Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitforschung und Monitoring des EnBW-Neubaus Biberach und Messprogramm für die Erdwärmeheizung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Biberach, Institut für Gebäude- und Energiesysteme durchgeführt. Das neue Verwaltungsgebäude der EnBW in Biberach verfügt über ein Erdwärmesondenfeld mit 36 Sonden, welches über eine Wärmepumpe die Betonkerntemperierung im Gebäude mit Grundlastwärme versorgt und im Sommer direkt geothermisch kühlt. Spitzenlasten des Wärmebedarfs werden von Gaskesseln abgedeckt. Der Neubau dient für die EnBW Regional AG als Referenz vor Ort für kommunale Verwaltungsgebäude ihrer Kunden, weil in derartigen Gebäudekonzepten ein großes Energieeffizienzpotenzial liegt. Die Umsetzung dieses Potenzials hangt insbesondere von einer auf das Konzept angepassten und optimierten Betriebsweise der Anlagentechnik ab - ein Bereich, der nach wie vor Forschungsbedarf aufweist. Aus diesem Grund wurde die Hochschule Biberach mit einer wissenschaftlichen Begleitung und einem Monitoring des Objekts mit folgenden Inhalten beauftragt: - Gewinnung belastbarer Daten über die Energieverbrauche und die Energieeffizienz des Gebäudes sowie Identifikation und Umsetzung von Optimierungspotenzialen im Gebäudebetrieb - Evaluierung des raumklimatischen Komforts - Schaffung einer Grundlage für eine langfristige Beurteilung des Gebäudebetriebs und des Einflusses der Bauqualitat hierauf, z.B. durch Luftdichtheitsprüfung des großvolumigen Gebäudes - Beurteilung und Überwachung der Nachhaltigkeit der thermischen Bewirtschaftung des Erdwärmesondenfelds durch Thermal Response Tests und Auswertung von Betriebsdaten über einen längeren Zeitraum hinweg.
Das Projekt "Entwicklung eines automatisierten Tiefbohrsystems für oberflächennahe Geothermie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverein Oberflächennahe Geothermie e.V., Institut für Geowerkzeugentwicklung durchgeführt. Zur Heizung von Wohngebäuden mit Erdwärme müssen Tiefbohrungen zur Verlegung von Rohrsystemen durchgeführt werden. Die geringe Verbreitung von Erdwärmeheizungen in Bestandsgebäuden ist auf die Kosten und Umstände einer nachträglichen Tiefbohrung zurückzuführen, da die mit dem Bohrbetrieb einhergehende Lärmbelästigung sowie der Platzbedarf der Bohrgeräte und Hilfsanlagen den Einsatz der konventionellen Tiefbohrtechnik in schon bebauten Wohngebieten in der Regel nicht zulässt. Ziel des Projekts ist daher die Entwicklung eines Tiefbohrsystems, welches über einen Untertage-Bohrmotor verfügt (um Lärm zu vermeiden), einen geringen Übertage-Platzbedarf aufweist (um Gartenanlagen zu schonen sowie Bohrungen aus dem Kellergeschoss zu ermöglichen) und dass hochgradig automatisiert bohrt (um Personalkosten zu senken). Bohrgetriebe, Vertikalantrieb und korrespondierende Bohrlochverrohrung sind die zentralen Konstruktionselemente des neuen Bohrsystems, die erstmals Bohren ohne Bohrgestänge und Bohrturm, mit einem Untertage-Bohrantrieb bei gleichzeitiger Bohrlochverrohrung ermöglichen sollen. Bei den bisher geleisteten Vorarbeiten wurde das Prinzip eines solchen Bohrgetriebes, Vertikalantriebes und Verrohrung mittels einer 3D-Konstruktionssoftware entworfen. Die Aufgabe besteht nun darin, einen Prototypen (Schwerpunkt: Getriebe, Antrieb und Verrohrung) zu entwickeln, der in einem weiteren Schritt erprobt und getestet werden kann.
Wie viele Fischarten schwimmen in der Havel? Wo drohen Überschwemmungen? Welche Schadstoffe sind im Landwehrkanal zu finden? Und wo kommt eigentlich das Berliner Trinkwasser her? Hier finden Sie alles, was Sie über das Wasser und Grundwasser in Berlin wissen wollen. Bild: Umweltatlas Berlin Wasserhaushalt Was passiert mit Regen, wenn er auf Berliner Boden trifft. Versickert, verdunstet oder fließt er direkt in die Kanalisation ab? Mit unseren Karten können Sie nachvollziehen, wo Niederschläge bleiben - auch in Ihrem Kiez. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Regen- und Abwasser Sechs Klärwerke und knapp 10.000 Kilometer Kanalnetz kümmern sich um Abwasser und Regen in Berlin. In den Altbaugebieten im Zentrum teilen sich Niederschläge und Schmutzwasser die Kanäle. Außerhalb des S-Bahnrings ist die Kanalisation getrennt angelegt. Hier gibt es den Überblick, wo was wie läuft. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Grundwasserhöhen Täglich wird in Berlin die Höhe des Grundwasserstands aufgezeichnet. Das ist wichtig, weil sich die Stadt mit dem fürs Leben und Arbeiten benötigten Wasser selbst versorgt. Was Grundwasser ist, wie es entsteht und wie es überwacht wird, können Sie hier lesen. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Grundwassertemperatur Wie warm ist das Grundwasser in 20, 40 oder 100 Metern Tiefe? Das wird in Berlin seit den 1980er Jahren dokumentiert. Hier können Sie nachvollziehen, welchen Unterschied es macht, ob überirdisch der Alexanderplatz, der Große Tiergarten oder eine Industrieanlage liegt. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Flurabstand Das Grundwasser liegt in Berlin mancherorts nur wenige Spatenstiche unter der Erde. Jedoch hat der wachsende Bedarf den Grundwasserstand über die Jahrhunderte verringert. 