Das Projekt "Optimierung der Energieeffizienz bei der Verringerung von Membran-Fouling mittels Flüssig/Fest Fluidisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Department Chemie, Lehrstuhl I für Technische Chemie durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es im Rahmen des Wissenschaftleraustauschs ein tiefergreifendes Verständnis der instationären Scherung durch Partikelfluidisierung in Membran-Modulen zu erlangen, um dadurch eine effektive Verringerung des Foulings bei ultrapermeablen Membranen (UPM) für die Trinkwasseraufbereitung zu erreichen. Dies geschieht sowohl mittels Experimenten (NTU) als auch durch Modellierung (TUM). Während experimentelle Untersuchungen der Hydrodynamik essentiell für die Modellvalidierung sind, sind Modelle essentiell für ein verbessertes physikalisches Verständnis und für eine fundierte Prozessentwicklung. Dabei wird explizit auf die Verbesserung der Effizienz von sog. anaerobic fluidized bed membrane bioreactors (AnFMBRs) eingegangen. Durch die Einbringung einer Wirbelschicht durch inerte Partikel, wie z.B. GAC-Partikel wird eine zusätzliche Impulskraft durch die zyklischen Auf- und Abwärtsbewegungen der Partikel auf die Membran aufgebracht. Diese zusätzliche Impulskraft trägt hierbei zur Verringerung der Foulingrate bei. Die Modellierung der AnFMBRs geschieht hierbei durch einen Euler-Lagrange Ansatz, wobei die Partikel mithilfe einer Vier-Wege-Kopplung modelliert werden.