Das Projekt "Stakeholders, Interests and Power as Drivers of Community Forestry: Comparative Analysis of Albania, Germany, Cameroon, Indonesia, Namibia, Nepal and Thailand" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Forst- und Naturschutzpolitik und Forstgeschichte.Community forestry has not met the great public expectations on a significant contribution to sustainable forestry yet. Recent research in the management and policy of community forestry describes a complex process of multi level social choice which determines the outcomes. Our hypothesis is that the key factors determining the outcomes of community forestry are the interests and power of the external stake holders. This hypothesis will be tested in a comparative quantitative and qualitative analysis. In seven countries comprising developed and developing countries 84 cases will be used for comparison. The comparative analysis will be carried out by one PhD student financed by the project. He will do the field work in close cooperation with PhD students who are already conducting their PhD analysis the different countries. The comparative analysis is aimed to explore key drivers of community forestry which are not yet identified in literature.
Das Projekt "Balancing regulating and provisioning ecosystem services: Comprehensive land-use concepts for effective conservation" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung.A growing trend to produce fuel ethanol from grain and continuing changes in human diets, as observed with increasing standard of living, have led to increasing land-use conflicts. The observable high food prices are - at least in part - a consequence of the above development. They act as signals to increase production, often combined with severe environmental problems. Moreover, as another obviously undesirable consequence, high prices may reduce consumption, particularly among the world's poor. Achieving sustainable land use by means of an optimal allocation of scarce land resources to competing purposes is thus a major global challenge for the 21st century. The results of this work are supposed to be transferred to the dry forest region around the Laipuna Reserve (Ecuador). We will couple several land-use models and modelling approaches, all built on economic drivers (economic risk and return of land-use options), to conceptualise a land-use model and to develop land-use scenarios for the study area at landscape level. The existing land-use approaches will be coupled for this task and expanded by dietary energy and fuel energy outputs and by consequences of land-use scenarios for carbon pools and water protection. The available models, such as 'Ecological-Economic Farm Diversification' (dynamic farm-level perspective), 'Optimized Land-Use Diversification' (comparative-static national level approach) and 'Compartmental land-use approaches' (dynamic farm/landscape-level, so far scenario based), address various scales. It is intended to combine them by means of modelling various farm types which are representative for a specific area. Land-use scenarios include various food price projections and scenarios on vulnerability of production systems. The hypothesis to be tested is: 'Increasing the production of food, biofuel and timber by appropriate landscape concepts for intensification and/or recultivation of abandoned lands reverses the adverse effects of indirect land-use change: Such strategies lead to more efficient land allocation and to decreasing prices, thus mitigating the pressure on forest ecosystems to reduce the costs of conservation strategies and those of providing regulating services.
Das Projekt "Jugendwachstum gepflanzter Buchen und Douglasien nach Kahlschlag, Saumschlag und Zielstärkennutzung im Fichtenvorbestand" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt.Auf zwei verschiedenen Standorten werden in Fichtenaltbeständen im Solling nach Einsatz unterschiedlicher Hiebsformen (Kahlschlag, Saumschlag und Zielstärkennutzung) die Wachstumsreaktionen gepflanzter Buchen und Douglasien untersucht. Für die Buche liegen bereits umfangreiche Untersuchungen zum Wachstum unter Fichtenschirm vor, jedoch nur wenige für Kahlflächen. Bei der Douglasie ist das gesicherte Wissen über das Jugendwachstum und die Überschirmungstoleranz im Allgemeinen gering. Ziel ist es daher, der Praxis wissenschaftlich abgesicherte Entscheidungshilfen zur Verjüngung und zum Umbau von Fichtenreinbeständen zu geben. Neben dem Jugendwachstum und der Qualität der Buchen und Douglasien unter den verschiedenen Überschirmungsverhältnissen, wird im Rahmen eines DFG geförderten Projektes (s. u.) der Einfluss der Altholzwurzelkonkurrenz und der Begleitvegetation auf die Wachstumsreaktionen der Pflanzen untersucht. Das Projekt ist Teil eines umfangreichen Dauerversuches der NW-FVA, dem sog. Hiebsformenvergleich, der 2003 im Forstamt Neuhaus im Solling (Niedersachsen) angelegt wurde.
