Das Projekt "Nmin-Management nach dem Anbau von Winterraps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrikulturchemie durchgeführt. Nach der Ernte von Winterraps zur Koernernutzung kommt es sehr haeufig zu einem starken Anstieg des Nmin. Der dem Raps ueblicherweise folgende Winterweizen nimmt vor Winter nur geringe Mengen Stickstoff auf, so dass ein grosser Teil des Nmin waehrend der Sickerwasserperiode verlagerungsgefaehrdet ist. Gegenstand der Untersuchungen sind die Wirkung der mineralischen N-Duengung, der Bodenbearbeitungsintensitaet und des Verbleibs der Ernterueckstaende auf den Nmin nach der Winterrapsernte bis zum naechsten Fruehjahr.
Das Projekt "Verdichtung in intensiv genutzten Ackerboeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Geographie und Geoökologie durchgeführt. Die Bedeutung hochkontinuierlicher Poren fuer die Infiltration und den Gasaustausch ist unbestritten. Wenig untersucht ist die Veraenderung der Kontinuitaet ueber die Tiefe, besonders im Unterkrumenbereich. Auch ueber die raeumliche Variabilitaet von Bodenstruktur-Parametern, wie Lagerungsdichte, Brockendichte und relativer scheinbarer Gasdiffusionskoeffizient sowie die Beziehung zwischen den Parametern und der mechanischen Belastung ist wenig bekannt. In diesem Projekt sollen daher Untersuchungen zu diesen Fragestellungen an den intensiv genutzten Acker-Loess-Parabraunerden der Calenberger Boerde vorgenommen werden. Dazu wurden 32 zufaellig im Untersuchungsgebiet verteilte Wintergetreide-Schlaege beprobt, 23 im Fruehjahr und im Sommer nach der Ernte. Neben der Bestimmung der Lagerungsdichte und der Brockendichte wurde besonders die Porenkontinuitaet mit Hilfe der Gasdiffusionsmessung untersucht. Es stellte sich heraus, dass schon 70 Prozent der im Gesamtgebiet ermittelten Variabilitaet an einer 1 ha Flaeche auftraten. Die Untersuchung darf also als repraesentativ gelten. Es zeigte sich ferner, dass die Lagerungsdichte allein wenig geeignet ist, etwas ueber die Struktur auszusagen. Obwohl sie verhaeltnismaessig eng mit dem relativen scheinbaren Gasdiffusionskoeffizienten korreliert, ist nur ueber diesen eine deutliche differenziertere Aussage moeglich. Zusammenfassend laesst sich feststellen, dass die untersuchten Flaechen zu einer Verdichtung im Unterkrumenbereich neigen.