Das Projekt "Environmental Footprinting - Der ökologische Fußabdruck von Produkten und Dienstleistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Sustainable Engineering durchgeführt. Die Ermittlung und Bewertung der Umweltwirkungen von Produkten und Dienstleistungen und ihre Kommunikation im Rahmen von Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen oder als Teil des Marktgeschehens gegenüber privaten und öffentlichen Verbrauchern erfolgt mit verschiedenen Instrumenten. Als Weiterentwicklung von Ökobilanzen hat sich in den letzten Jahren der Carbon Footprint (CO2-Bilanz) oder der Water Footprint (Wassernutzung und deren Bewertung) etabliert. Neuere Indikatoren versuchen noch stärker die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu adressieren. Hierfür wurden beispielsweise der Ecological Footprint, der die Nutzung von biologisch produktiven Land- und Wasserflächen misst oder der umweltgewichtete Materialverbrauch (Environmental Weighted Material Consumption) entwickelt. Diese und weitere Indikatoren sollen mit dem Vorhaben auf ihre Anwendbarkeit im Hinblick auf Datenverfügbarkeit, Aufwand und Aussagekraft für bestehende Instrumente zur Produktbewertung, wie Umweltzeichen, untersucht werden.
Das Projekt "Potentiale des ökologischen Fußabdruckes als Indikator für Umweltauswirkungen der Nutzung natürlicher Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die Studie ist eine umfassende Zusammenstellung möglicher Ressourcen-spezifischer Indikatoren, die genutzt werden können, um die Entkoppelung der Ressourcennutzung von Umweltbelastungen zu überwachen. Die Studie konzentriert sich hauptsächlich auf den ökologischen Fußabdruck als Indikator.