Das Projekt "Tagungsreihe 'Nationales Naturerbe Grünes Band'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bund Naturschutz in Bayern e.V. Grünes Band.Das vorgeschlagene Vorhaben zur Umsetzung einer Tagungsreihe 'Nationales Naturerbe Grünes Band' beinhaltet die Organisation, Durchführung, Nachbearbeitung und umfassende Dokumentation von zwei 21/2-tägigen Konferenzen mit jeweils ca. 50 Teilnehmer*innen. Die Tagungsreihe soll dazu genutzt werden, die Zusammenarbeit insbesondere zwischen den NNE-Flächenempfängern und den Austausch mit weiteren Akteuren am Grünen Band Deutschland zu fördern. Zudem soll hierbei auch das BfN über den Stand der Umsetzung des Nationalen Naturerbes (NNE) am Grünen Band im Sinne der Übertragungsvereinbarung (Art 3 (3)) informiert werden. Insbesondere sollen Probleme bei der naturschutzfachlichen Umsetzung identifiziert und Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Es wird vorgeschlagen - neben den o.g. Inhalten der Tagungen - spezifische thematische Schwerpunkte einzubringen. Es hat sich gezeigt, dass für einen Großteil der Akteure und NNE-Flächenempfänger am Grünen Band Aspekte wie Naturerleben und Besucherlenkung als auch Grüne Infrastruktur und Konnektivität des Lebensraumverbundes wichtig sind bei der langfristigen Sicherung und Entwicklung des Grünen Bandes und hier Austausch und Informationsbedarf besteht. Zur inhaltlichen Vorbereitung und nachträglichen Dokumentation dieser Tagungen gehören insbesondere auch die zentrale Sammlung, Aufbereitung und Bereitstellung aller wesentlichen Ergebnisse hinsichtlich des Managements des Grünen Bandes auch aus vorangegangenen Vorhaben und Fachtagungen zum Management des Grünen Bandes, auf der Internetseite www.gruenesband.info. Diese Informationen sind weiterhin relevant für ein erfolgreiches Management des Grünen Bandes, insbesondere die Tagungsdokumentation der ersten Managementtagung 2011, bei der einstimmig das Leitbild für die Biotoppflege im Grünen Band beschlossen wurde. Bislang wurden die Ergebnisse der vergangenen Tagungen auf der Internetseite www.erlebnisgruenesband.de bereitgestellt.
Das Projekt "Qualitätssicherung von IPCC-AR6: Chapter Scientist für WG I, Kapitel 3 (Human influence on the climate system)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Physik der Atmosphäre Oberpfaffenhofen.
Das Projekt "Qualitätssicherung von IPCC-AR6: Chapter Scientist für WG I, Kapitel 4 (Future global climate: scenario-based projections and near-term information)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Institut für Meteorologie.Aufgabe des IPCC ist es, den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Klimawandel umfassend, objektiv und transparent in Sachstandsberichten (bei spezifischen Themen in Sonderberichten) zusammenzutragen und aus wissenschaftlicher Sicht zu bewerten. Der Antragsteller ist koordinierender Leitautor (CLA) und zuständig für ein Kapitel im Sachstandsbericht. Er ist für die wissenschaftliche Qualität und die Erfüllung der Ansprüche an IPCC-Berichte bezüglich Sorgfalt, Vollständigkeit und Ausgewogenheit verantwortlich. Außerdem koordiniert er die beteiligten Autor/innen und Begutachtungseditor/innen (20-30 Personen) des Autorenteams und sorgt für einen einheitlichen Stil und die kohärente Behandlung von Querschnittsthemen. Zur Unterstützung des koordinierenden Leitautors und des Kapitelteams bei der Erstellung des Kapitels wird in diesem Projekt ein Chapter Scientist (CS, wissenschaftliche Assistenz) gefördert. Zu deren Aufgaben gehören: Literaturrecherche und -archivierung, Identifizierung, Erfassung und Überprüfung von Referenzen, Analyse und Dokumentation der Textbeiträge, Assistenz bei der Zusammenfassung und Begutachtung der wissenschaftlichen Ergebnisse, Unterstützung bei Überprüfung der vorgelegten Veröffentlichungen, Monitoring von Überschneidungen und Inkonsistenzen, fachliche Redaktion, Dokumentation des mehrstufigen Begutachtungsprozesses, Unterstützung des Autorenteams, Unterstützung der inhaltlichen Vorbereitung und Teilnahme an einschlägigen Treffen im IPCC-Prozess, Teilnahme an Treffen der deutschen CLA und CS.
