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Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Iserlohn

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Iserlohn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Erlöserkirchengemeinde Iserlohn durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Dach des Gemeindehauses der Erlöserkirchengemeinde Iserlohn, Im Wiesengrund 90. Alle Module werden auf die Südseite des Satteldaches montiert. Anlagentechnik: 45 Solarmodule Shell RSM 110, Modultragesystem Schlet-Top für Schrägdachmontage, alle Komponenten Edelstahl oder Aluminium, 2 Netzwechselrichter Shell Solar maxi mit Messdatenanzeige und Schnittstelle RS 232, 2 Generatoranschlusskästen mit DC-Freischalter. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Nachdem durch die Vorankündigung in Presse und Gemeindebrief eine positive Resonanz der Öffentlichkeit bereits spürbar wurde, soll nun aufbauend eine tiefergehende Reflexion des Vorhabens angestrebt werden. Dies ist geplant durch weitere Artikel im Gemeindebrief sowie durch die Erstellung eines Infoheftes mit ausführlichen Informationen. Außerdem planen wir zur Einweihung der Anlage einen 'Sonnensonntag' (16.09.2001)'. Wir wollen mit einem Gottesdienst beginnen, in dem die schöpfungstheologischen Aspekte des Themas zur Sprache gebracht werden sollen. Viele biblische Texte und Lieder im Gesangbuch setzen sich mit der Sonne auseinander. Die Sonne löst bei den Menschen bestimmte Gefühle aus und ist ein positives Symbol des Lebens. Anschließend wird nach dem offiziellen Akt der Einweihung eröffnet, auf der örtlichen Gruppen oder auch Firmen Produkte aus dem Bereich der Solarenergie vorstellen. Auch für das leibliche Wohl soll in dieser Hinsicht gesorgt werden, indem Solar-Würstchen gebraten werden. Damit möchten wir demonstrieren, wie vielfältig nutzbar die Sonnenenergie ist. Außerdem ist es gut, die wenig begreifbare Photovoltaikanlage auf dem Dach durch kurzfristige sichtbare Wirkungen der Solarenergie (z.B. Solarmobil) ergänzend zu demonstrieren. Fazit: Der Plan zur Errichtung der Photovoltaikanlage konnte ohne größere Schwierigkeiten oder gar Widerstände verwirklicht werden. Die Zustimmung zu den Plänen war fast überall groß. Das lag wohl auch an der Finanzierbarkeit durch die hohen Zuschüsse. Nur einzelne Personen brachten sich aktiver in die Umsetzung des Planes ein. Die komplizierte Antragstellung ließ es auch sinnvoll erscheinen, die Ausführungen in einer Hand zu belassen. Bei der Installation konnte weniger als geplant mitgeholfen werden. Evtl. Hilfen hätten hier auch nicht zu einer Kostenreduzierung geführt (mein Eindruck: die Preise sind ziemlich fixiert). Der Betrieb der Anlage löst bei manchen Menschen deutliche Freude aus, bei einigen könnte man von einer Art Begeisterung und Identifizierung sprechen. Viele andere beobachten eher abwartend das Geschehen. Als Pastor fühle ich mich in diesem Zusammenhang als Zugpferd gefordert. Ich habe die Möglichkeit, viel von der Sonnenenergie zu vermitteln. Es fehlt mir ein deutlicherer Resonanzboden, inwieweit das Vermittelte auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Die Gefahr, eine Art Einzelkämpfer oder sogar Leithammel zu werden ist dabei nicht ganz von der Hand zu weisen. ...

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