Das Projekt "Stofflich-technologische Betonuntersuchungen zur sekundaeren Ettringitbildung an waermebehandelten Betonen - Langzeituntersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen, Institut für Tragwerke und Baustoffe durchgeführt. Die 1990 und 1991 im Rahmen eines gleichnamigen Forschungsvorhabens des Saechsischen Bauinstitutes Dresden unter Verwendung typischer DDR-Zemente gefertigten Pruefkoerper werden einer weiteren Beobachtung und Messung unterworfen. Ziel der Untersuchungen ist es, einen Beitrag zur Schadensbewertung und zur Sanierung betroffener Bauten, die aus waermebehandelten Fertigteilen errichtet wurden (z.B. Plattenbauten) durch Gewinnung sicherer Erkenntnisse aus Langzeitbeobachtungen zu leisten. Schaedigungen in Form von Rissbildungen, die mit der Menge der sekundaeren Ettringitbildung weitgehend korrelieren, ergaben sich nur bei hohen Waermebehandlungstemperaturen (90 Grad.C), mittleren w/z-Werten (w/z = 0,50) und einer Wechsellagerung mit Frosteinwirkungen. Rissbildungen an den verwendeten Betonbalken 10x10x40 cm3 bei ausschliesslicher Wasserlagerung oder im Aussenlager wurden nicht festgestellt.