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Der Bleigehalt im Gewebe und in den Verkalkungen der menschlichen Placenta als Spiegel der oekologischen Bleilast

Das Projekt "Der Bleigehalt im Gewebe und in den Verkalkungen der menschlichen Placenta als Spiegel der oekologischen Bleilast" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Arbeits- und Sozial-Medizin und Poliklinik für Berufskrankheiten durchgeführt. In verschiedenen Gebieten Deutschlands werden Placenten auf ihren Bleigehalt untersucht; die Bestimmung wird atomabsorptionsspektrometrisch nach Veraschung bzw. nach Aufschluss im Placentagewebe und in den Kalkablagerungen durchgefuehrt; parallel dazu wird der Blutbleispiegel, die Delta-Aminolaekulinsaeure-Dehydratase und die freien Erythrozytenporphyrine im Nabelschnurblut und muetterlichen Blut ermittelt.

Verfahren zur Speziesanalyse - Spezifische Erfassung von sechswertigem Chrom im Schwebstaub

Das Projekt "Verfahren zur Speziesanalyse - Spezifische Erfassung von sechswertigem Chrom im Schwebstaub" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Die pauschale Messung des Gesamtchromgehaltes im Schwebstaub erlaubt nur eine grobe Abschaetzung der Belastung durch kanzerogene Cr(VI)-Verbindungen. Fuer eine zuverlaessige Beurteilung des Risikos ist die spezifische Erfassung des Spezies Cr VI erforderlich, insbesondere im Hinblick auf die Festlegung von Immissionswerten fuer kanzerogene Stoffe. Kritisch sind Probenahme und Probenaufbereitung. Es soll ein vollstaendiges Messverfahren zur spezifischen Erfassung von Cr VI entwickelt und erprobt werden. Durch selektive Stabilisierung des Cr III und des Cr VI mittels spezifischer Komplexbildner soll eine zuverlaessige Trennung erreicht werden. Hierbei soll auch die Eignung spezifischer Bioindikatoren wie z.B. Erythrozyten geprueft werden. Das Verfahren soll als VDI-Richtlinie beschrieben werden.

GSH-Transferasen

Das Projekt "GSH-Transferasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Die monohalogenierten Methane Methylchlorid, Methylbromid und Methyliodid werden ausschliesslich beim Menschen in Erythrozyten durch Glutathiontransferasen zu S-Methylglutathion metabolisiert, wobei interindividuelle Unterschiede dieses Metabolismus bestehen. In den beantragten Untersuchungen sollen in vitro mittels HPLC das fuer den erythrozytaeren Metabolismus der monohalogenierten Methane verantwortliche Isoenzym identifiziert und das Reaktionsprodukt S-Methyl-glutathion quantifiziert werden. Ergaenzend soll bei Arbeiten, die beruflich Begasungen mit Methylbromid durchfuehren, untersucht werden, ob sich S-Methyl-glutathion im Erythrozyten bzw. S-Methylcystein im Harn als biologische Belastungsparameter eigenen. Ziel ist ein verbesserter Gesundheitsschutz bei 'Begasern', da eine arbeitsmedizinische Ueberwachung wegen des wechselnden Einsatzortes und der stark schwankenden Exposition nur durch ein biologisches Monitoring moeglich ist.Ein groesserer Teil unserer menschlichen Population, sog. 'Konjugierer', ist in der Lage, in ihren Erythrozyten eine Reihe von industriell wichtigen Chemikalien (Methylchlorid, Methylbromid, Methyliodid, Ethylenoxid und Dichlormethan) enzymatisch an Glutathion zu binden, eine Minderheit, sog. 'Nichtkonjugierer', dagegen nicht. Im ersten Zeitraum des Projektes (1990-1992) konnten wir nachweise, dass eine bisher unbekannte, d.h. neue Glutathion-S-transferase (GST) in menschlichen Erythrozyten fuer diesen Polymorphismus verantwortlich ist. Diese unterscheidet sich in wesentlichen Eigenschaften von 'klassischen' GST. Im zweiten Projektabschnitt (1992-1993) erfolgte die Isolierung des Enzyms, um eine anschliessende Bestimmung der Aminosaeuresequenz zu ermoeglichen. In einem dritten Projektabschnitt (1993-1995) werden nun das Substratspektrum, die Organverteilung und die Verwandtschaft mit bekannten GST erforscht. Hinweise, dass der Enzympolymorphismus einen Einfluss auf die toxische Wirkung und Kanzerogenitaet verschiedener Gefahrstoffe, insbesondere Dichlormethan, ausueben kann und somit einen Dispositionsfaktor darstellt, sollen naeher ergruendet werden.

