Das Projekt "Naturschutzgenetik bei Europäischen Laubfröschen (Hyla arberea) in der Region Hannover" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Zoologie durchgeführt. Ziele: Populationfragmentierung des Laubfrosches in der Region Hannover mit genetischen Markern (Mikrosatelliten) zu untersuchen (durch RiHo) mit dem Ziel Ersatzlaichgewässer (durch NABU) an entsprechenden Stellen anzulegen, um Fragmentierung entgegen zu wirken. Ergebnisse: In der Region Hannover gibt es noch 4 Populationen von Laubfröschen. Diese sind geographisch getrennt und genetisch unterschiedlich, d.h. die Populationen sind fragmentiert und zwischen ihnen findet kaum/kein Genfluss mehr statt. Die Populationsgröße korreliert mit der genetischen Diversität, d.h. mit der Wahrscheinlichkeit langfristig zu überleben. Die Anlage von Ersatzlaichgewässern zwischen diesen und anschließenden Populationen und durch Naturschutzverbände und der Stadt Hannover wird daher dringend empfohlen.