Das Projekt "Nachweis von Mykotoxinen in Isolaten der Gattung Fusarium" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Mykotoxine sind Sekundaermetabolite von Pilzen, die fuer Mensch und Tier giftig sind. Sie werden in verpilzten Nahrungsmitteln angereichert und koennen direkt oder durch die Nahrungskette in unser Essen gelangen. Selbst durch hohe Temperaturen werden sie nicht zerstoert. Die Bildung ist haeufig u.a. von der Pilzart abhaengig, kann aber auch physiologischen Formen entsprechen oder isolatgebunden sein. Zunaechst werden in diesem Projekt die phytopathogenen Kulturen unserer Stammsammlung auf Mykotoxinbildung untersucht.
Das Projekt "Untersuchungen ueber den Erreger des Rapskrebses und seine Bekaempfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. A) Untersuchungen ueber die Anwendung des Kalkstickstoffes und von Fungiziden zur Bekaempfung des Rapskrebses. B) Klaerung der langanhaltenden Wirkung des Kalkstickstoffes im Boden. C) Datenauswertung und Abschlussbericht 01.07.86.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Wurzel- und Stengelfaeule des Maises" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. A) Einfluss von Acker- und Pflanzenbaumassnahmen auf das Auftreten der Stengelfaeule. B) Untersuchungen ueber Aenderungen der Wurzelfaeule und deren Erreger in Abhaengigkeit von der Fruchtfolge. C) Fortsetzung der Resistenzpruefung neu entwickelter Hybriden. D) Bestimmung der Ursachen der schlechten Keimung der Maissaat und Erarbeitung von Massnahmen zur Produktion qualitativ besserer Saat. Datenauswertung und Abschlussbericht laufend nach Abhandlung der Teilaspekte.
Das Projekt "Analyse und Verwertung des Samenoels von Jatropha curcas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Pharmazeutische Biologie durchgeführt. Die Euphorbiacee Jatropha curcas produziert oelreiche Samen. Dieses Oel laesst sich in Dieselmotoren verbrennen. Daher wird die Oelgewinnung aus Jatrophasamen im Rahmen eines GTZ-Projektes in Afrika und Suedamerika getestet. Neben den Lipiden enthaelt das Oel Phorbolester, die hautreizend und cocareinogen wirken. Wir haben die chemische Zusammensetzung zu untersuchen und die Moeglichkeit zu klaeren, wie diese Substanzen aus dem Oel entfernt werden koennen. Die Mutagenitaet der Phobolesters sowie ihr moeglicher Einsatz als pflanzliches Insektizid wird in diesem Projekt erarbeitet. Eine weitere Frage ist die Analyse und Desaktivierung der in den Samen vorkommenden Lektine. Die Wirkung des Oels und der Phorbolester auf Schnecken, die den Erreger der Bilharziose uebertragen, wird gemeinsam mit dem Institut fuer Tropenhygiene bearbeitet.
Das Projekt "Einfluss der Duengung auf den Verlauf der Verticillium-Welkekrankheit der Chrysanthemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Verminderung von Verlusten bei der Chrysanthemenkultur ohne vermehrten Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel. b) Untersuchungen ueber den Einfluss steigender NPK-Gaben auf die Ausbreitung von Verticillium in der Pflanze, die Dichte des Erregers im Stengel und Symptomauspraegung. c) Gewaechshaus- und Laboratoriumsversuche bis 10.1980, Datenauswertung und Abschlussbericht bis 12.1980.
Das Projekt "Lokalisierung neuer Gene fuer Resistenz gegenueber Erysiphe graminis D.C.f.sp.avenae, dem Erreger des Hafermehltaus, und eines Gens fuer Herbizidtoleranz im Saathafer (A.sativa)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Lehrstuhl für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Kreuzungen der Hafer-Monosomen mit den resistenten Linien wurden erstellt. Im Jahre 2000 werden monosomen F1-Pflanzen angebaut.
Das Projekt "Bedeutung von Pflanzenpathogenen fuer die Umwelt in der Gentechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Hessen durchgeführt. Die Bedeutung von Pflanzenpathogenen fuer die Umwelt bei ihrer Anwendung in der Gentechnik soll untersucht werden. Neben Daten zu wichtigen Schadorganismen von Agraroekosystemen soll die Studie auch Erkenntnisse zu wichtigen Pflanzenpathogenen fuer Wildpflanzen im allgemeinen liefern (z.B. Erreger des Ulmensterbens). Besonderes Augenmerk soll auf den Wirtsbereich bzw. Moeglichkeiten zu dessen Veraenderung (Erweiterung) gelegt werden. Zusaetzliche Informationen ueber die Bedeutung von Pflanzenpathogenen und die Rolle von Exoten als Schadorganismen sollen die Analyse der gueltigen Pflanzenbeschauverordnung und aktueller Quarantaenebestimmungen liefern. Schliesslich soll der Stand der gentechnischen Forschung mit den ermittelten Organismen dokumentiert werden. Anhand der gewonnenen Daten soll eine Ueberpruefung des Anhangs I der GenTSV erfolgen und ihre Anpassung an den Stand der Wissenschaft ermoeglicht werden. Weiterhin sollen die gewonnenen Daten einer Risikoabschaetzung bei Freisetzungen dienen.
Das Projekt "Untersuchungen ueber den Einfluss von Kalk auf die Entseuchung von Klaerschlamm (Eliminierung von pathogenen Erregern). (Umweltforschungsprogramm 1979)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tiermedizin und Tierhygiene durchgeführt.
Das Projekt "Wasser- und Stoffdynamik in Agrar-Oekosystemen. Teilprojekt D1: Modellierung des Energie- und Naehrstoffflusses von Wirts- zu Erregerpopulationen in Agraroekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Sonderforschungsbereich Wasser- und Stoffdynamik in Agrar-Ökosystemen durchgeführt. Den Schwerpunkt der Forschungsarbeiten bilden Modellrechnungen zum Energie- und Naehrstofffluss vom Wirt zum Erreger, insbesondere vom Weizen zum Mehltau. Mit Hilfe des Bestandsmodells fuer Weizen, das vom Teilprojekt A2 erarbeitet wurde, sowie dem dazu passenden Modell fuer die Ausbreitung des Mehltaus (TP D1) sind Energie- und Naehrstofffluesse berechnet worden. Demnach kann der Mehltau bei fortgeschrittener Wirtsentwicklung und starkem Befall seinem Wirt durch Sporulation pro ha und Tag 26,5 mal 10(xp=4) KJ an Energie entziehen. Bei Stickstiff belaufen sich die Verluste des Wirtes durch die Sporulation des Erregers auf 260 g pro ha und Tag. Diese Rechnungen sollen durch weitere praktische Versuche praezisiert werden.
Das Projekt "Untersuchungen zum Auftreten, zur Verbreitung und zur Bekaempfung der falschen Mehltaupilze im Gemuesebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. A) Bei Gemuesearten mit kurzer Kulturdauer sind dem Einsatz chemischer Mittel durch die besondere Gefahr des Auftretens unzulaessiger Rueckstaende deutliche Grenzen gesetzt. Einen Ausweg kann in bestimmten Faellen der Anbau resistenter Sorten bringen. Fuer eine gezielte Resistenzzuechtung sind die vorkommenden Pathotypen der einzelnen Erreger zu erfassen. B) Unter Verwendung von Testsortimenten ist die Verbreitung der Pathotypen in der Bundesrepublik festzustellen.
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