Das Projekt "EnOB: MFGeb - Methoden zur Fehlerdiagnose im Gebäudebetrieb, Teilvorhaben: System-FMEA (Fehlermöglichkeiten- und Einflussanalyse) und FMEA-Modul-Bibliothek für gebäudetechnische Anlagenkomponenten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Erfurt, IBIT-INIT Bautronic Institut, Fachrichtung Gebäudetechnik und Informatik.Durch den Einsatz von Methoden zur automatisierten Fehlererkennung und Diagnose (FED) in gebäudetechnischen Anlagen wird die Entdeckungswahrscheinlichkeit fehlerhafter Betriebszustände deutlich erhöht. Voraussetzung hierfür sind Verfahren, mit deren Hilfe Abweichungen vom optimalen Betriebsverhalten, unter Berücksichtigung entsprechender Toleranzen, erkannt werden. Die Herausforderung dabei besteht vor allem in der Eingrenzung der möglichen Fehlerursachen innerhalb komplexer technischer Systemstrukturen. Die Erarbeitung geeigneter FED-Maßnahmen ist gerade bei größeren Gebäuden mit einem sehr hohen zeitlichen Aufwand verbunden. Zumeist unterscheiden sich jedoch einzelne 'Standard'-Komponenten nicht wesentlich hinsichtlich ihrer technischen Struktur und Funktionsweise. Die Individualität einer jeden Anlage liegt vielmehr in der Verknüpfung und Wechselwirkung dieser einzelnen Teilsysteme sowie deren gesamtheitlicher Regelungsstrategie. Nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es wichtig, dass die FED-Maßnahme möglichst schnell an gegebenen Anlagenstrukturen angepasst und vorhandene messtechnische Ressourcen effizient genutzt werden können. Die Einführung einer standardisierten Methodik zur Systembeschreibung, Ableitung möglicher Fehlerzustände und deren Symptome sowie der Generierung systemspezifischer FED-Algorithmen sollen diesen Prozess wesentlich verbessern. Die Projektschwerpunkte sind: - Erstellung von Struktur,- Funktions- und Fehleranalysen für typische Komponenten der technischen Gebäudeausrüstung mithilfe der Fehlermöglichkeiten- und Einflussanalyse (FMEA) - Entwurf einer Datenbank mit modularer Struktur zur Dokumentation der FMEA-Ergebnisse für Standard TGA-Komponenten - Entwicklung von regel- und signalbasierten Algorithmen zur Detektion fehlerhafter Betriebszustände sowie Diagnose und Eingrenzung von möglichen Fehlerursachen - Ermittlung messtechnischer Ausstattungsstandards für die Fehlerdiagnose unter Berücksichtigung der im System auftretenden Fehlermöglichkeiten - Entwicklung einer standardisierten Verfahrensweise zur Erarbeitung von Fehlererkennungs- und Diagnosealgorithmen (FED) für gebäudetechnische Anlagen - Implementierung der entwickelten Algorithmen in vorhandene Automationssysteme unter Nutzung der regelungsrelevanten Messgrößen und Datenpunkte (Verbundpartner). Der Fokus liegt auf raumlufttechnischen Anlagen sowie Heiz- und Kühlsystemen. Die folgenden Teilbereiche werden betrachtet: Luftkühlung und Lufterhitzung, Be- und Entfeuchtung, Wärmerückgewinnung, Luftförderung und Verteilung, Kälteerzeugung, Rückkühlsysteme, Wärmeerzeugung (konventionell und regenerativ), Speichertechnik, Verteil- und Übergabesysteme.
