Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bioplan Landeskulturgesellschaft durchgeführt. Das Vorhaben will neue Untersuchungsmethoden und neue Verfahrensmerkmale entwickeln, erproben und etablieren, um einen optimalen Einsatz der Rinnenfiltration zur dezentralen Regenwasserbehandlung zu ermöglichen. Die Optimierung soll an 4 Bereichen erfolgen: 1.Prüfung einer neuen Feldprüfmethodik, die realitätsnah und aufwandsarm dezentrale Verfahren auf ihre Wirksamkeit überprüft, damit zukünftig nur leistungsfähige Verfahrensvarianten zum Einsatz kommen. 2.Prüfung einer Indikatormethode, die anhand von Einzugsgebietskenngrößen die Abschätzung der Feinpartikelfracht erlaubt, um entscheiden zu können, welche Verfahrensvariante ohne Überlast bzw. ohne Versagen eingesetzt werden kann. 3.Prüfung von zwei neuen Verfahrenskomponenten zur Aufrechterhaltung der hydraulischen Filterleistung während des Filterbetriebes, um auch bei höherer Filterbelastung ein Anlagenversagen und hohe, nicht akzeptable Betriebsaufwendungen zu vermeiden. 4.Prüfung der optimalen Kombination von Mächtigkeit und Kornverteilung des Filtermateriales, um eine ganzjährig, auch unter Wintersalzbedingungen, hohe stoffliche Filterleistung sicherstellen zu können. Bei einer Gesamtlaufzeit des Vorhabens von 2,5 Jahren sollen folgende Untersuchungen vorgenommen werden: 1. Erprobung der Feldprüfmethode über 2 Jahreszyklen an den Versuchsstandorten Steinsfurt und Augsburg. 2. Anhand von weiteren 16 Rinnenfilterstandorten soll der Zusammenhang zwischen Einzugsgebietseigenschaften und Feinpartikelfracht geprüft werden. 3. An 16 Rinnenstandorten werden 3 Varianten der Ausbildung der Filteroberfläche realisiert und die hydraulische Filterleistung vergleichend erfasst. 4. An 8 Laborsäulen, die mit realem Autobahnabfluss beschickt werden, soll über den Zeitraum eines Jahres geprüft werden, welche Filtermächtigkeit und Kornverteilung Rinnenfilter zukünftig besitzen sollten, um ganzjährig eine hohe stoffliche Filterleistung gewährleisten zu können.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Rohproduktgewinnung aus der Rotalge Porphyridium sp." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GMBU e.V. - Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. durchgeführt. Bienen und Hummeln als bestäubende Insekten sind weltweit von zentraler wirtschaftlicher Bedeutung, da für 70% aller weltweit produzierten Nutzpflanzen eine Bestäubung durch Insekten erforderlich ist. Der Anteil an der Weltwirtschaft beträgt ca. 138 Mrd. Euro weltweit und 22 Mrd. Euro in Europa. Die sogenannte Bestäubungsimkerei ist vor allem beim Gemüseanbau (z.B. Tomaten in Gewächshäusern) essentiell für eine ertragreiche Ernte. Bienen und Hummeln stellen einen wirtschaftlich bedeutsamen Faktor dar, wobei die Gesundheit und Vitalität dieser von außerordentlich hoher Wichtigkeit ist. Die Nosema-Erkrankung (Nosemosis), verursacht durch die Parasiten Nosema apis und Nosema ceranae, ist eine der weit verbreitetsten und ökonomisch schädigenden Krankheiten von Bienen und Hummeln. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Präparates als biologisches Bienenstärkungsmittel gegen diese Parasiten. Die Rotalge Porphyridium purpureum produziert Polysaccharide, für die eine Aktivität gegen die Nosemosis-Parasiten beschrieben ist. Im geplanten Projekt soll auf der Basis dieser Wirksamkeit gegen die Parasiten eine Präparate-Entwicklung erfolgen. Die wirksamen Polysaccharide sollen aus Kultivierungen der Rotalge gewonnen und in weiteren Prozessschritten so optimiert werden, dass die optimierte Wirksubstanz in einer geeigneten Form in Futtermitteln verabreichbar ist. Auf eine chemische Modifizierung soll bewusst verzichtet werden, um den natürlichen, nachhaltigen und biogenen Charakter des Präparates im Gegensatz zum klassischen Antibiotikum zu unterstreichen. Als bislang einzig wirksame Behandlungsmaßnahme gegen Nosemosis gilt das Antibiotikum Fumagillin, das jedoch in den meisten europäischen Mitgliedsstaaten aufgrund möglicher Rückstände im Honig nicht mehr eingesetzt werden darf. Die Entwicklung eines wirksamen Präparates stellt somit eine attraktive Alternative im Einsatz für Bienen- und Hummelgesundheit dar.