Das Projekt "Erfolgsbedingungen grenzueberschreitender Zusammenarbeit im Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EURES Institut für regionale Studien in Europa durchgeführt. Die Tendenz einer immer staerkeren europaeischen lntegration fuehrt dazu, dass sich Grenzregionen zunehmend um grenzueberschreitende Kooperationen bemuehen. In deren Vordergrund stehen dabei meist Fragen der wirtschaftlichen Entwicklungen und der Raumplanung. Derartige Kooperationsformen sind, im Gegensatz zur grenzueberschreitenden Kooperation im Umweltbereich, schon seit laengerer Zeit Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion. Gegenstand des Forschungsprojektes war die Analyse grenzueberschreitender Kooperationen im Umweltbereich, wobei die Untersuchung der administrativen Strukturen sowie Entscheidungsmechanismen grenzueberschreitender Kooperationen im Vordergrund standen. Mit einer weiter ins Detail gehenden Analyse werden in einem zweiten Schritt die Initiation und Implementation von Umweltpolitik in zwei konkreten grenzueberschreitenden Kooperationen untersucht. Das Forschungdesign umfasst dabei zwei Stufen: - Internationale Vergleichsstudie in ueber 15 Grenzueberschreitenden Kooperationen in Europa; - Fallstudien in den Regionen 'Oberrhein' und 'Bodensee'. Ziel der Untersuchung war es, Hindernisse derartiger Kooperationen sowie Voraussetzung fuer eine erfolgreiche Kooperation aufzuzeigen und daraus Anforderungen fuer regionale Akteure, Bundes- und EG-Politik abzuleiten.
Das Projekt "Grenzueberschreitende Vernetzung Sozialer Arbeit zur Qualifizierung von SozialarbeiterInnen/SozialpaedagogInnen (GUESA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Fachbereich Sozialwesen durchgeführt. Bestandsaufnahme sozialer Einrichtungen und ihrer grenzueberschreitenden Aktivitaeten im deutschen Teil der Euroregion Neisse (Fragebogen). 24 themenspezifische Interviews mit ExpertInnen Sozialer Arbeit in der Euroregion Neisse (deutsche Seite). Raeumliche Darstellung grenzueberschreitender Aktivitaeten im geographischen Informationssystem GIS (deutsche Seite). Trinationale Arbeitstagung des Projektes zum Thema 'Bestandsaufnahme und Perspektiven sozialer Arbeit in der Euroregion Neisse'. Wichtigstes Tagungsergebnis ist die Initiierung von vier trinationalen Arbeitsgruppen in den vier Arbeitsfeldern Kinder- und Jugendarbeit, Frauenarbeit, Wohnungslosenhilfe und Straffaelligenhilfe. Im zweiten Halbjahr 1997 gruendete sich die neue Arbeitsgruppe 'AuslaenderInnen- und Fluechtlingsarbeit in der Euroregion Neisse'. Es erfolgte die Verifizierung des Qualifizierungs- und Weiterbildungsbedarfes auf dem Gebiet grenzueberschreitender Sozialer Arbeit. GUESA moderiert diese trinationalen Arbeitsgruppen und fuehrt Weiterbildung zu fachspezifischen Themen sowie Themen interkultureller sozialer Arbeit durch.