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Monoklonale Antikoerper fuer Mecoprop

Das Projekt "Monoklonale Antikoerper fuer Mecoprop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät Landwirtschaft und Gartenbau, Institut für Landespflege und Botanik, Lehrstuhl für Botanik durchgeführt. Es wurden mehrere monoklonale Antikoerper (mAK) gegen Mecoprop hergestellt, ein Herbizid aus der Klasse der haeufig eingesetzten Phenoxycarbonsaeuren. Diese wurden auf ihre Sensitivitaet und Kreuzreaktivitaet getestet. Ein mAK wurde fuer weitere Tests ausgewaehlt. Mit diesem wurde ein Enzymimmunoassay (EIA) entwickelt, der einen Testmittelpunkt von ca 3 myg/L zeigte mit einer Nachweisgrenze zwischen 0,2 und 0,3 myg/L. Im folgenden wurden die Kreuzreaktivitaeten (KR) des mAK gegenueber anderen Phenoxycarbonsaeuren bestimmt. Die beste Erkennung erfolgte bei R(+)-Mecoprop, der Herbizid-aktiven Substanz, mit einer Kreuzreaktivitaet von 118 Prozent im Vergleich zum Mecoprop-Razemat (100 Prozent). Das Stereoisomer, S(-)-Mecoprop, wurde dagegen nicht erkannt (KR kleiner 1 Prozent). Die Bindung von 2,4-D, 2,4-DB, 2,4,5-T und MCPA war ebenfalls sehr gering (KR kleiner/gleich 5 Prozent).

Sensibilisierende (toxische?) Wirkung von Schimmelpilzen und Milben in belasteten Innenräumen

Das Projekt "Sensibilisierende (toxische?) Wirkung von Schimmelpilzen und Milben in belasteten Innenräumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin durchgeführt. Anlass/Ziel: In Gebäuden mit Feuchtigkeitsschäden ist ein erhöhter Befall durch Schimmelpilze nachzuweisen, der Atemwegserkrankungen bei den sich in den Gebäuden aufhaltenden Personen auslösen kann. In Finnland gelten Schimmelpilze nach Feuchtigkeitsschäden in Innenräumen seit 1998 sogar als häufigste Ursache für berufsbedingtes Asthma. Schimmelpilze stellen auch eine Nahrungsquelle für verschiedene Milben dar und ein gemeinsames Auftreten bei hoher Luftfeuchtigkeit insbesondere mit den Vorratsmilben wie Tyrophagus putrescentiae, Lepidoglyphus destructor und Glycophagus domesticus ist häufig zu beobachten. Ziel der Machbarkeitsstudie ist es Verfahren zur Schimmelpilzallergiediagnostik und Expositionsmessung von Schimmel- und Milbenallergenen zu entwickeln und ein Studiendesign für eine Fall-Kontrollstudie zu entwerfen. Material/Methode: Auswertung der BK-Fälle, um Hinweise auf Risiken und spezielle Sensibilisierungen bzw. auch toxische Wirkungen zu erhalten. Probennahme von mit Schimmelpilzen belastetem Material an verschiedenen Standorten. Ein Teil jeder Probe wird im BGIA auf Schimmelpilze untersucht; dominante Spezies werden kultiviert und für die Allergen/Antigen Gewinnung an das BGFA geschickt. Ein zweiter Teil der Probe wird am BGFA auf Milben untersucht. Dieses erfolgt mittels milbenspezifische Enzym-Immuno-Assays (EIA) für Hausstaubmilben (Indoor Allergen) und Vorratsmilben (am BGFA entwickelte Assays). Auswertung und Auswahl der für die Diagnostik und Expositionsmessungen relevanten Spezies sowie Herstellung fehlender Diagnostika und Assays zur Expositionserfassung.

Phytohormone als biochemischer Vitalitaetsparameter zur fruehzeitigen Erkennung von Schadstoffbelastungen an Fichten und an fuer den Waldumbau Erzgebirge relevanten Umbauarten; TV im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge'