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Präparate-Entwicklung zur Applikation der Wirksubstanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BioSolutions Halle GmbH durchgeführt. Bienen und Hummeln als bestäubende Insekten sind weltweit von zentraler wirtschaftlicher Bedeutung, da für 70% aller weltweit produzierten Nutzpflanzen eine Bestäubung durch Insekten erforderlich ist. Der Anteil an der Weltwirtschaft beträgt ca. 138 Mrd. Euro weltweit und 22 Mrd. Euro in Europa. Die sogenannte Bestäubungsimkerei ist vor allem beim Gemüseanbau (z.B. Tomaten in Gewächshäusern) essentiell für eine ertragreiche Ernte. Bienen und Hummeln stellen einen wirtschaftlich bedeutsamen Faktor dar, wobei die Gesundheit und Vitalität dieser von außerordentlich hoher Wichtigkeit ist. Die Nosema-Erkrankung (Nosemosis), verursacht durch die Parasiten Nosema apis und Nosema ceranae, ist eine der weit verbreitetsten und ökonomisch schädigenden Krankheiten von Bienen und Hummeln. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Präparates als biologisches Bienenstärkungsmittel gegen diese Parasiten. Die Rotalge Porphyridium purpureum produziert Polysaccharide, für die eine Aktivität gegen die Nosemosis-Parasiten beschrieben ist. Im geplanten Projekt soll auf der Basis dieser Wirksamkeit gegen die Parasiten eine Präparate-Entwicklung erfolgen. Die wirksamen Polysaccharide sollen aus Kultivierungen der Rotalge gewonnen und in weiteren Prozessschritten so optimiert werden, dass die optimierte Wirksubstanz in einer geeigneten Form in Futtermitteln verabreichbar ist. Auf eine chemische Modifizierung soll bewusst verzichtet werden, um den natürlichen, nachhaltigen und biogenen Charakter des Präparates im Gegensatz zum klassischen Antibiotikum zu unterstreichen. Als bislang einzig wirksame Behandlungsmaßnahme gegen Nosemosis gilt das Antibiotikum Fumagillin, das jedoch in den meisten europäischen Mitgliedsstaaten aufgrund möglicher Rückstände im Honig nicht mehr eingesetzt werden darf. Die Entwicklung eines wirksamen Präparates stellt somit eine attraktive Alternative im Einsatz für Bienen- und Hummelgesundheit dar.
Das Projekt "Nomades entre marginalisation, entrepreneuriat et conflits. Strategies des eteveurs mobiles du sud du Maroc face aux bouleversements du contexte pastoral et aux imperatifs d'un pastoralisme durable (FRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Lehr- und Forschungsgebiet Beratung und Kommunikationslehre durchgeführt. Analyse der Wirtschaftsweise aus sozio-ökonomischer Sicht; Bestimmungsgründe für Erfolg und Misserfolg identifizieren; Möglichkeiten für ressourcenschonende Wirtschaftsweise aufzeigen. Welche Veränderungen der Wirtschaftsweise erfolgt? Inwieweit ist das jetzige System den sozialen und ökonomischen Bedürfnissen angepasst? Inwieweit ist das System noch ökologisch sinnvoll und wo/wie müssen Anpassungen erfolgen? Ursachen für Konflikte zwischen Gruppen verschiedener Ressourcennutzer; Lösungsmöglichkeiten.
Das Projekt "Klimagerechte Investitionen in die Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten in den tropischen Bergwäldern Südamerikas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Center for Environmental Systems Research durchgeführt. In Südamerika sind Millionen von Menschen von Wasserressourcen abhängig, die in der hoch gelegenen Paramo Graslandschaft sowie den tropischen Bergwäldern der Anden und an der Atlantikküste gebildet werden. Diese Wasserressourcen stehen unter zunehmenden Druck, hervorgerufen durch Landnutzungsänderungen und Klimawandel. Investitionen in wasserbezogene Dienstleistungen in Wassereinzugsgebieten (Investments in Watershed Services, IWS) sind starke, wenn auch bislang nicht ausgeschöpfte Maßnahmen, die eine einmalige Gelegenheit bieten, die Auswirkungen von Landnutzungsänderungen und Klimawandel auf Wasserressourcen in diesen sensiblen Bergregionen zu bewerten. ClimateWIse will den Erfolg der jetzigen Investitionen in wasserbezogene Dienstleistungen überprüfen und ihre Wirksamkeit unter Klimaänderung bewerten. Auf diese Weise werden Forschungsergebnisse erlangt, die die weitgefassten Fragen hinsichtlich der hydrologischen Auswirkungen durch Landnutzungs- und Klimaänderungen in den tropischen Bergwäldern Südamerikas adressieren. Zunächst werden wir untersuchen, ob Investitionen in wasserbezogene Dienstleistungen gegenwärtig die Situation der Wasserressourcen in den Einzugsgebieten verbessern. Dazu werden wir 1.1) die von den IWS Interessengruppen erwarteten Ergebnisse evaluieren; 1.2) neue Daten zur IWS-Überwachung erheben und 1.3) vorhandene Simulationsmodelle zu Ausarbeitung und Bewertung von IWS-Maßnahmen verbessern. Um aber die Anpassungsfähigkeit von IWS-Maßnahmen