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Bodenrecht und Ressourcenmanagement in Bergregionen Nordvietnam

Das Projekt "Bodenrecht und Ressourcenmanagement in Bergregionen Nordvietnam" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen, Fachgebiet Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik für den Ländlichen Raum durchgeführt. Aufgrund des starken Bevoelkerungswachstums und Umsiedlungen in Nordvietnam nimmt der Druck auf die knappen Landressourcen staendig zu. Seit den 80er Jahren verfolgt Vietnam eine Politik der Marktliberalisierung und der Privatisierung von Landnutzungsrechten, um sowohl landwirtschaftliches Wachstum als auch ein nachhaltigeres Ressourcenmanagement zu induzieren. Verschiedene legislative Schritte fuehrten zur Aufloesung der Kooperativen und zur Verteilung von Landnutzungs-Zertifikaten an private Farmhaushalte. Das Ziel des Projektes ist, (1) die Situation von Boden- und Ressourcennutzungsrechten zu analysieren, differenziert nach ethnischen Gruppen, (2) zu untersuchen, wie nationale Gesetze auf lokaler Ebene umgesetzt werden, und (3) die Auswirkungen der veraenderten Rechtssituation auf das Management natuerlicher Ressourcen zu analysieren.

Haushaltsökonomie und soziale Prozesse bei den BeRi (Bideyat, Zaghawa) und Daza im Ennedi und seinen Randgebieten (Teilprojekt A7)

Das Projekt "Haushaltsökonomie und soziale Prozesse bei den BeRi (Bideyat, Zaghawa) und Daza im Ennedi und seinen Randgebieten (Teilprojekt A7)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Sonderforschungsbereich 389 Kultur und Landschaftswandel im ariden Afrika - Entwicklungsprozesse unter ökologischen Grenzbedingungen durchgeführt. Da über die den Ennedi und seine Randgebiete bevölkernden (semi-)nomadischen BeRi (Bideyat und Zaghawa) nur wenig ethnographisches Material vorliegt und letzte ethnologische Forschungen ca. zwei Jahrzehnte zurückliegen, sollen zunächst grundlegende Daten erhoben werden. Der Hauptfokus des Projekts liegt auf dem Wandel wirtschaftlicher Strategien (unter besonderer Berücksichtigung der Haushaltsökonomie) und den sich daraus ergebenden sozioökonomischen Ungleichheiten und der Konstruktion und Politisierung ethnischer Identität. In Einbettung in den SFB 389 'Kultur- und Landschaftswandel im ariden Afrika' an der Universität zu Köln soll aufgezeigt werden, inwiefern langfristiger Klima- und Umweltwandel sowie rezente Dürrekrisen und politische Konflikte (Bürgerkrieg) zur Änderung und Flexibilisierung ökonomischer und soziopolitischer Strategien der Akteure beitragen.

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