BioProMare: SALHEARTCELL - Entwicklung und Nutzung von primären und permanenten Zellkulturen aus salmoniden Herzzellen zur Replikation und zum Nachweis von piscinen Orthoreoviren

Das Projekt "BioProMare: SALHEARTCELL - Entwicklung und Nutzung von primären und permanenten Zellkulturen aus salmoniden Herzzellen zur Replikation und zum Nachweis von piscinen Orthoreoviren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Parasitologie, Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung durchgeführt. Das Projekt SALHEARTCELL zielt auf die Entwicklung neuer mariner Ressourcen ab, indem primäre Kulturen von Salmoniden-Herzzellen (SalCPCs) und permanente Zellkulturen aus dem Herzgewebe von Atlantischem Lachs (Salmo salar), Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) und Bachforelle (Salmo trutta) gezüchtet und diese Zellen in Studien über neu auftretende Viren, die bei Salmoniden Durchblutungsstörungen verursachen, genutzt werden. Dies soll durch die Expertise und Zusammenarbeit der Partner Fraunhofer-Forschungseinrichtung für Marine Biotechnologie und Zelltechnologie (EMB) und der Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) erreicht werden. Die Kulturen und Zelllinien werden gründlich charakterisiert und in Versuchen zur Replikation und zum Nachweis der Piscinen Orthoreoviren 1 und 3 (PRV-1 und PRV-3) verwendet. Diese bei Fischen neu auftretenden Krankheitserreger wurden kürzlich auch in Deutschland nachgewiesen und bedrohen damit deutsche aquatische Meeresressourcen unmittelbar. PRV-1 und PRV-3 infizieren Kardiomyozyten und Erythrozyten. Trotz verschiedener Versuche scheiterte die Kultivierung dieser Viren in bestehenden Zelllinien. Dies beeinträchtigt die Krankheitsdiagnostik, die Erforschung der Viren und die Entwicklung von Impfstoffen, die die Bedrohung mildern könnten, erheblich. SalCPCs enthalten spontan kontrahierende Myozyten, die zu den Zielzellentypen von PRV-1 und PRV-3 gehören. Die Weiterentwicklung von Zellkulturen könnte ein sehr wertvolles Werkzeug für weitere Studien an Salmoniden und an Herzgewebe im Allgemeinen sein. Die Kultivierung von PRV-1 und PRV-3 wird von externen Partnern aus Norwegen, Kanada und Dänemark unterstützt und zielt darauf ab, einen Nachweis zur Machbarkeit für SalCPCs als Testsystem in der PRV-1- und PRV-3-Forschung zu erbringen. Dies Projekt kann einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung von Herzzellen bringen und die Verbreitung von PRVs in Salmonidenpopulationen verhindern.

BioProMare: SALHEARTCELL - Entwicklung und Nutzung von primären und permanenten Zellkulturen aus salmoniden Herzzellen zur Replikation und zum Nachweis von piscinen Orthoreoviren

