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Ethik und Organik

Das Projekt "Ethik und Organik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Philosophie durchgeführt. Es soll untersucht werden, wie theoretische Konzepte des organischen Lebens zustandekommen. Die Auffassungen vom Wesen des Lebens haben sich in der Geschichte oft gewandelt. Dieser Wandel der theoretischen Konzeptionen stand im Zusammenhang mit den ethischen Idealen und den Strukturen der praktischen Philosophie der betreffenden Zeit. Das menschliche Verhalten zur natuerlichen Umwelt ist ein Verhalten zu Organismen - als nichtmenschliche Lebewesen oder als der Leib, den wir selber sind. Dieses Verhalten steckt in der Krise. Die Suche nach einer neuen 'oekologischen' Naturphilosophie kann vielleicht erfolgreicher sein, wenn ueber den Zusammenhang von theoretischer Naturphilosophie mit dem praktischen Umgang mit ihr mehr Klarheit herrscht. Wenn die Natur z.B. das ist, wovon Kultur sich wegbewegt und das Menschliche im Menschen das ist, was ihn aus der Natur hinaushebt, werden die Theorien, welche jene 'Natur' beschreiben in ihrer Motivation und in ihren Konzeptionen von dieser fundamentalen Oppositionsstellung gepraegt sein.

Ethik und Organik: Philosophische Biologie im Kontext des Handelns

Das Projekt "Ethik und Organik: Philosophische Biologie im Kontext des Handelns" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Philosophie durchgeführt. Wie kommen theoretische Konzepte des organischen 'Lebens' zustande? Gibt es Zusammenhaenge zwischen praktischen Konzeptionen (ethische Ideale, politische Theorie, normative Menschenbilder etc.) und der Theorie des Lebendigen? Welches sind diese Zusammenhaenge im Einzelnen? Anhand von historischen Fallstudien, namentlich von Aristoteles, Kant, Hegel und der modernen Biologie, werden diese Fragen untersucht. Das Ziel ist, Grundlagenarbeit zu leisten fuer eine Ethik und Naturphilosophie, die der Umweltproblematik Rechnung tragen und im Stande sind, eine kritische Auseinandersetzung mit der abendlaendischen Kulturtradition zu begruenden. Um Auswege aus der gegenwaertigen oekologischen Krise zu finden, ist es noetig zu erkennen, worin diese Krise philosophisch besteht.

Rechte der Natur?

Das Projekt "Rechte der Natur?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Philosophisches Seminar durchgeführt. Es wurde geprueft, inwiefern die Natur oder Teile von ihr Subjekte von Rechten im iuridischen und im moralischen Sinn sein koennen. Benuetzt wurden die Ergebnisse und Instrumentarien aus der analytischen Rechtstheorie und der analytischen Ethik. Das Problem konnte auf diese Weise vom naturphilosophischen Grundlagenstreit, ob Tiere und Pflanzen blosse Objekte oder aber Subjekte sind, losgeloest werden. Die Ergebnisse lauten: 1. Es bestehen fundamentale Unterschiede in der Logik der 'legal' und der 'moral rights'. 2. Eine iuridische Anerkennung einer Rechtsobjektivitaet wuerde zu einer Aushoehlung des Rechtsbegriffes auch im Humanbereich fuehren - Rechte der Natur sind deshalb iuridisch nicht moeglich. 3. Es spricht nichts gegen die moralische Anerkennung von Rechten der Natur - Rechte der Natur sind moralisch moeglich. Alle drei Resultate stehen im Widerspruch zu den Positionen verschiedener Autoren im deutschen und englischen Sprachraum.