Das Projekt "Phytohormone als biochemischer Vitalitaetsparameter zur fruehzeitigen Erkennung von Schadstoffbelastungen an Fichten und an fuer den Waldumbau Erzgebirge relevanten Umbauarten; TV im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Pflanzenchemie und Holzchemie, Lehrstuhl für Pflanzenchemie und Zellstofftechnik durchgeführt. In diesem Projekt soll untersucht werden, inwiefern die im Osterzgebirge wirkenden Schadfaktoren (Ozon, SO2, NOx in Verbindung mit Trockenheit, Frosthaerte und geringem Naehrstoffangebot) auf den Hormonstatus von Nadel- und Laubbaeumen wirken. Der Nachweis von Phytohormonen soll sowohl auf Versuchs- und Umbauflaechen der Catena als auch durch Begasungsversuche auf dem Immissionsoekologischen Prueffeld bei Fichte, Buche, Eberesche, Birke und Salweide gefuehrt werden. Erste Ergebnisse fuer Fichten, die mittels Enzymimmunoassay erhalten wurden, liegen bereits vor. Abscisinsaeure als Wachstumsinhibitor ist in den Nadeln stark geschaedigter Fichten erhoeht. Dagegen zeigen Cytokinine als Wachstumsstimulatoren erhoehte Werte in den Nadeln gesunder Fichten. Indol-3-essigsaeuremethylester konnte in den Nadeln stark geschaedigter Fichten verstaerkt nachgewiesen werden.

Monoklonale Antikoerper zum Nachweis herbizider s-Triazine im Enzymimmunoassay und zur Immunlokalisation

Das Projekt "Monoklonale Antikoerper zum Nachweis herbizider s-Triazine im Enzymimmunoassay und zur Immunlokalisation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät Landwirtschaft und Gartenbau, Institut für Landespflege und Botanik, Lehrstuhl für Botanik durchgeführt. In einem Pilotprojekt wurden monoklonale Antikoerper gegen Atrazin fuer die Verwendung in kompetitiven Enzym-Immuno-Assays gewonnen. Nach Immunisierung von Maeusen der Inzuchtlinie Balb/c mit einem BSA-Ametryn-Sulfoxid-Konjugat wurden deren Milzzellen mit den Myeloma-Linien Sp ''/01 und X 63-AG 8.653 fusioniert. Wegen des besseren Wachstums erreichten nur Hybridomazellen aus der Fusion mit dem Stamm das Klon-Stadium. Von anfaenglich 47 Atrazin-positiven Klonen blieben durch kontaminationsbedingte Ausfaelle 2 Klone uebrig. Die monoklonalen Antikoerper dieser Klone erreichten im Anti-Atrazin-EIA eine Nachweisgrenze von 0,1 umol/l. Aufgrund von Kreuzreaktionen mit anderen s-Triazinen, insbesondere mit einer Methylthiogruppe in 4'-Position, eignen sich unsere Antikoerper in erster Linie fuer gruppenspezifische Tests.

Der Einsatz monoklonaler Antikoerper gegen den O1-Phagen zum indirekten Nachweis von Salmonellen als Alternative zur Gewinnung diagnostischer Seren in Versuchstieren

Das Projekt "Der Einsatz monoklonaler Antikoerper gegen den O1-Phagen zum indirekten Nachweis von Salmonellen als Alternative zur Gewinnung diagnostischer Seren in Versuchstieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tiermedizin und Tierhygiene durchgeführt. Der Felix O1-Phage erkennt und lysiert 90 Prozent aller Salmonella serovare. Diese Tatsache soll genutzt werden, um die betreffenden Salmonellen aus Umweltproben mittels des Phagen und phagenspezifischer monoklonaler Antikoerper nachzuweisen. Es wird eine Verbesserung der Testempfindlichkeit gegenueber der Verwendung salmonellaspezifischer Antikoerper erwartet (Bioamplitication).

Ueberwachung von Sexualzyklus und Graviditaet bei landwirtschaftlichen Nutztieren, Zoo- und Wildtieren durch Analyse von Steroiden in Kotproben

Das Projekt "Ueberwachung von Sexualzyklus und Graviditaet bei landwirtschaftlichen Nutztieren, Zoo- und Wildtieren durch Analyse von Steroiden in Kotproben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Boltzmann-Institut für Veterinärmedizinische Endokrinologie durchgeführt. Fuer eine grosse Anzahl gefaehrdeter Tierarten stellen zoologische Gaerten Reservate dar, welche die Aufgabe der Nachzucht und Arterhaltung uebernehmen sollen. Dies stoesst jedoch auf Schwierigkeiten, da vielfach nur unzureichende Informationen ueber die Fortpflanzungsphysiologie vorliegen. Die Feststellung der fruchtbaren Phase der weiblichen Tiere, sowie eine Traechtigkeitsdiagnose kann durch Hormonmessungen im Blut durchgefuehrt werden. Da die Blutprobenentnahme nur bei immobilisierten Tieren moeglich ist, sind nicht invasive Methoden, wie zB die Untersuchung von Kot- oder Harnproben, von besonderer Bedeutung. Am Ludwig Boltzmann Institut fuer veterinaermedizinische Endokrinologie und am Institut fuer Biochemie der Veterinaermedizinischen Universitaet Wien wurden Methoden zum Nachweis von Hormonen (Gestagene und Oestrogene) im Kot entwickelt.

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