Das Projekt "Ex-post Evaluierung der Nutzen und Kosten von Umweltgesetzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung durchgeführt. Die Umweltpolitik ist in zunehmendem Maße mit dem Argument konfrontiert, dass umweltpolitische Maßnahmen der Wirtschaft schaden und daher auf ein Minimum reduziert werden sollen. Zur Analyse dieses Arguments soll für ausgewählte Umweltregelungen ex-post ermittelt werden, i) wie hoch die Nutzen der Regelung für Wirtschaft und Gesellschaft sind und ii) wie hoch die tatsächlich bei der Wirtschaft anfallenden direkten und indirekten Kosten im Vergleich zu deren ex-ante Schätzungen sind. Dazu soll u.a. auf statistische Daten des Statistischen Bundesamts und bereits vorhandene UBA-Studien zurückgegriffen werden. Die Auswahl der zu untersuchenden Studien soll sowohl auf ihrer politischen Relevanz und Öffentlichkeitswirkung als auch auf der Verfügbarkeit belastbarer Daten basieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt ist geplant. b) Die Auswertung soll 'politikfähige', d.h. relativ hoch aggregierte Ergebnisse - wenn möglich in Form von Kennzahlen - liefern (analog zur DEFRA-Studie zum Nutzen von Umweltregulierung).