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Umweltfreundliche Loesungen zur Schmierung von Dieselmotoren und weiteren Aggregaten des Antriebsstranges unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe

Das Projekt "Umweltfreundliche Loesungen zur Schmierung von Dieselmotoren und weiteren Aggregaten des Antriebsstranges unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fuchs Mineralölwerke durchgeführt. Im Verlauf dieses Vorhabens sind zwei, vom Konzept her sehr unter unterschiedliche Varianten um-weltvertraeglicher Motorenoele entwickelt worden. Beide haben sich als praxistauglich erwiesen. Wesentliche Gesichtspunkte der beiden Entwicklungslinien waren: 1) Motorenoel auf Pflanzenoelbasis fuer lange Oelwechselintervalle:Als Grundoele fuer diese Projektvariante wurden Esteroele ausgewaehlt, die weitgehend aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Die vollstaendig formulierten Motorenoele besitzen folgende Eigenschaften: Grosser Anteil an nachwachsenden Rohstoffen, - Biologische Abbaubarkeit nach CEC L-33-A-93 groesser als 80 Prozent, - Verdampfungsverlust nach Noack kleiner 6 Prozent, - Verwendung von Additiven mit geringerem oekotoxikologischen Gefaehrdungspotential, - Verzicht auf Zink- und Schwermetallverbindungen, - Verzicht auf polymere Bestandteile zur Einstellung des Viskositaet-Temperatur-Verhaltens - Viskositaetsklassen SAE 10W-40 und 5W-30, - Vertraeglichkeit mit allen ueblichen Werkstoffen und Oelen. Die auf dieser Basis formulierten Leichtlauf-Motorenoele stellen bzgl. Ressourcenschonung und Umweltvertraeglichkeit einen grossen Fortschritt dar. Aufgrund der Vorhabensergebnisse ist auch der technische Leistungsbeweis gegenueber derzeitigen Leichtlaufoelen erbracht. 2) Motorenoel auf Pflanzenoelbasis fuer Oelauffrischverfahren: Raffinierte, chemisch unveraenderte Pflanzenoele koennen aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften in vielerlei Schmierstoffen als Alternative fuer Erdoelprodukte eingesetzt werden. Dies ist fuer Motorenoele in Umlaufschmierung unter den heute ueblichen Betriebsbedingungen jedoch nicht moeglich. Um den Einsatz von Pflanzenoelen dennoch zu ermoeglichen, haben die FUCHS Mineraloelwerke das Konzept der staendigen Oelauffrischung bei gleichzeitiger Verbrennung des Gebrauchtoels im (Diesel-)Motor entwickelt.Im Rahmen dieses Vorhabens wurden in den vergangenen drei Jahren sowohl die motortechnische Um-setzbarkeit des Verfahrens wie auch die prinzipielle Eignung von unveraenderten Pflanzenoelen fuer die Motorenschmierung geprueft. Zum Einsatz kamen Motorenoele auf Rapsoel- bzw. Sonnenblumenoelbasis der Viskositaetsklassen SAE 5W-40 und 5W-30. Fuer das Verfahren ist FUCHS ein Patent erteilt worden.

Entwicklung und praktische Erprobung emissionsarmer Schmierstoffe unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe zur Verminderung der schmierstoffbedingten Belastung der Umwelt durch organische Schadstoffe

Das Projekt "Entwicklung und praktische Erprobung emissionsarmer Schmierstoffe unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe zur Verminderung der schmierstoffbedingten Belastung der Umwelt durch organische Schadstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fuchs Mineralölwerke durchgeführt. Im Hauptteil dieses Vorhabens wurden bei der FUCHS MINERALOELWERKE GmbH emissionsarme Produkte fuer die Metallbearbeitung entwickelt, die weitgehend auf nachwachsenden Rohstoffen und deren Derivaten basieren und die im Technikum und in den Produktionsbetrieben der MERCEDES-BENZ AG sowohl auf ihre technische Eignung als auch auf ihre Emissionscharakteristik hin geprueft wurden. Ausgehend von bekannten Emissionsmessverfahren wurden neue Pruefverfahren entwickelt, die die fortlaufende Ermittlung schmierstoffbedingter Emissionen in der Praxis gestatten. In diesem Vorhaben wurde angestrebt und erreicht, dass durch den Einsatz der neu entwickelten Produkte die von Schmierstoffen ausgehende Emissions-Belastung der Umwelt durch organische Schadstoffe um mehr als die Haelfte gesenkt werden kann. Durch die Messungen wurden z. B. mit einem mittelviskosen Schneidoel 58 Prozent Emissionsminderungen festgestellt, mit einem niedrigviskosen Bearbeitungsoel sogar 80 Prozent. Aehnlich hoch einzuschaetzen ist die Reduktion der Emissionen um 70 Prozent bei einem neu entwickelten Haerteoel. Es konnten wesentlich reduzierte Nebel- und Rauchbildung festgestellt werden; auch war kein Nachbrennen auf den Teilen zu beobachten. Ferner wurden beim Einsatz der neuen Metallbearbeitungsoele Unterschiede in der Werkzeugstandzeit von +20 Prozent bis -10 Prozent gefunden. Durch Kooperation mit dem Verbundprojekt 'HKW-Substitution durch Kohlenwasserstoff-/Wassersysteme und waesserige Reinigungsanlagen, Teilvorhaben 7: Metallbearbeitungsmedien/Modifizierung von Kuehlschmierstoffen' kamen ergaenzend neue Aufgaben hinzu, vor allem das Abwaschverhalten der Schmier- und Bearbeitungsstoffe und das stoffliche Recycling. Weitere Angaben zu diesem Projektteil sind unter dem Projekttitel 'HKW-Substitution' zu finden.

Umweltschonende, biologisch abbaubare Druckfluessigkeit auf Basis synthetischer Ester

Das Projekt "Umweltschonende, biologisch abbaubare Druckfluessigkeit auf Basis synthetischer Ester" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für fluidtechnische Antriebe und Steuerungen durchgeführt. Umweltschonende, biologisch abbaubare Druckfluessigkeit auf Basis synthetischer Ester. Das geplante Forschungsvorhaben befasst sich mit der Thematik der synthetischen Ester. Durch systematische Untersuchungen werden die technischen Eigenschaften dieser Fluessigkeiten ermittelt. Parallel dazu wird das oekotoxikologische Verhalten sowohl der Grundfluessigkeit als auch der vorgesehenen Additive bestimmt. Eine iterative Optimierung sowohl der technischen Leistungsfaehigkeit als auch der umweltrelevanten Kriterien (biologische Abbaubarkeit, WGK) durch Auswahl und Entwicklung bestimmter Additive sowie konstruktiver und werkstoffbezogener Modifikationen, soll - entsprechend der Antragsrichtlinien - zu biologisch abbaubaren Druckfluessigkeiten fuehren, die in ihrem Leistungsbereich oberhalb der z.z. mit natuerlichen Esteroelen zu realisierenden Einsatzgrenzen liegen. Das Forschungsvorhaben ist auf drei Jahre projektiert und wird aufgrund der Vielzahl und der Komplexitaet der notwendigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten als Verbundprojekt des VDMA, der Industrie und fachspezifischer Forschungseinrichtungen durchgefuehrt.

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