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Naturschutzgenetik bei Europäischen Laubfröschen (Hyla arberea) in der Region Hannover

Das Projekt "Naturschutzgenetik bei Europäischen Laubfröschen (Hyla arberea) in der Region Hannover" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Zoologie durchgeführt. Ziele: Populationfragmentierung des Laubfrosches in der Region Hannover mit genetischen Markern (Mikrosatelliten) zu untersuchen (durch RiHo) mit dem Ziel Ersatzlaichgewässer (durch NABU) an entsprechenden Stellen anzulegen, um Fragmentierung entgegen zu wirken. Ergebnisse: In der Region Hannover gibt es noch 4 Populationen von Laubfröschen. Diese sind geographisch getrennt und genetisch unterschiedlich, d.h. die Populationen sind fragmentiert und zwischen ihnen findet kaum/kein Genfluss mehr statt. Die Populationsgröße korreliert mit der genetischen Diversität, d.h. mit der Wahrscheinlichkeit langfristig zu überleben. Die Anlage von Ersatzlaichgewässern zwischen diesen und anschließenden Populationen und durch Naturschutzverbände und der Stadt Hannover wird daher dringend empfohlen.

Das Verhalten als Bewertungsmassstab fuer Naturschutzmassnahmen

Das Projekt "Das Verhalten als Bewertungsmassstab fuer Naturschutzmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zoologisches Institut und Zoologisches Museum durchgeführt. In Labor- und Freilandstudien wird das Verhalten aus verschiedenen Funktionskreisen zur Bewertung von Naturschutzmassnahmen eingesetzt. Auf diese Weise lassen sich sowohl die Wirksamkeit bereits durchgefuehrter als auch die Erfolgsaussichten geplanter Schutzmassnahmen beurteilen. Darueber hinaus erlauben die Verhaltensdaten auch die Entwicklung und Planung von Schutzmassnahmen. Die Auswahl der Tierarten und des speziellen Verhaltens wird an der jeweiligen speziellen Fragestellung orientiert. So wurde bzw wird zur Beurteilung der Akzeptanz von Ersatzlaichgewaessern das Wanderverhalten verschiedener Amphibientierarten (Erdkroete, Teichmolch und Kammolch) zugrunde gelegt. Zur Entwicklung von Pflegemassnahmen in Naturraeumen mit kleinflaechigem Wechsel unterschiedlicher Teillebensraeume wird das Sozialverhalten verschiedener Insektenarten (Heuschrecken, Libellen und Ameisenjungfern) eingesetzt. Damit lassen sich aber auch die verursachenden Faktoren fuer den Rueckgang einer Art in einem Lebensraum eingrenzen, frueherkennen und evtl beseitigen.

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