Das Projekt "BioProMare: SALHEARTCELL - Entwicklung und Nutzung von primären und permanenten Zellkulturen aus salmoniden Herzzellen zur Replikation und zum Nachweis von piscinen Orthoreoviren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Entwicklungszentrum für Marine und Zelluläre Biotechnologie, Abteilung Marine Biotechnologie durchgeführt. Das Projekt SALHEARTCELL zielt auf die Entwicklung neuer mariner Ressourcen ab, indem primäre Kulturen von Salmoniden-Herzzellen (SalCPCs) und permanente Zellkulturen aus dem Herzgewebe von Atlantischem Lachs (Salmo salar), Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) und Bachforelle (Salmo trutta) gezüchtet und diese Zellen in Studien über neu auftretende Viren, die bei Salmoniden Durchblutungsstörungen verursachen, genutzt werden. Dies soll durch die Expertise und Zusammenarbeit der Partner Fraunhofer-Forschungseinrichtung für Marine Biotechnologie und Zelltechnologie (EMB) und der Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) erreicht werden. Die Kulturen und Zelllinien werden gründlich charakterisiert und in Versuchen zur Replikation und zum Nachweis der Piscinen Orthoreoviren 1 und 3 (PRV-1 und PRV-3) verwendet. Diese bei Fischen neu auftretenden Krankheitserreger wurden kürzlich auch in Deutschland nachgewiesen und bedrohen damit deutsche aquatische Meeresressourcen unmittelbar. PRV-1 und PRV-3 infizieren Kardiomyozyten und Erythrozyten. Trotz verschiedener Versuche scheiterte die Kultivierung dieser Viren in bestehenden Zelllinien. Dies beeinträchtigt die Krankheitsdiagnostik, die Erforschung der Viren und die Entwicklung von Impfstoffen, die die Bedrohung mildern könnten, erheblich. SalCPCs enthalten spontan kontrahierende Myozyten, die zu den Zielzellentypen von PRV-1 und PRV-3 gehören. Die Weiterentwicklung von Zellkulturen könnte ein sehr wertvolles Werkzeug für weitere Studien an Salmoniden und an Herzgewebe im Allgemeinen sein. Die Kultivierung von PRV-1 und PRV-3 wird von externen Partnern aus Norwegen, Kanada und Dänemark unterstützt und zielt darauf ab, einen Nachweis zur Machbarkeit für SalCPCs als Testsystem in der PRV-1- und PRV-3-Forschung zu erbringen. Das Projekt kann einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung von Herzzellen bringen und die Verbreitung von PRVs in Salmonidenpopulationen verhindern.

Geburtenzahl, Missbildungen, Blutgasdaten bei Bewohnern der Alpenlaender ueber 1500 m

Das Projekt "Geburtenzahl, Missbildungen, Blutgasdaten bei Bewohnern der Alpenlaender ueber 1500 m" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Medizinische Hochschule Hannover, Zentrum Physiologie durchgeführt. Es sollen in einer Vorstudie in einigen Alpenlaendern bei Dauerbewohnern ueber 1500 m Blutgasdaten bestimmt werden (Haemoglobingehalt, Sauerstoffkapazitaet, Sauerstoffhalbsaettigungsdruck, 2,3-Diphosphoglyzeratgehalt der Erythrozyten, Bohr-Effekt). Ausserdem sollen Erhebungen ueber Schwangerschaftsdauer, Geburtsgewicht, Reifegrad, Fehlgeburten, Geburtsanomalien in diesen gegenden angestellt werden.

Chromosomenmutationen

Das Projekt "Chromosomenmutationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Säugetiergenetik durchgeführt. Die chemisch induzierten Veraenderungen von Chromosomenstruktur und Chromosomenzahl werden in somatischen Zellen und in Keimzellen der Maus untersucht. Translokationen werden in den Nachkommen behandelter Maeuse bestimmt. 1) Zur Erweiterung der Datenbank fuer Keimzellmutagene unter dem Aspekt der Struktur-Wirkungsanalyse werden im Rahmen des EG-Vorhabens 'Keimzellmutagene' ausgewaehlte chemische Mutagene im erblichen Translokationstest untersucht. 2.) Die in den Translokationsversuchen aufgetretenen reziproken Translokationen werden als Linien etabliert, um die phaenotypischen Konsequenzen an balancierten und unbalancierten Translokationsprodukten zu untersuchen. Diese Informationen erlauben eine Beurteilung der von erblichen Translokationen ausgehenden gesundheitlichen Schaeden der Nachkommen (Zusammenarbeit mit Institut fuer Pathologie, FE-70344). 3.) Im Rahmen des EG-Vorhabens 'Aneuploidie' werden Methoden zur Bestimmung der Induktion von numerischen Chromosomenveraenderungen (Aneuploidien) in somatischen Zellen und in Keimzellen der Maus erprobt. Ausserdem wird geprueft, wie zuverlaessig die Beobachtung einer Verzoegerung der Zellteilung die Induktion von Aneuploidien vorhersagt. Wenn sich die bisher beobachtete gute Korrelation bestaetigt, koennten die einfachen Methoden zur Bestimmung des Teilungsablaufs als Schnelltests fuer Aneuploidie eingesetzt werden. 4.) Untersuchungen zum Entstehungsmechanismus von Mikronuklei (MN) in polychromatischen Erythrozyten (PCE) der Maus durch Chemikalien werden mit Hilfe von spezifischen DNA-Proben durchgefuehrt. Der Elimierungsprozess der MN aus PCE wird unter Anwendung der immulogischen CREST-Faerbung geklaert.