Wissenschaft, Kunst und Menschsein: Natur als Quelle kuenstlerischer Inspiration

Das Projekt "Wissenschaft, Kunst und Menschsein: Natur als Quelle kuenstlerischer Inspiration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Binz39 durchgeführt. Wenn wir die grossen Umweltprobleme erfolgreich angehen wollen, muessen wir neue Wege finden: Neue Wege, die sich nicht in den ueblichen Kategorien des Belehrens, des Moralisierens und schon gar nicht in den ausgetretenen Pfaden der Panikmache bewegen. Es muss uns gelingen, den Menschen als reflektierende Persoenlichkeit, den Menschen mit seiner grossen Kreativitaet anzusprechen. Aussichtsreich erscheint uns die Moeglichkeit, Kuenstler und Umweltinteressierte zusammenzufuehren, um an solchen bisher eher ungewoehnlichen Beruehrungsebenen der Interdisziplinaritaet das neue Denken und Handeln wachsen zu lassen. Kunst verstehen wir auch als Erweiterung des Sinn- und Reflexionshorizontes, ergo letztlich auch als wichtiges Instrument neuer Strategien - zur Umsetzung vom Wissen zum Handeln, insbesondere dann, wenn sie auf dem Naehrboden von Aesthetik und Ethik gedeihen kann. Fuehrende Oekologen rufen seit Jahren auf zu einer Neu-Entdeckung der Vielfalt, fordern einen neuen Respekt vor dem Reichtum des Lebens in Gestalt und Artenfuelle. Dies tut not in einer Zeit, in der nur allzuviel Vereinfachung und zweckorientiertes Denken im Schwange ist, in der die Monokulturen in der Produktion und im Denken rasant Platz greifen und unsere Erde verwuesten.

Perspektiven einer oekologischen Gesellschaft

Das Projekt "Perspektiven einer oekologischen Gesellschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Sozialethik durchgeführt. Zunaechst geht es um die Beschreibung des oekologischen Problems aus ethischer Sicht. Darauf folgt die Darstellung des ethischen Standortes, von dem aus argumentiert wird. Es werden dann Oberziele (Sicherung der Lebensqualitaet, Erhaltung der Lebensgrundlagen) formuliert, anschliessend und in bezug darauf sog. operative Ziele (z.B. Vermeidung rascher Veraenderung globaler Verhaeltnisse, Orientierung an der Idee geschlossener Stoffkreislaeufe, Schutz der Ressourcen etc.). Die Verwirklichung solcher operativer Ziele kann nur erfolgen, wenn ein tiefgreifender Wandel der Gesellschaft vorausgesetzt wird. Die Studie schliesst mit der Darstellung zentraler Elemente einer solchen oekologischen Gesellschaft.

Risiko-Dialog

Das Projekt "Risiko-Dialog" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Risiko-Dialog durchgeführt. Die Auseinandersetzung um die Analyse und Bewaeltigung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher (Gross-)Risiken wird zunehmend durch die Polaritaet von Meinungen und Interessen bestimmt, bei der einerseits die (technisch-oekonomische) Unabdingbarkeit der derzeitigen Entwicklung, anderseits die Unertraeglichkeit der Risikosituation (vorwiegend unter psychologischen und soziologischen Aspekten) postuliert wird. Im Zeichen der 'Risikogesellschaft' (Beck) bzw. 'Gefahrengesellschaft' (Nowotny) waere ein Dialog zwischen allen betroffenen Partnern dringend erwuenscht. Zielsetzung des Projektes: - Verschiedenartige Wahrnehmungsformen des Risikos zu untersuchen und zu kommunizieren. - Risikowahrnehmung und Risikobewaeltigung inhaltlich und konzeptuell untereinander zu verknuepfen. - Gremien mit Bezug zur Wissenschaft, zur Politik (Oeffentlichkeit) und zur Wirtschaft zu bilden, welche als Kernzellen der selbstaendigen Weiterentwicklung des Dialogs dienen. // - Die Funktionen der Assekuranz im veraenderten Risikoumfeld zu reflektieren und neuartige Leistungen im Rahmen einer erweiterten Versicherungskonzeption zu entwickeln.

Oekologie und Oekonomie - ethische Analyse eines Spannungsfeldes

Das Projekt "Oekologie und Oekonomie - ethische Analyse eines Spannungsfeldes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Sozialethik des Schweiz. Evangelischen Kirchenbundes durchgeführt. Oekonomie und Oekologie erscheinen in ihrer jeweiligen Theorie und Praxis in der Regel als Spannungsbegriffe - ja als Gegensaetze. Besonders deutlich manifestiert sich dieser Konflikt bei der politischen Umsetzung oekologischer Postulate. Konflikte, in denen sich Ziel- und Normenkonflikte aeussern, sind das klassische Feld der Ethik. Im Projekt soll das Spannungsfeld ethisch so durchdrungen werden, dass die normativen Gruende der Ziel- und (kurz-/langfristigen) Interessenkonflikte zutage treten und diskursiv-argumentativ verhandelt, womoeglich auf der Ebene verallgemeinerter human-oekologischer Gesamtinteressen Loesungen zugefuehrt werden koennen.