Das Projekt "GIS-gestützte Analyse und optimierte Abstimmung von Waldfunktionen am Beispiel der Metropolenregion Berlin" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung (ILaUP).Die ursprüngliche dominierende 'Nutzfunktion' der Wälder und Forsten als Produktionsstätte nachwachsender Rohstoffe durch die Forstwirtschaft wird in Mitteleuropa zunehmend überlagert von unterschiedlichen 'Schutzfunktionen' (z.B. Grundwasserschutz, Biotopschutz), 'Erholungsfunktionen' (z.B. Reiten, Wandern, Picknick, Naturerlebnis und -erziehung) und weiteren Ansprüchen (z.B. Forschung, Militär, Verkehr). Bei einer durchschnittlichen Dichte von 3,3 Sonderfunktionen für sämtliche Wälder in Deutschland treten vielfach Koordinierungsprobleme auf. In Ballungsräumen mit einer wesentlich dichteren Überlagerung von Sonderfunktionen und Nutzungsrestriktionen teils sehr spezieller Art (z.B. Hundeauslaufgebiete; Friedwälder, Totalreservate) und starker Gewichtung dieser Ansprüche durch Nutzer- und Interessengruppen bedürfen die verschärften Konflikte systemanalytischer Lösungsansätze, die auch die langfristige Auswirkung von Entscheidungen und die Anwendung des Nachhaltigkeitsprinzips auf komplexe Zielsetzung zu berücksichtigen haben. Mit der neuen Forsteinrichtung der Berliner Forsten (und Datensätze des UIS sowie des LEP eV) steht eine komplexe Datenbasis zur Verfügung, die eine systematische und stufenweise aggregierende Bearbeitung der heterogenen Funktionen des Waldes und Nutzungsansprüche mit dem Ziel einer Optimierung auf GIS-Basis erlaubt.
Das Projekt "Regeneration, Maintenance, and Sustainable Use of Pristine Forests in Ethiopia" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Universität Hannover, Institut für Bodenkunde.
Das Projekt "Entwicklung eines statistisch basierten Schätzers für Punkt-zu-Baum Abstandsverfahren bei Waldinventuren" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldinventur und Fernerkundung.Das beantragte Projekt hat zum Ziel, für die Punkt-zu-Baum Stichprobe einen unverzerrten Schätzer beliebiger Baumattribute (wie Stammzahl oder Grundfläche pro Hektar) zu entwickeln. Bislang stehen hierfür lediglich empirisch basierte Approximationsverfahren zur Verfügung bzw. solche für theoretische räumliche Verteilungsmuster, was mit ein Grund dafür ist, dass dieses arbeitsfordernde Probeflächen-Design in Waldinventuren kaum verwendet wird. Die Entwicklungsarbeit soll auf statistischen Überlegungen basieren und auf dem Monte Carlo Ansatz aufbauen, der seit Rubinstein (1981) in der Waldinventurforschung intensiv diskutiert wird (Valentine et al. 2001). Kernstück ist die Entwicklung eines Algorithmus zur Bestimmung der baumindividuellen Aufnahmewahrscheinlichkeiten, welche bei Punkt-zu-Baum Stichprobenverfahren ausschließlich durch die Position der Nachbarbäume definiert. Simulationsrechnungen an zu kartierenden Beständen sollen der Überprüfung der theoretisch entwickelten Ansätze, der Ableitung eines neuen einfachen Näherungsverfahrens und zum Vergleich mit in der Literatur beschriebenen Näherungslösungen dienen. Die Ergebnisse des Projektes werden dazu beitragen, die Verwendung der Punkt-zu-Baum Stichprobenverfahren auf eine solidere theoretische Basis zu stellen. Dies ist neu und ein wesentlicher Fortschritt für die Verfahren der quantitativen Feldforschung in Wald Inventuren und auch für ökologischen Felderhebungen.
Das Projekt "Struktur und Dynamik von slowakischen Buchen-Urwäldern" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen.Seit mehreren Jahren wendet sich die Forstwirtschaft in Deutschland auf großen Flächen beträchtliche Investitionsmittel auf, um naturnahe Buchen-Mischwälder zu schaffen oder zu erhalten. Im Kontrast zu diesen umfangreichen und kostspieligen Aktivitäten steht der geringe Umfang gesicherten Wissens über Struktur und Dynamik natürlicher Buchenwälder in Mitteleuropa. Buchenurwälder sind nur noch in entlegenen östlichen Randbereichen Europas vorhanden und wurden bislang wenig waldbaulich untersucht. Eine Ausnahme bilden jahrzehntelange systematische Beobachtungen in den Westkarpaten durch das slowakische Waldbau-Institut in Zvolen. Die geplante eigene Untersuchung wird darauf aufbauen und die dringend benötigten Kenntnisse über Struktur und Dynamik natürlicher Buchenwälder erweitern. Im Mittelpunkt werden großflächige Untersuchungen zur Textur, zur Verjüngung und zu den Existenzmöglichkeiten für Mischbaumarten stehen. In einmaligen Aufnahmen sollen in einem zweistufigen Inventurverfahren in mehreren slowakischen Buchen-Urwaldreservaten Daten zum Altbestand, zur Lückentextur, zur Verjüngung, zur Strahlung am Waldboden, zum Zuwachs und zur Mortalität erhoben werden. Die Analyse dieser Daten wird es erlauben, treibende Kräfte der bisherigen Entwicklung zu erkennen, die zukünftige Entwicklung einzuschätzen und die Waldbaupraxis in Deutschland auf eine sichere wissenschaftliche Grundlage zu stellen.