Das Projekt "Qualitätssicherung von IPCC-SRCCL, Chapter Scientist für Kapitel 1 (Framing and Context)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU).
Das Projekt "Energie der Zukunft, fit4power2heat: Sondierung zur Realisierung des Wärmepumpenpooling für städtische Wärmenetze" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: AIT Austrian Institute of Technology GmbH.Ausgangssituation, Problematik und Motivation: Die massive Entwicklung von erneuerbaren Erzeugungskapazitäten hat in Österreich zu einer installierten Kapazität von 2.800 MW Wind und PV Anlagen geführt. Diese erzeugen aufgrund der stochastischen Erzeugungscharakteristika massive Herausforderungen in den Stromnetzen. Entsprechend werden zunehmend Flexibilitätsoptionen in den Strommärkten wie dem Day-ahead oder Spot-Markt, aber auch am Regelenergiemarkt notwendig sein. Auf der andern Seite sieht sich der Fernwärmemarkt in Österreich mit einer großen Zahl an kleinen und mittleren Biomasseanlagen konfrontiert, in den letzten 20 Jahren wurden in Summe ca. 900 MW installiert. Viele dieser Systeme sind am Ende ihrer technischen Lebensdauer angelangt. Zusätzliche Herausforderungen bestehen in sich ändernden Marktbedingungen (insbesondere Energiepreise und fallende Wärmenachfrage), was in einer reduzierten Wirtschaftlichkeit der Anlagen sowie einer unsicheren Zukunftsperspektive resultiert. Ziele und Innovationsgehalt: Wärmepumpen können eine Verbindung zwischen dem Strom- und dem Wärmesektor schaffen und somit hohen Kosten für den Ausbau der Stromnetze entgegenwirken und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit bestehender Wärmenetze erhöhen. Obwohl hierzu technische Lösungen marktverfügbar sind und bereits erfolgreich demonstriert wurden, wurden nur sehr wenige Beispiele in Österreich realisiert. Ziel des Projektes ist es, innovative Geschäftsmodelle für eine wirtschaftliche Integration von Wärmepumpen in kleinen und mittleren städtischen Wärmenetzen zu entwickeln und zu bewerten, insbesondere hinsichtlich der Synergien aus dem Wärme- und Strommarkt. Hauptfokus ist die Anwendung eines Wärmepumpen-Poolings über mehrere Wärmenetze, um somit die Anforderungen des Regelenergiemarktes hinsichtlich der Verfügbarkeit von Stromabnahme zu garantieren. Kleine und mittlere Städte bieten ein großes Potential für die Integration von Wärmepumpen aufgrund a) der geringeren Komplexität der Erzeugungsstrukturen und Stakeholder, b) im Allgemeinen niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen und c) einer guten Verfügbarkeit von Quellen für die Wärmepumpe (z.B. das Abwassersystem, Abwärme). Angestrebte Ergebnisse und Erkenntnisse: - Entwicklung und Dokumentation von technischen Lösungen und potenziellen Anwendungsfälle, die eine wesentliche Reduktion der Betriebskosten im Vergleich zu einer einfachen zentralen Wärmepumpenlösung ermöglichen. - Bewertung der ökonomischen Vorteile des Pooling von Wärmepumpen in Wärmenetzen und Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle mit attraktiven Amortisationszeiten aufgrund von Synergieeffekten. - Übertragbarkeit der oben genannten Lösungen auf repräsentative städtische Wärmenetze und Vorbereitung für konkrete Demonstrationsprojekte.
Das Projekt "InnoRegio InnoPlanta - Erprobungsanbau zur Koexistenz von gentechnisch verändertem und konventionellem Mais in Sachsen-Anhalt" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Halle-Wittenberg, Institut für Pflanzenzüchtung und Pflanzenschutz, Professur Pflanzenzüchtung.
