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Fremdländische Baumarten für Europas Wälder: Erfahrungen, Risiken und Möglichkeiten

Das Projekt "Fremdländische Baumarten für Europas Wälder: Erfahrungen, Risiken und Möglichkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau durchgeführt. Das Management von nicht einheimischen (fremdländischen) Baumarten hat eine lange Tradition in der europäischen forstwirtschaftlichen Praxis. Ihre Einführung nach Europa, zurückgehend bis in das 17. und 18. Jahrhundert, fokussierte sich vorerst auf schnell wachsende Baumarten, da die fortlaufende Industrialisierung Europas enorme Anforderungen an die natürlichen Ressourcen stellte. Gegenwärtige Fragen der Biomasseproduktion, der C-Sequestrierung und der langfristigen Erhöhung der Anpassungsfähigkeit der Wälder an den Klimawandel haben das Interesse an diesen Arten in Europa angekurbelt. Das Ziel dieser COST Aktion ist die Errichtung einer multidisziplinäre Plattform aus ForschernInnen für den Wissenstransfer zum Themenkomplex der fremdländischen Baumarten in europäischen Waldökosysteme und für eine gründliche Analyse der Risiken und Herausforderungen, die mit dem Anbau und der Ausbreitung dieser Arten in Europa verbunden sind. Diese Plattform und ihre vier Arbeitsgruppen - 1. Monitoring, 2. Verbreitungswege, 3. Waldbau und 4. Risiken - werden Informationen zu unterschiedlichen theoretischen Positionen gegenüber nicht einheimischen Baumarten, zu alternativen multifunktionalen waldbaulichen Management-Strategien, zur aktuellen regionalen Verbreitung in Europa und zu Naturschutz, Biodiversität inklusive invasivem Verhalten zusammenführen und auswerten.

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