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Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Glaubenskirchengemeinde, Frankfurt

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Glaubenskirchengemeinde, Frankfurt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Glaubenskirchengemeinde Frankfurt durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die Anlage wurde auf einem kirchlichen Gemeindehaus errichtet, das 1956 erbaut und 1996/97 umgebaut worden ist. Das Schrägdach besitzt eine Neigung von 35 Grad. Die Anlage wurde auf der Südseite montiert. Die Brutto-Geschossfläche beträgt ca. 170 qm. Die PV wurde in Aufdach-Montage angebracht (insgesamt 30 Module, 5 parallel in 6 Reihen) und besitzt eine Leistung von 3,6 kW bei einer Strang-Leerlaufspannung von jeweils ca. 125 von Abgedeckt sind ca. 30 qm. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Solarenergie bewerben wir schon bisher in einzelnen Aktionen anlässlich des Straßenfestes, das seit drei Jahren direkt neben unserem Gemeindezentrum stattfindet. Wir haben z.B. in 2000 einem größeren Publikum die Wirksamkeit eines 'Sonnenofens' demonstriert, der in unserem Stadtteil gebaut worden ist. In 2001 haben wir einen größeren Teil des Strombedarfs mit einer mobilen Solarenergie-Anlage gedeckt. Der Gemeinde-Kindergarten trägt bereits seit letztem Jahr den Namen 'Sonnenschein'. Mit diesem Namen wird in Zukunft auch die Sonnenenergie assoziiert. Die Errichtung der Anlage wurde bisher in den Gemeinde-Zeitschriften (Auflage 6.500) im Stadtteil mitgeteilt und ist auch auf unserer Website ('www.glaubenskirche.de') veröffentlicht. Eine Kommunikations-Initiative für die Öffentlichkeit ist dann mit der Inbetriebnahme der Visualisierungseinheit im Rahmen des diesjährigen Straßenfestes voraussichtlich im August verbunden (Lieferung erfolgt leider erst so spät). Die örtliche Presse des Stadtteils und der Stadt sowie weitere Medien mit Regionalbezug sowie die demokratischen Parteien bzw. der regelmäßig bei uns tagenden Ortsbeirat und Vertreter des Evangelischen Regionalverbandes werden eingeladen. Über eine im Stadtteil wohnende Journalistin der Hessenschau prüfen wir zur Zeit das Interesse von HR1. Darüber hinaus besteht auch für die im Stadtteil liegende Konrad-Haenisch-Schule (Grund-, Haupt- und Realschule) immer die Möglichkeit, sich über die Anlage zu informieren. Ebenso für die Öffentlichkeit. Geplant ist ein Faltblatt, für das jedoch eine Vorlage hilfreich wäre. Fazit: Auch wenn der Anteil an Fördermitteln nicht so hoch wie erwartet ausfiel, war die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage aus prinzipiellen Gründen richtig: Wo Sonnenenergie verwendet wird, kann auf fossile Brennstoffe oder Atomenergie verzichtet werden. Eine Schwierigkeit in der Argumentation für Sonnenenergie muss allerdings bedacht werden: Die Anlage 'rechnet' sich in vernünftigen Fristen nur dank einer großzügigen Förderung und wegen des - im Verhältnis zum üblichen Strompreis - hohen garantierten Abnahmepreises. Von daher wird durch eine Demonstrationsanlage Solarenergie populärer, aber sie muss auch noch erheblich billiger werden, wenn sie wirklich konkurrenzfähig sein und das ernsthafte und nicht nur neugierige Interesse von Verbrauchern finden soll.

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