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Laboruntersuchungen zur Immobilisierung der Rueckstaende des Wasserwerkes Wiesenburg mit GEOPOLYMER-Zement

Das Projekt "Laboruntersuchungen zur Immobilisierung der Rueckstaende des Wasserwerkes Wiesenburg mit GEOPOLYMER-Zement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.P.S. Engineering GmbH durchgeführt. Aufgrund geogener Belastungen und anthropogener Einleitungen weist die Zwickauer Mulde eine erhoehte Radionuklid- und Arsenkonzentration auf. Die Wasserwerke Zwickau GmbH betreiben am Standort Wiesenburg eine Trinkwasseraufbereitungsanlage. In den anfallenden Aufbereitungsrueckstaenden erfolgt eine Anreicherung von Uran, Radium und Arsen. Die Deponierung dieser Rueckstaende bedarf einer hohen oekologischen Anspruechen genuegenden Verfestigung und Immobilisierung der darin enthaltenen Kontaminanten sowie des Nachweises der Langzeitstabilitaet der immobilisierten Rueckstaende. Konventionelle Verfahren der Schadstoffimmobilisierung wie die Einbindung in Zement und hydraulisch abbindende Aschen koennen diese Ansprueche nur beschraenkt erfuellen, sie weisen folgende Maengel auf: - langfristige Zerstoerung des Matrixgefueges durch Sulfattreiben (Ettringitbildung), - langfristige Zersetzung der Matrix durch Saeureangriff (saurer Regen, Pyritoxidation am Deponiestandort), - Vergroesserung der Oberflaeche durch die langfristige Zerstoerung des Matrixgefueges, - langfristig erhoehter Schadstoffaustrag infolge der vergroesserten Oberflaeche und der teilweise zersetzten Matrix. Geopolymer-Zement ist ein rein anorganisches Bindemittel, das Polymerstrukturen aufbaut und in der Lage ist, in dieses Polymergeruest Kontaminanten einzubauen. Das Ziel des Projektes besteht darin, nachzuweisen, dass die Einbindung der Rueckstaende in eine Matrix aus Geopolymer-Zement allen Anspruechen an das Immobilisierungsverfahren genuegt. Die Immobilisierungstechnologie war im Labormassstab zu entwickeln und zu optimieren.

Stofflich-technologische Betonuntersuchungen zur sekundaeren Ettringitbildung an waermebehandelten Betonen - Langzeituntersuchungen

Das Projekt "Stofflich-technologische Betonuntersuchungen zur sekundaeren Ettringitbildung an waermebehandelten Betonen - Langzeituntersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen, Institut für Tragwerke und Baustoffe durchgeführt. Die 1990 und 1991 im Rahmen eines gleichnamigen Forschungsvorhabens des Saechsischen Bauinstitutes Dresden unter Verwendung typischer DDR-Zemente gefertigten Pruefkoerper werden einer weiteren Beobachtung und Messung unterworfen. Ziel der Untersuchungen ist es, einen Beitrag zur Schadensbewertung und zur Sanierung betroffener Bauten, die aus waermebehandelten Fertigteilen errichtet wurden (z.B. Plattenbauten) durch Gewinnung sicherer Erkenntnisse aus Langzeitbeobachtungen zu leisten. Schaedigungen in Form von Rissbildungen, die mit der Menge der sekundaeren Ettringitbildung weitgehend korrelieren, ergaben sich nur bei hohen Waermebehandlungstemperaturen (90 Grad.C), mittleren w/z-Werten (w/z = 0,50) und einer Wechsellagerung mit Frosteinwirkungen. Rissbildungen an den verwendeten Betonbalken 10x10x40 cm3 bei ausschliesslicher Wasserlagerung oder im Aussenlager wurden nicht festgestellt.

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