbesondere in der Wärmeeinflusszone zu ermitteln, wurden umfangreiche mikrostrukturelle Untersuchungen sowie Zeitstandversuche an direkt aus einem längsnahtgeschweißten Rohr entnommenen Schweißverbindungsproben durchgeführt. Zunächst wurden als Screening-Versuche Werkstoffzustände durch unterschiedliche simulierende Wärmebehandlungen erzeugt. Hierbei zeigte sich, dass lichtmikroskopische und makroskopische Untersuchungen (Gefüge, Korngröße, Härte) die unterschiedlich simulierten Wärmebehandlungen nicht differenzieren. Eine Analyse der Ergebnisse von weitergehenden elektronenmikroskopischen Untersuchungen der Ausscheidungszustände unter Nutzung von Erkenntnissen über das Verhalten bestimmter Ausscheidungen bei Zeitstandbeanspruchung erlaubte jedoch vergleichende Rückschlüsse auf zu erwartendes Zeitstandverhalten. Dabei konnte festgestellt werden, dass das zunächst vorgesehene produktionsgemäße Verfahren zu den aussichtsreichen Wärmebehandlungen zählt. Rechnerische Simulationen mit den Programmen Thermocalc und DICTRA sind nur dann möglich, wenn Ergebnisse über das Auftreten bestimmter Ausscheidungen bzw. Angaben über Größen im Ausgangszustand vorliegen. Usw.

KMU-innovativ - Einstiegsmodul Ressourceneffizienz: PLAtoni - Vorbereitung einer Entwicklung für recyclingfähiges und PLA -basierter Biokunststoff-Compound-Typen für nachhaltige Verpackungslösungen von Streichfetten

Das Projekt "KMU-innovativ - Einstiegsmodul Ressourceneffizienz: PLAtoni - Vorbereitung einer Entwicklung für recyclingfähiges und PLA -basierter Biokunststoff-Compound-Typen für nachhaltige Verpackungslösungen von Streichfetten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PLATON Solutions GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, die Einreichung eines Vollantrages innerhalb des Programms 'KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz' zur Entwicklung recyclingfähiger und PLA-basierter Biokunststoff-Compound-Typen für nachhaltige Verpackungslösungen von Streichfetten qualifiziert vorzubereiten. Polymilchsäure als biobasiertes, bioabbaubares und biokompatibles Polymer bietet hervorragende Materialeigenschaften, um den Verpackungsbereich von Lebensmittelerzeugnissen nachhaltig positiv zu verändern. PLA ist im Vergleich zu erdöl-basierten Kunststoffen aber auch zu anderen Biokunststoffen extrem ressourceneffizient im Hinblick auf die Rohstoffausbeute des Feedstocks, die Landnutzungsrate und den Wasserbedarf. Außerdem ist PLA werk- und rohstofflich recyclingfähig. PLAton möchte daher in kooperativer Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Kompetenzträgern aus der Kunststoffverarbeitung ein PLA-Granulat entwickeln, welches zu 100 % biobasiert ist und damit erstmalig - verbunden mit den innovativen Lösungen aus der Kunststoffverarbeitung - eine nachhaltige sowie sortier- und recyclingfähige Verpackungsalternative zu herkömmlichen erdölbasierten Kunststoffen in der markt- und verbraucherrelevanten Warengruppe der Streichfette bereitstellen.

Machbarkeitsstudie zur Darstellung freiwilliger Ansätze im industriellen Umweltmanagement in China

Das Projekt "Machbarkeitsstudie zur Darstellung freiwilliger Ansätze im industriellen Umweltmanagement in China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Projekt hat das Ziel, die Erfahrungen der EU-Mitgliedsstaaten bei der Anwendung freiwilliger Vereinbarungen zwischen Industrie und Politik zu evaluieren und auf China zu übertragen. Der Fokus des Projektes liegt auf der Stadt Nanjing, in welcher die Schwerindustrie für 60 Prozent der regionalen Schadstoffverschmutzung verantwortlich ist. Es ist beabsichtigt, Nanjing zur Modellstadt für die nationale Umweltpolitik zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, sind diejenigen Unternehmen, die die höchsten Schadstoffmengen emittieren, in das Projekt eingebunden. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projektes sowohl positive als auch negative Faktoren einer Übertragung der freiwilligen Ansätze im Umweltmanagement auf China aufgezeigt. Die Studie umfasst drei Arbeitsbereiche: Zusammenstellung verschiedener europäischer Ansätze zu freiwilligem Umweltmanagement und systematische Analyse der Vor- und Nachteile der command-and-control Instrumente in China; Bewertung der Machbarkeit von freiwilligen Ansätzen zum Umweltmanagement unter chinesischen Rahmenbedingungen, Untersuchung zu den Erwartungen und der Teilnahmebereitschaft der lokalen Unternehmen; Entwicklung eines geeigneten Modells für freiwilliges Umweltmanagement in China. Innerhalb dieser Arbeitsmodule sind weitere Aktivitäten geplant: Neben drei Workshops wird eine Studienexkursion in Europa für Vertreter chinesischer Umweltbehörden und Unternehmen organisiert. Das Programm AsiaProEco der Europäischen Union soll den Umweltdialog zwischen Europa und Asien stärken. Die zentrale Aufgabe des Wuppertal Institutes im Rahmen des Projektes ist die Erstellung einer wissenschaftlichen Abhandlung zu freiwilligen Ansätzen in der Europäischen Union. Die Analysen konzentrieren sich auf Gründe einer Übertragbarkeit, kritische Erfolgsfaktoren, Effektivität und die potentielle Anwendbarkeit in China. Im zweiten Teil des Projektes wird die politische und praktische Beratung zur Entwicklung erster Modelle der freiwilligen Vereinbarungen vor Ort unterstützt.

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