Das Projekt "Entwicklung einer Konzeption Umwelterziehung fuer den Vorschulbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Sozialpädagogik durchgeführt. Verschiedene Arten von Kindertagesstaetten werden in Hinblick auf die Moeglichkeiten, Umwelterziehung wirksam zu machen, analysiert. Gegenstand der Anlayse sind die internen Arbeitsprinzipien, die stadtraeumliche Lage, die Aussenspielflaechen. Ausserdem wird Umwelterziehung als Teil von Aus- und Fortbildung und Beratung von Erzieherinnen untersucht. Die Autoren verstehen Umwelterziehung nicht als gesonderte Disziplin, sondern als integrierendes Lernprinzip in der Aneignung von Umwelt. Versuche, Naturerfahrung und Umweltproblematik aufzugreifen, sind vorhanden, jedoch fehlt es an einer Leitvorstellung, welche Erziehungshandeln, gerade in seiner Alltagsdimension, einordnen und perspektivisch ausrichten hilft. Da eine Auseinandersetzung mit Umwelt an den konkreten Gegebenheiten im inneren und aeusseren Umfeld einer Kita ansetzen muss, ist die Faehigkeit von Erziehern, sich mit diesen selbst untersuchend auseinanderzusetzen, von zentralem Stellenwert. Diese Faehigkeit, alltaegliches Erleben, Handeln, Gestalten im Zusammenhang der gesellschaftlichen Bestimmtheit der Erfahrungsraeume erkennen und gezielt erweitern zu koennen, verlangt zu ihrer Herausbildung eine umfassende Neubestimmung von Aus- und Fortbildung und gezielte arbeitsplatzbezogene Beratung.