Das Projekt "Ereignisdokumentation - Wildbachereignisse Juni 2013 (ERDOK 2013)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Im Juni 2013 kam es nach heftigen Niederschlägen zu einigen Wildbachereignissen und Rutschungen in Oberöstereich und Salzburg. Das Institut für Alpine Naturgefahren führte eine Ereignisdokumentation der betroffenen Wildbacheinzugsgebiete durch. Anschließend werden die Ereignisse tabellarisch und kartographisch zusammengestellt und die Wirkung der Verbauung erfasst und eine statistische Auswertung nach Prozesskriterien, Schadenshöhen, Abflussspenden etc. zusammengestellt. Abschließend wird auch noch eine Zusammenstellung der Wildbachereignisse des Jahres 2013 erstellt.
Das Projekt "Parameterstudie zur Schutzwaldsanierung als Grundlage zur Erstellung von Planungsunterlagen am Beispiel des forstwirtschaftlichen Projektes EGGA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Im GIS wurde die Wahrscheinlichkeit gravitativer Prozesse wie Rutsch- und Steinschlagprozesse mit dynamischen Verknüpfungsoperationen (fuzzy logic) abgeschätzt. Der Zusammenhang der abflussbestimmenden Bodenfeuchteverhältnisse wurde mit Zeigerwertauswertungen pflanzen-soziologisch definierter Vegetationseinheiten untersucht. Das Niederschlagsabflussmodell GEOHEC-1 diente u.a. als Grundlage für die geplanten Hochwasserschutz-Maßnahmen der durch anthropogene Veränderungen stark modifizierten Einzugsgebiete der Staudenbäche.
Das Projekt "Entwicklung einer Bewertungsmethode der Rückhalte- bzw. Tragsicherheit von bestehenden Lawinenschutzgalerien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Zur Entwicklung einer Bewertungsmethode der Rückhalte- bzw. Tragsicherheit von bestehenden Lawinenschutzgalerien und - barrieren wird mit einem Unternehmenspartner zusammengearbeitet. Ziel ist eine anwendbare Bewertungsmethode für diese Bauwerke. Dabei werden sowohl Versuche am Bestand als auch im Labor durchgeführt sowie umfangreiche Berechnungen angestellt. Es soll mit Hilfe der entwickelten Bewertungsmethode den Bauwerkserhaltern die entsprechende Dienstleistung angeboten werden.