Praxisbeispiele, die bislang zum Thema oberflächennahe Geothermie und Altlasten im Energie-Atlas Bayern erfasst sind. Sie wurden vor Ort und in der Praxis von Kommunen oder Unternehmen umgesetzt oder befinden sich in der konkreten Planung.
Ansprechpartner, die zum Thema "Oberflächennahe Geothermie" informieren und/oder beraten und/oder Auskünfte zur Förderung erteilen.
Das Projekt "Waermepumpenheizung am Standort ZUW Lauchstaedt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vereinigte Energiewerke AG (VEAG) durchgeführt. Bedingungen fuer die wirtschaftliche Arbeitsweise von Waermepumpen; Ermittlung von Anlegedaten fuer Erdwaermesonden; Wechselwirkung Alt- und Neuanlage als Bestandteile des Verbundes; Trinkwassererwaermung in Altanlage.
Das Projekt "Teilprogramm 3: Solarunterstuetzte Nachwaermeversorgung - Wissenschaftlich-technische Begleitforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik durchgeführt. Im Rahmen des Foerderprogramms 'Solarthermie 2000' sollen rund 10 solarunterstuetzte Nahwaermesysteme mit Langzeit-Waermespeicher realisiert werden. Die Federfuehrung und Koordination des monitoring- und wissenschaftlichen Begleitprogramms fuer die solare Nahwaerme erfolgt in diesem Vorhaben. Weitere Schwerpunkte des Antrages sind: -Wissenschaftlich/technische Begleitung sowie Beratung bei der Realisierung und dem Betrieb der Grossanlagen in Hamburg und Friedrichshafen, -Entwicklung von Mess-, Steuer- und Regelkonzepten fuer Grossanlagen mit und ohne Langzeit-Waermespeicher, -Integration neuer kostenguenstiger Konzepte fuer die Langzeit-Waermespeicherung in die Systemuntersuchungen (Erdsonden, Erdbeckenspeicher bei hohem Grundwasserstand, abgegrenzte Aquiferspeicher), -Unterstuetzung von Konzeptstudien fuer weitere reale Standorte (z.B. Berlin, Potsdam, Neckarsulm) sowie -Beratung des BMFT und des FZ/BEO bei der Durchfuehrung des Programms 'Solarthermie 2000'.
Das Projekt "Gebäudetemperierung mittels oberflächennaher Geothermie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Siegen, Fachgebiet Technischer Ausbau und Bauökologie durchgeführt. Es wurden die Nutzungspotentiale von regenerativer Energie aus oberflächennaher Geothermie für die Heizung und Kühlung von Gebäuden in Verbindung mit Gebäudetemperierungssystemen untersucht. Die Untersuchung hat zum Ziel, die Möglichkeit der oberflächennahen Geothermienutzung über Bodenkollektoren, Erdsonden oder Fundamentspeicher für die Nutzung von Objektgebäuden zu ermitteln. Bei steigenden Kühllasten moderner Bürogebäude und geringen Heizlasten durch wesentliche bauphysikalische Verbesserungen, kann über Temperierungssysteme oder Bauteilaktivierung die Möglichkeit regenerativer Energie aus geothermischen Quellen die notwendige Heizung und Kühlung mit einem Anlagesystem erfolgen.