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Anwendungsmoeglichkeiten neuartiger EDV-gestuetzter Erkennungsmethoden zur Identifizierung gefaehrlicher Betriebszustaende in Chemieanlagen

Das Projekt "Anwendungsmoeglichkeiten neuartiger EDV-gestuetzter Erkennungsmethoden zur Identifizierung gefaehrlicher Betriebszustaende in Chemieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Roßendorf e.V., Institut für Sicherheitsforschung durchgeführt. Das Vorhaben soll einen Beitrag zur operatorunabhaengigen Beurteilung des Prozess- und Anlagenzustandes chemischer Reaktoren leisten. Zu diesem Zweck soll eine zusaetzliche, auf Mustererkennungsmethoden basierende Ueberwachungsmethode fuer die Identifizierung gefaehrliche Betriebszustaende entwickelt werden, um den Anlagenoperator insbesondere in kritischen Situationen durch Entscheidungshilfen und Handlungsempfehlungen zu unterstuetzen. Im Rahmen eines Verbundprojektes wird dieses Forschungsvorhaben gemeinsam mit dem Institut fuer Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Oberhausen bearbeitet, das fuer den Bau einer Versuchsanlage und eines Prozesssimulators verantwortlich ist, an denen die im Forschungszentrum Rossendorf entwickelten Mustererkennungsverfahren angelernt und getestet werden. Nach vorliegendem Kenntnisstand scheinen fortgeschrittene Klassifikationsverfahren wie neuronale Netze und Fuzzy-Klassifikatoren, die auf analoge Prozesssignale, binaere Statussignale sowie zusaetzliche Prozess- und Anlagenkenngroessen angewendet werden, fuer die Klassifikation des Prozess- und Anlagenzustandes von Chemieanlagen im Zusammenhang mit der Bewertung deren Sicherheit geeignet zu sein. Das Training der Klassifikatoren erfolgt auf der Basis von Versuchen an Laborreaktoren, Prozesssimulationen und Betriebserfahrungen der Operatoren. Die Leistungfaehigkeit der Ueberwachungsmethode soll fuer einen exothermen chemischen Referenzprozess in einer Versuchsanlage nachgewiesen werden.

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