2009 befand sich die Grundwasseroberfläche auf einem relativ hohen Niveau. 2009 zeigt ein durchschnittlich feuchtes Jahr. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Grundwasserneubildung Für Nachschub an Grundwasser ist gesorgt: Versickernder Regen füllt die Vorräte im Berliner Untergrund auf. Doch die Hälfte des Niederschlags geht vorher verloren, verdunstet oder landet in der Kanalisation. Wieviel das ist, ist in Berlin sehr unterschiedlich. Dies können Sie hier nachvollziehen. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Grundwasserstand (zeHGW) Der Weg des Grundwassers aus der Tiefe bis in den eigenen Keller ist in Berlin je nach Lage nicht weit. Wer bauen will, muss daher vorher wissen, wie hoch das Wasser in Zukunft maximal steigen kann. Welche Werte Fachkundige für bislang drei Viertel der Fläche Berlins prognostiziert haben, erfahren Sie hier. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Grundwasserstand (zeMHGW) Ob in Köpenick oder im Panketal: Wer in Berlin Versickerungsanlagen baut, muss vorher wissen, wie hoch das Grundwasser steht. Für Planer ist der Durchschnitt der zukünftig zu erwartenden Jahreshöchststände ein wichtiger Ausgangspunkt. Für etwa die Hälfte der Fläche Berlins ist er berechnet. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Wasserdurchlässigkeit des Untergrundes Asphalt und Beton versperren dem Regen in Berlin oft den Weg in den Untergrund. Damit er dennoch versickern kann, werden Anlagen gebaut. Dabei muss jedoch das Gestein unter der Erde mitspielen; denn durch Sand sickert Wasser zum Beispiel besser als durch geringer durchlässigen Geschiebemergel. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Geothermisches Potenzial Heizen mit Erdwärme? Klingt gut! Hier finden Sie Daten, wieviel Energie gewonnen werden kann und wie gut der Untergrund mit dem Wärmeentzug klarkommt. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Sickerwasser Wie lange brauchen Regen und andere Niederschläge, bis sie das Grundwasser erreichen? Diese Information ist wichtig, falls beim Versickern in den Untergrund Schadstoffe in tiefere Schichten gelangen. Wie der Schutz des Grundwassers einzuschätzen ist, erhalten Sie hier im Überblick. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Grundwasserqualität Was beeinflusst die Qualität des Grundwassers? Wo versickert Regenwasser? Durch welche Gesteinsschichten fließt es auf seinem Weg in den Untergrund? Welche Faktoren die Qualität des Grundwassers wie stark beeinflussen, erfahren Sie hier. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Wasserschutzgebiete Berlin kann seinen Bedarf an Trinkwasser komplett aus dem Grundwasser unterhalb der Stadtfläche decken. Schutzzonen um die Förderbrunnen bewahren es vor Schadstoffen. Hier lesen Sie, wie Ihre Trinkwasserversorgung sichergestellt wird. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Überschwemmungsgebiete Auch in Berlin besteht die Gefahr eines Hochwassers in Teilen der Einzugsgebiete der Fließgewässer. Wo mindestens einmal in 100 Jahren eines droht, werden Überschwemmungsgebiete eingerichtet. Sechs gibt es in Berlin. Wo, steht hier. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Hochwasser Wo droht in Berlin ein Hochwasser? Wie viele Menschen oder wertvolle Kulturgüter wären davon betroffen? Und wie oft muss mit Überschwemmungen gerechnet werden? Diese Informationen sind wichtig für einen aktiven Hochwasserschutz und hier nachzulesen. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Starkregen- und Überflutungsgefahren Extreme Starkniederschläge können überall auftreten und jeden treffen, wobei die präzise örtliche und zeitliche Vorhersage solcher Ereignisse bisher noch sehr unsicher ist. Die flächendeckende Starkregenhinweiskarte und Starkregengefahrenkarten für einzelne Orte bieten eine Orientierungshilfe. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Gewässerstrukturgüte Unbefestigte Ufer, Sandbänke und unbebaute Auen sieht man an Berlins Gewässern nur noch an Teilen von Havel und Müggelsee. Der Mensch hat die Natur verändert – das beeinträchtigt die Güte der Gewässer. Sie wird in sieben Klassen gemessen. Wie Berlins Flüsse und Seen abschneiden, finden Sie hier. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Gewässergüte (Chemie) Wieviel Phosphor ist im Landwehrkanal, wieviel Sulfat in der Spree entdeckt worden? Zahlreiche Messpunkte im Berliner Stadtgebiet sammeln verschiedene Daten zur Gewässergüte. Welche Faktoren die Qualität von Seen und Flüssen beeinflussen, erfahren Sie hier. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Gewässergüte (Trophie) Berlins Gewässer fließen träge und sind voller Nährstoffe. Unter solchen Bedingungen wachsen Algen besonders gut. Zu viele nehmen dem Wasser jedoch den Sauerstoff und damit den Fischen die Luft zum Atmen. Hier finden Sie Daten zur Qualität der Berliner Flüsse und Seen der Jahre 1993 bis 2001. Weitere Informationen Bild: Umweltatlas Berlin Fischfauna Wo der Mensch Flüsse staut und Abwasser entsorgt, leben Fische nicht gerne. Über die Jahrhunderte ging der Fischbestand in den Berliner Gewässern daher zurück. Doch seit einigen Jahren kehren selbst verschollene Arten zurück. Was wo schwimmt, ist hier erfasst. Weitere Informationen