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Phosphorus mobilization in acid forest soils as affected by interactions of water regime, fertilization and growth of beech

Das Projekt "Phosphorus mobilization in acid forest soils as affected by interactions of water regime, fertilization and growth of beech" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Diese Projektidee knüpft an Vorarbeiten aus dem Projekt 1280 " Einfluss von Wasserregime, Düngung und Buchenwachstum auf die Phosphor-Mobilisierung in sauren Waldböden', bei welchem der Einfluss von Säuredeposition und Kalkgaben auf die bodeninternen Phosphorflüsse im Fokus standen. Im beantragten Projekt soll nun untersucht werden, wie unterschiedlichen Bodenfeuchteverhältnisse - und insbesondere der Wechsel von extremen Trocken- und Nassphasen, wies sie im Zuge des Klimawandels wahrscheinlicher werden, auf die Phophormobilisierung wirken. Die Bodenfeuchte steuert die mikrobielle Fixierung und die Pflanzenaufnahme von P. Extremere Bodenfeuchteschwankungen, als eine mögliche Auswirkung des Klimawandels, können den P-Verlust von Waldböden verstärken. Zusätzlich steuert die Bodenfeuchte redox-sensitive abiotische Reaktionen mit Eisenverbindungen und dem darin gebundenen P, insbesondere in stark aggregierten Unterböden. Unser übergeordnetes Ziel ist die Untersuchung, wie verschiedene Bodenfeuchteregime die P-Mobilisierung und -Fixierung in versauerten Waldböden steuern und wie sich dies auf den P-Austrag und die P-Verfügbarkeit auswirkt. An ungestörten Proben aus dem Oberboden werden sequentielle Austrocknungs-Wiederbenässungs-Versuche durchgeführt, um die Kopplung zwischen Wasserregime, mikrobieller Aktivität und Phosphorfreisetzung/-fixierung zu untersuchen. In einer zweiten Versuchsserie untersuchen wir die Bedeutung der Phosphorspeicher im Inneren von Bodenaggregaten. An Proben aus dem aggregierten Unterboden, inwieweit durch geänderte Redoxverhältnisse (z.B. durch Ansteigen/Absenken von Stau-/Grundwasserhorizonten oder infolge anhaltender Starkregen) die normalerweise für Pflanzen nicht verfügbaren Phosphorspeicher im Aggregatinneren mobilisiert werden.

Langfristige Entwicklung der Stickstoffvorräte in den Waldböden Baden-Württembergs

Das Projekt "Langfristige Entwicklung der Stickstoffvorräte in den Waldböden Baden-Württembergs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die 2. Bundesweite Bodenzustandserfassung (BZE)g im Wald hat gezeigt, dass die Stickstoffvorräte im Boden in den vergangenen ca.1 5 Jahren seit der ersten Erhebung im Landesmittel um ca. 68 kg N/ha*a (Humusauflage und Mineralboden bis 30cm) abgenommen haben. Die Ursachen für diesen starken Rückgang, der weit über dem bundesweiten Durchschnitt liegt, können auf der Datengrundlage der BZE nicht hinreichend geklärt werden. Es ist zu vermuten, dass Temperaturanstieg und Waldumbau zu einer erhöhten Mineralisierung organischer N-Verbindungen geführt haben. Die stark rückläufigen N-Vorräte können im Wesentlichen auf die folgenden N-Senken zurückgeführt werden: (1) Fixierung in der (Holz)Biomasse, (2) Austrag mit dem Bodensickerwasser, (3) Austrag gasförmiger N-Verbindungen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um eine Novellierung der Critical Loads für Stickstoff ist es wichtig zu verstehen, inwieweit (N-gesättigte) Böden über den Sickerwasseraustrag zur N-Bilanz von Grund- und Oberflächenwasser beitragen. Auf den Intensivmonitoringflächen der Abteilung Boden und Umwelt liegen umfangreiche Messdaten vor, auf deren Basis die Ursachen für den N-Vorratsabbau untersucht werden können. Hier sollen langjährigen Messreihen der Bodenwasserkonzentrationen, der Bodenluftzusammensetzung und des Baumwachstums verwendet werden, um mittels gekoppelter Modellierung von Wasser- und N-Kreislauf die Transportbilanzen für Stickstoff Richtung Biomassefixierung, Entgasung und Sickerwasseraustrag zu quantifizieren.

Konzeption und Beratung regenerationsorientierte Bodenschutzkalkung

Das Projekt "Konzeption und Beratung regenerationsorientierte Bodenschutzkalkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Der Ministerrat hat mit dem Kabinettsbeschluss vom 13.09.2010 das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz mit der Planung und Umsetzung des regenerationsorientierten Kalkungskonzepts beauftragt. Dieses Programm ist Bestandteil der umfassenden Strategie der Landesforstverwaltung und von ForstBW zum Nachhaltigkeitsmanagement. Die FVA hat dabei die Aufgabe, ein wissenschaftliche basiertes Konzept für ein landesweites Kalkungsprogramm zu erstellen und besitzartenübergreifend zu beraten. Dafür werden für die Kalkungsplanung entwickelte GIS-Tools genutzt, um die laboranalytisch validierte Kalkungsnotwendigkeit flächenhaft als Maßnahmenplan bereitzustellen. Die jährlich notwendige Flächenplanung wird in direkter Absprache mit dem RPF 83 durchgeführt und die Planungskarten über InFoGIS für die forstliche Planung bereitgestellt. Die Planungen der Behörden werden von der FVA begutachtet, was dann die Grundlage für die Förderung darstellt.

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