Das Projekt "Untersuchung der Verjüngungsdynamik von Waldbeständen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldinventur und Fernerkundung.Die natürliche Verjüngung spielt im Rahmen neuer Waldbauprogramme europäischer Länder hinsichtlich angestrebter ungleichaltriger und gemischter Wälder eine immer größere Rolle bei der Steuerung der Waldentwicklung. Der Überführungserfolg der Wälder hin zu heterogenen, naturnahen Wirtschaftswäldern, bzw. der Erhalt solcher Strukturen hängt nicht zuletzt von einer ausreichenden natürlichen Verjüngung ab. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Methoden zur Schätzung der Dichte und der Dimensions- sowie Artenzusammensetzung der Naturverjüngung in Abhängigkeit von ausgewählten Waldzustandsgrößen. Speziell soll prognostiziert werden können, wie viele Bäume einer Art in einem bestimmten Zeitraum eine Mindestdimension erreichen. Ab dieser Dimension können zur Modellierung der Waldbestände die verfügbaren Waldwachstumssimulatoren herangezogen werden. Diese müssen jedoch um Komponenten zur Beschreibung der Naturverjüngung ergänzt werden, wenn sie mehr als mittelfristige Prognosen des Holzaufkommens und der Entwicklung der Altbestände liefern sollen. Trotz erster vorhandener Modellansätze zur Schätzung der Verjüngungsstruktur und ihrer Dynamik, besteht in diesem vergleichsweise neuen Untersuchungsgebiet erheblicher Forschungsbedarf. Probleme bei der Modellierung resultieren aus dem vergleichsweise kleinen Datenfundus und den insbesondere in der Etablierungsphase der Verjüngung komplexen ökologischen Zusammenhängen. Das geplante Vorhaben beabsichtigt auf der Basis umfangreicher Datenerhebungen und Auswertungen, Prognosemodelle zu entwickeln, die bestehende Waldwachstumssimulatoren ergänzen sollen. Die Ergebnisse werden in internationalen referierten Fachzeitschriften veröffentlicht.
Das Projekt "Einfluss von Klima und Topografie auf Zusammensetzung und Struktur eines tropischen Wolkenwaldes" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen.Tropische Wolkenwälder sind außergewöhnlich vielfältige Ökosysteme, nehmen weltweit aber nur noch geringe Flächen ein. Aufgrund der ständigen Interaktion von Vegetation und Wolken kommt ihnen eine große Bedeutung für den Wasserhaushalt zu: sie empfangen zusätzliche Wassermengen in Form von 'horizontalen Niederschlägen'. Diese atmosphärischen Bedingungen begünstigen eine einzigartig komplexe Vegetationsstruktur. In dem geplanten Vorhaben sollen entlang eines Gradienten von der Lee- zur Luvseite der kontinentalen Wasserscheide im Monteverde-Reservat (Übergang von tropisch saisonalem zu immerfeuchtem Klima) die Änderungen der Umweltbedingungen und die dazugehörigen Bestandesstrukturen auf elf Parzellen untersucht werden. Strukturmerkmale sind Artenzusammensetzung der holzigen Pflanzen, deren Stamm- und Kronendimensionen sowie die Arten- und Biomasseverteilung der für dieses Ökosystem charakteristischen Epiphytenflora. Wiederholungsaufnahmen auf drei bereits im Sommer 2000 angelegten Versuchsflächen bieten die Möglichkeit zur Untersuchung von Entwicklungsprozessen eines solchen Ökosystems. Das betrifft insbesondere die Verjüngungsdynamik. Die ökologischen Rahmenbedingungen auf diesen klimatisch sehr stark differenzierten Parzellen sollen durch Klimamessungen sowie bodenkundliche Aufnahmen erfasst werden. Auf dieser Datengrundlage soll der Einfluss von Klima und Topografie auf die Waldentwicklung und das komplexe Zusammenwirken dieser Faktoren dargestellt werden. Hieraus ergeben sich auch Rückschlüsse auf die Entwicklung des Ökosystems bei sich ändernden Umweltbedingungen.
Das Projekt "Untersuchung zur Generierung und Bewertung von Managementoptionen für Waldbestände" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldinventur und Fernerkundung.Im Rahmen des beantragten Vorhabens sollen am Beispiel eines Forstbetriebes im Solling die für die Steuerung der Waldentwicklung wesentlichen Elemente (Wachstum; Schadereignisse; Nutzungen) zur Generierung unterschiedlicher Optionen der Waldentwicklung berücksichtigt werden. Die Datengrundlage bilden bereits vorhandene Informationen aus der Forsteinrichtung, die im Gelände kontrolliert und durch zusätzlich erhobene Daten ergänzt werden sollen. Die Optionengenerierung für einzelne Bestände bildet die Basis für die Optimierung der Waldentwicklung insgesamt. Die gesamtbetriebliche Steuerung erfordert eine Suche nach der optimalen Kombination aller Bestandesoptionen, unter Berücksichtigung gesamtbetrieblicher Beschränkungen. Zu diesem Zweck sollen neue, im Institut in der Entwicklung befindliche Verfahren aus dem Bereich der Unternehmensforschung, untersucht und weiterentwickelt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen einen Beitrag zur Verbesserung der wissenschaftlichen Grundlagen für die nachhaltige Waldnutzung liefern.
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Land | 1 |
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Förderprogramm | 14 |
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