Das Projekt "Ausschöpfung des Potenzials von ICT für nachhaltige Milch- und Rindfleischwertschöpfungsketten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt, Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie landwirtschaftlicher Betriebe.Es besteht ein wachsender Konsens darüber, dass die breite Einführung von 'Information and communications Technology (ICT)' in den Wertschöpfungsketten (WSK) der Agrar- und Ernährungswirtschaft eine Priorität für die nachhaltige Entwicklung darstellt. Trotz dieses Trends steht die Einführung von ICT vor den mehrfachen Herausforderungen der Integration der Technologie in den Geschäftsoperationen. Wertschöpfungskette für Milchprodukte und Rindfleisch stehen aufgrund ihrer Treibhausgasemissionen, zunehmender Besorgnis über Antibiotikaresistenz und Tierschutz sowie einer veränderten Ernährung der Verbraucher vor ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Das Projekt SustainIT zielt darauf ab, institutionelle, wirtschaftliche und soziale Hindernisse für eine weit verbreitete Einführung von ICT in Bezug auf Tiergesundheit und Tierschutz zu identifizieren, konzeptionelle Geschäftsmodelle zu entwickeln und Empfehlungen für die Steuerung von Innovationsökosystemen zu geben, um das volle Potenzial von ICT in Wertschöpfungsketten für Milchprodukte und Rindfleisch auszuschöpfen. Das Projekt trägt insbesondere dazu bei, die Resilienz und Nachhaltigkeit der Wertschöpfungsketten für Milch- und Rindfleisch zu verbessern. Das Projekt verwendet einen Living Lab (LL)-Ansatz, um den Forschungsrahmen mitzugestalten, Barrieren zu identifizieren und konzeptionelle Lösungen für die Einführung von ICT-Lösungen für Tiergesundheit und Tierschutz zu entwickeln. Die TUM wird die LL-Aktivitäten in den Partnerländern koordinieren. Dies umfasst insbesondere die Entwicklung eines gemeinsamen Forschungsansatzes für die Projektpartner, und die Dokumentation, gemeinsame Nutzung und Berichterstattung von LL-Prozessen sowie die Ergebnisse der 'Co-Learning' aus der Forschung. Die TUM wird auch zur Durchführung von Umfragen der Verbraucher und, basierend auf Literaturarbeiten, bei der Dokumentation von Best-Practice-Geschäftsmodellen mit ICT-Anwendungen beitragen.
Das Projekt "WIR! - rECOmine: Nachhaltige In-Situ Ressourcenberechnung & Umweltsanierungsverfahren für die Bergbauregionen in Sachsen, Nachhaltige In-Situ Ressourcenberechnung & Umweltsanierungsverfahren für die Bergbauregionen in Sachsen; TP4: GT" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Geccotec GmbH.Projektziel ist die Entwicklung eines neuen Ansatzes zur Ressourcenbewertung (Resource Statement) für Halden. Eine solche Dokumentation wird als Ergebnis von Explorationsvorhaben zur ökonomischen Bewertung von Primärlagerstätten gefordert. Die methodische Vorgehensweise ist in internationalen Standards geregelt, wobei der für Europa entworfene PERC-Standard auch die Bewertung von Sekundärlagerstätten vorsieht. Potentielle Remining-Projekte scheitern oft mangels belastbarer quantitativer Daten über Wertstoffinhalte für Machbarkeitsstudien (Feasibility). Das Projekt wird mit einer angepassten Herangehensweise die Durchführbarkeit einer ökonomischen Bewertung nach PERC am Beispiel der Spülhalde Ehrenfriedersdorf aufzeigen. Resource Statements ermöglichen ebenso die Planung kosteneffizienter Sanierungen von Bergbaualtlasten, da Daten sowohl zum Wertstoff- als auch zum Schadstoffinhalt nach der gleichen Methodik erhoben und bewertet werden. Die Datenermittlung erfolgt mit in situ-Messmethoden und Echtzeit-Datenverarbeitung. Eine hydraulisch in das Haldenmaterial gedrückte Sonde ermöglicht die kontinuierliche Messung von Elementkonzentrationen mit Röntgenfluoreszenzanalyse. Durch weitere Messmodule werden hydraulische und geotechnische Parameter aufgenommen, die Aussagen zur inneren Geometrie des anthropogen gebildeten Sedimentkörpers erlauben. Die gemessenen Elementkonzentrationen werden in ein 3D Modell überführt und geostatistisch weiterverarbeitet. Das Vorhaben wird diese neue Leistungskombination als Basis für Verfahren zur in situ-Rohstoffextraktion und zur -Schadstoffrückgewinnung/-immobilisation aus Haldenbereichen entwickeln. Es stellt die ökonomische Grundlage für die Machbarkeit der in situ-Rückgewinnung von Wertelementen aus einer Halde dar. Die Übertragbarkeit der Methodik sowohl auf weiter Standorte der Region als auch auf Bergbauhalden weltweit ist das übergeordnete Ziel.
