API src

Found 2 results.

F01: Zyklonen im Europäischen Nordmeer

Das Projekt "F01: Zyklonen im Europäischen Nordmeer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Meteorologisches Institut durchgeführt. Das Teilprojekt setzt seine Untersuchungen zum Thema 'Zyklonen im Europäischen Nordmeer' fort. Geographische Schwerpunkte sind die Framstraße und das Seegebiet vor Nordnorwegen (Lofoten). Beide Gebiete sind durch eine hohe Zyklonenhäufigkeit gekennzeichnet (zweithöchste nach dem Is-landtief) und stellen die Hauptein- und ausstromgebiete zwischen dem Arktischen Ozean und dem Nordatlantik dar. Hauptziel in beiden Fällen ist, Zyklonen und ihre Wechselwirkung mit der Unterlage (Meereis, offener Ozean) aus Messungen zu quantifizieren und die Güte ihrer Wiedergabe in operationellen und im SFB genutzten Modellen an Hand der Messungen zu überprüfen.

Vorhaben: Basale Schmelzwasseranteil Grönland und Periphere Gletscher

Das Projekt "Vorhaben: Basale Schmelzwasseranteil Grönland und Periphere Gletscher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Teilprojekt 4: Basales Schmelzen der Eisschelfe Grönlands (GrIS) ist einer der Hauptquellen für den GrIS Masseverlust und für den globalen Meeresspiegelanstieg. Das beschleunigte Abschmelzen in den letzten Dekaden wird vor allem durch den Einstrom von wärmerem Wasser in die Fjorde verursacht. Wie hoch die basalen Abschmelzraten jedoch sind ist unsicher, und offene Fragen bestehen bezüglich der Prozesse, die die Wechselwirkung des Ozeanwassers mit marin terminierten Gletschern steuern. Außerdem besteht Unklarheit, wie viel Schmelzwasser aus den Fjorden in den Randstrom gelangt und welche Prozesse dies steuern. Ebenfalls unklar ist der Anteil des Schmelzwassers, der aus dem Randstrom ins Innere des Europäischen Nordmeers und des subpolaren Nordatlantiks exportiert wird. Eine weitere offene Frage ist die räumliche und zeitliche Variabilität dieser Prozesse. Die Unsicherheiten in den basalen Schmelzraten und in der Verteilung des Schmelzwassers können in Klimamodellen zu Fehlern in der Ozeanzirkulation und damit zu Fehlern in den Wärme- und Süßwasserflüssen in und aus dem subpolaren Nordatlantik, dem Europäischen Nordmeer und der Arktis führen. Im GROCE Teilprojekt TP4 soll eine Methode angewendet werden, die bereits im Südlichen Ozean mit Erfolg die Verteilungen der basalen Schmelzwasserverteilung und deren Änderungen bestimmt hat: die Messung und Interpretation der Verteilungen von Helium und Neon-Isotopen von der Gletscherzunge über die Fjorde, die Randströme und das Beckeninnere. Durch die fast 1000 fache überhöhten Konzentrationen in reinem basalen Schmelzwasser können im Ozean Schmelzwasser - Anteile bis zu 0.035 Prozent bestimmt werden. Der Weg von der Gletscherzunge bis in den Randstrom wird am 79N Gletscher intensiv untersucht, die Aufteilung des Schmelzwassers zwischen Randstrom und Ozeaninnerem durch Messungen im westlichen Europäischen Nordmeer. Teilprojekt 5: Periphere Gletscher (PG) stellen nur einen kleinen Teil der Oberfläche und des Eisvolumens Grönlands dar, sind aber stark überproportional an der Massenänderung Grönlands beteiligt. Sie machen damit - unabhängig vom Verhalten des Eisschilds und seiner Auslassgletscher - einen besonders sensitiven Teil der Süßwasserbilanz Grönlands aus. Während es relativ robuste Abschätzungen der Massenbilanz an der Oberfläche der PG gibt (häufig auch als 'klimatische' Massenbilanz bezeichnet, da es hier um Wechselwirkungen zwischen Eis und Atmosphäre geht), gibt es keinerlei Abschätzung für die Rolle der Ozean-Eis-Wechselwirkung für die Massenänderung grönländischer PG. Damit fehlt nicht nur eine quantitativ vollständige Abschätzung des Beitrages der PG zur gesamten Massenbilanz, sondern auch ein qualitatives Verständnis der Relevanz der zur Massenänderung beitragenden Prozesse. (Text gekürzt)

1