an zukünftige Klimaveränderungen zu ermitteln, werden wir 2.1) die Berücksichtigung von Klimaaspekten in IWS Planungen überprüfen; 2.2) die Prognosen der Auswirkungen von Klimawandel und weiteren Veränderungen verbessern, sowie 2.3) die Möglichkeiten prüfen, Angaben zu Klimaänderungen in IWS zu integrieren, was zu einer Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von IWS-Maßnahmen führt und darüber hinaus auch zur Anpassung an den Klimawandel beiträgt. ClimateWIse baut auf die Forschungsarbeiten beteiligter Projektpartner auf: diese reichen von Forschungsaktivitäten im Bereich hydrologische Konnektivität in den tropischen Bergregionen Südamerikas im Allgemeinen, bis hin zur Beurteilung von IWS-Maßnahmen im Speziellen. Diese Expertise wird erstmalig in diesem Projektantrag zusammengebracht. In diesem Zusammenhang werden wir auch die existierenden Beziehungen zum Latin American Water Funds Partnership und Brazilian Water Producer Program nutzen. ClimateWIse will die Bewirtschaftung der Wasserressourcen verbessern, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Auswirkungen von Landnutzungs- und Klimaänderungen auf den hydrologischen Kreislauf in tropischen Bergregionen erweitern, die wissenschaftlichen Grundlagen im Bereich ökosystemorientierter Bewirtschaftung ausbauen sowie Ergebnisse für die Wassernutzer in der gesamten Region fördern. Die mit ClimateWIse erzielten Erkenntnisse werden für die Wasserwirtschaft innerhalb Südamerikas aber auch über den Kontinent hinaus von direktem Nutzen sein.
Das Projekt "Tragweite und Grenzen der internationalen Safeguard-Kontrollen - Untersuchungen zur technischen Wirksamkeit der Spaltmaterialkontrollen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Experimentierfelder für zukunftsfähige Lebensformen - Was leisten Soziale Gemeinschaften für die Umsetzung einer Ethik der Nachhaltigkeit?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Geographie, Abteilung Sozialgeographie, Politische Geographie durchgeführt. Mit dem Promotionsvorhaben wird grundlegend nach Prinzipien der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit gesucht. Der erste Schritt bestand in theoretischen Überlegungen und Analysen anhand des Standes der interdisziplinären Umweltforschung, Nachhaltigkeitsforschung, Umweltsoziologie, Sozialer und Politischer Ökologie und damit zusammenhängend einer problemlösungsorientierten und möglichkeitseröffnenden Wissenschaftsmethodik. Um sozialökologische Prinzipien zu finden, führte die theoretische Analyse und Suche über die Beurteilung vorhandener sozialer Regelungsstrukturen und Institutionen hinaus und widmet sich der Erforschung von Entstehungsprinzipien sozialer Ordnungsstrukturen. Wie und unter welchen Voraussetzungen können Strukturen entstehen; die zu nachhaltigem Handeln motivieren? Demnach wird nach Wegen der Umsetzung für zukunftsfähige Lebensweisen geforscht. Unter Zuhilfenahme von soziologischer Gemeinschaftsforschung werden die nötigen Begrifflichkeiten für diejenigen sozialen Prozesse, die sich im mesosoziologischen Bereich bei der Entwicklung sozialer Ordnungsstrukturen abspielen, systematisiert, beschrieben und theoretisch fundiert. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung sozial-ökologischer, zukunftsfähiger Prinzipien. Diese sollen im zweiten Schritt durch die empirische Erforschung ausgesuchter sozialökologischer Projekte konkretisiert und empirisch fundiert werden. Intentionale Gemeinschaften mit sozialökologischen Zielen, die sich aus den Wünschen nach einem freien und 'guten' Leben in Frieden mit sich und der Umwelt gründen und dabei bewusst und reflektiert nach konkreten Umsetzungsmöglichkeiten suchen, stellen dafür ein Untersuchungsfeld dar. Sie sind sozialökologische Transformationsexperimente, die viele Bereiche der Lebensführung mit einbeziehen und neue Wege der sozialen und politischen Organisation erproben. Damit können potentielle Wege zu einer nachhaltigen Lebensweise vor dem Hintergrund der aktuellen kulturellen und gesellschaftlichen Umstände erforscht und beobachtet werden. Nach Vorstudien in den Ökodorf- Projekten Auroville und Findhom wird in entsprechend ausgewählten intentionalen Gemeinschaften in der Bundesrepublik Deutschland mit qualitativen Forschungsmethoden von Interviews und teilnehmender Beobachtung den Fragen zukunftsfähiger Gestaltung sozialer Gebilde im Sinne von nachhaltiger Entwicklung nachgegangen.
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