Erweiterung der wissenschaftlichen Methoden zum Verstaendnis der Umweltzusammenhaenge

Das Projekt "Erweiterung der wissenschaftlichen Methoden zum Verstaendnis der Umweltzusammenhaenge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Geisteswissenschaft, Naturwissenschaftliche Sektion durchgeführt. Entwicklung eines handhabbaren ganzheitlichen Konzeptes der Landschaft als Natur- und Kulturraum. Erweiterung des Naturschutzgedankens. Oekologische und soziale Aspekte zu Nutzung, Gestaltung und Entwicklung der Landschaft. Art der Praesentation mit umweltpaedagogischer Zielsetzung. Verbindliches Interesse des Menschen fuer die Natur wird angeregt, das zu einer Wende im Umgang fuehrt. Eine persoenliche Beziehung zur Natur wird aufgesucht, begleitet von methodisch gefuehrter kuenstlerischer Vorgehensweise. Vergleich wissenschaftlicher Methoden. Spezielle Themen: Analyse verschiedener Landschaftsraeume (Wiese, Wald, Feuchtgelaende); Zusammenhang: Vegetation-Tierwelt; Baum und Landschaft - menschbildende Wirkung im uebenden Umgang; Qualitaet und Fruchtbarkeit im landwirtschaftlichen Arbeiten; Standortangepasste Getreidezuechtung; Vergleich der Heilpflanzenqualitaet an Kultur- und Wildstandort.

OEKOPLAN - Forschungsprojekt ueber die Umwelt- und Sozialverantwortlichkeit der HOTELPLAN AG

Das Projekt "OEKOPLAN - Forschungsprojekt ueber die Umwelt- und Sozialverantwortlichkeit der HOTELPLAN AG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Forschungsinstitut für Fremdenverkehr durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'OEKOPLAN', das von einer Gruppe von 12 Umweltexperten, Soziologen und Bereichsverantwortlichen der HOTELPLAN AG in regelmaessigen Sitzungen begleitet wird, sollen die bezueglich Umwelt- und Sozialverantwortung relevanten Aktionsbereiche eines Reiseveranstalters bestimmt, Kriterien fuer ein umwelt- und sozialvertraegliches Verhalten definiert und schliesslich im Unternehmen umgesetzt werden. Zur Verbesserung der Kundeninformation soll ausserdem ein Instrumentarium zur Erfassung der Umweltsituation an Feriendestinationen geschaffen werden.

Freizeitpolitik von Parteien und Verbaenden

Das Projekt "Freizeitpolitik von Parteien und Verbaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Forschungsinstitut für Fremdenverkehr durchgeführt. Analyse der Konzepte von 25 gesamtschweizerischen Parteien und Verbaenden auf freizeitrelevante Aspekte (inkl. Umweltbezuege) hin. Umfrage bei Parteien/Verbaenden zu Problemen/Chancen im Zusammenhang mit einer weiteren Zunahme der erwerbsarbeitsfreien Zeit. Analyse von Trends im soziooekonomischen Umfeld der Freizeit (Bevoelkerung/Sozialstruktur, Siedlung/Verkehr, Wirtschaft/Arbeit, Werte/Lebensvorstellungen) und deren Konsequenz fuer die Freizeit. Freizeit als Handlungsfeld der Politik: Legimitation und Gesamtzielsetzung einer Freizeitpolitik der oeffentlichen Hand; ordnungspolitische und institutionelle Aspekte einer oeffentlichen Freizeitpolitik; freizeitpolitische Postulate und Handlungsansaetze in den Bereichen Raumordnung/Wohnwelt, Umwelt/Verkehr, Arbeit/Arbeitszeit, Bildung/Kultur, Selbsthilfe/soziales Leben, Sport/Tourismus, Jugend/Alter.

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