Das Projekt "WIR! - rECOmine: Nachhaltige In-Situ Ressourcenberechnung & Umweltsanierungsverfahren für die Bergbauregionen in Sachsen, Nachhaltige In-Situ Ressourcenberechnung & Umweltsanierungsverfahren für die Bergbauregionen in Sachsen; TP3: Erzlabor" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ERZLABOR Advanced Solutions GmbH.Ziel des Projektes NIRUBIS ist die Entwicklung eines neuen, innovativen Ansatzes zur Ressourcen-Bewertung (Resource Statement) für Halden. Eine solche Dokumentation wird als Ergebnis von Explorationsvorhaben zur ökonomischen Bewertung von Primärlagerstätten gefordert. Potentielle Remining-Projekte scheitern oft am Mangel belastbarer quantitativer Daten über Wertstoffinhalte sowie deren räumliche Verteilung als Grundlage von Machbarkeitsstudien (Feasibility Studies). Das NIRUBIS Projekt wird mit einer angepassten Herangehensweise die Durchführbarkeit einer ökonomischen Bewertung nach PERC Standard am Beispiel der Spülhalde Ehrenfriedersdorf aufzeigen. Die Datenermittlung erfolgt mit in situ-Messverfahren und Echtzeitverarbeitung der erhobenen Daten. Eine hydraulisch in das Haldenmaterial gedrückte Sonde ermöglicht kontinuierliche Messungen von Elementkonzentrationen durch Röntgenfluoreszenzanalyse. Weitere Messmodule zeichnen hydraulische und geotechnische Parameter der Halde auf, die Aussagen zur inneren Geometrie des anthropogen gebildeten Sedimentkörpers erlauben. Die gemessenen Elementkonzentrationen werden dafür mit umfassenden mineralogischen sowie partikelbasierten Daten verknüpft, in ein 3D-Modell überführt und geostatistisch unter Berücksichtigung sedimentär zu unterschiedener Körper weiterverarbeitet. Des Weiteren werden anhand von Probenmaterial die eluierbaren und die mittels Bioleaching extrahierbaren Wertmetalle und Schadstoffe quantifiziert. Das Projekt NIRUBIS ermöglicht ein tiefgreifendes Verständnis von Haldenkörpern und stellt die ökonomische Grundlage für die Machbarkeit der in situ- Rückgewinnung von Wertelementen aus einer Halde dar. Die Übertragbarkeit sowie Skalierbarkeit der Methodik sowohl auf weitere Standorte der Region als auch auf Bergbauhalden weltweit ist das übergeordnete Ziel.
Origin | Count |
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Bund | 15 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 15 |
License | Count |
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offen | 15 |
Language | Count |
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Deutsch | 15 |
Resource type | Count |
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Keine | 13 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
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Boden | 11 |
Lebewesen & Lebensräume | 13 |
Luft | 11 |
Mensch & Umwelt | 15 |
Wasser | 7 |
Weitere | 15 |