Kombinierte Einwirkung von Tensiden und Schwermetallsalzen auf biologische Systeme

Das Projekt "Kombinierte Einwirkung von Tensiden und Schwermetallsalzen auf biologische Systeme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, Institutsteil Grafschaft durchgeführt. Untersuchungen zur Einwirkung von Tensiden und Schwermetallsalzen auf biologische Systeme (isolierte Muskelstreifen, Erythrozyten). Aus den Ergebnissen werden Hinweise fuer Belastbarkeitsgrenzen freier Gewaesser bei gleichzeitiger Anwesenheit mehrerer Schadstoffe erwartet.

Die Ermittlung der Strahlenexposition nach Unfaellen mit Hilfe von biochemischen Untersuchungen und Chemilumineszenzmessungen

Das Projekt "Die Ermittlung der Strahlenexposition nach Unfaellen mit Hilfe von biochemischen Untersuchungen und Chemilumineszenzmessungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Strahlenhygiene durchgeführt. Bei Zwischenfaellen, die zu einer erhoehten Strahlenexposition von Personen fuehren, ist es in vielen Faellen notwendig, unabhaengig von der physikalischen Routinedosisueberwachung weitere Informationen ueber die tatsaechliche Exposition des Organismus zu erhalten. Zur Erreichung dieses Zieles sollen im Rahmen des Forschungsvorhabens zwei unterschiedl. Wege verfolgt werden. Als erstes sollen Untersuchungen direkt am Menschen (an Strahlentherapiepatienten) zur Ermittlung der Hoehe einer Strahlenexposition vorgenommen werden. Zweitens soll untersucht werden, ob auch Materialien aus der unmittelbaren Umgebung des oder der Verunfallten zur Dosisermittlung herangezogen werden koennen. Die biochem. Untersuchungen zur Ermittlung der Hoehe der Strahlenexposition sollen an Strahlentherapiepatienten vorgenommen werden, da die Uebertragbarkeit von Tierexperimenten auf den Menschen oft nicht gewaehrleistet ist. In diesem Zusammenhang sind folgende Untersuchungen vorgesehen, bzw. laufen bereits: Untersuchungen des Serumthymidinspiegels, Bestimmungen der Aktivitaet der Serumamylase, die Messung der elektrophoretischen Mobilitaet von zellulaeren Blutbestandteilen, andere Veraenderungen an Zellmembranen, wie z.B. die unterschiedl. Kopplung von Lektinen an Zellmembrane vor und nach einer Bestrahlung. Untersuchungen an Feststoffen aus der Umgebung des Unfallortes mit Hilfe der Chemilumineszenzmessung zeigten, dass bei der Verwendung von in waessrigen Loesungen loeslichen Substanzen Strahlendosen von weniger als 0,1 Gy nachgewiesen werden koennen. Sehr viel schwieriger ist die Abschaetzung einer niedrigen Strahlendosis, wenn nur unloesliche Substanzen z. Verfueg. stehen.

Grundlagen interindividueller Unterschiede der Chromat-Disposition

Das Projekt "Grundlagen interindividueller Unterschiede der Chromat-Disposition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Arbeitsmedizinische Felduntersuchungen an beruflich gegenueber CR(VI) Exponierten haben gezeigt, dass sich individuelle Unterschiede in der Cr(VI)-Disposition reproduzieren lassen. Es lassen sich 'Schnell-Reduzierer' von 'Langsam-Reduzierer' unterscheiden. Diese Unterschiede haben Auswirkungen fuer die Interpretation von Untersuchungsbefunden der biologischen Ueberwachung Cr(VI)-Exponierter. Im beantragten Vorhaben sollen die biologischen Mechanismen geklaert werden, die der Reduktion von Cr(VI) zu Cr(III) im Plasma zugrunde liegen. Als Einflussfaktoren sollen untersucht werden der Vitamin C- und Vitamin E-Gehalt, der Glutathionspiegel des Plasmas und Einfluesse seitens der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase in den Erythrocyten.

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