Das Projekt "Diversität und ökonomischer Erfolg - Mischungen aus einheimischen und exotischen Baumarten als Möglichkeit zur Sanierung von Sekundärwäldern in Mittelchile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung durchgeführt. Der chilenische Naturwald ist den Plantagenflächen flächenmäßig um Faktor 6 überlegen, führt in wirtschaftlicher Hinsicht jedoch ein Schattendasein. Durch die Einmischung exotischer Baumarten in degradierte Sekundärwälder aus Naturwaldbaumarten und die gemischte Anpflanzung von exotischen und Naturwaldbaumarten soll den einheimischen Baumarten in Chile eine stärkere wirtschaftliche Bedeutung gegeben werden. Ziel des Projektes 'Diversität und ökonomischer Erfolg: Mischungen aus einheimischen und exotischen Baumarten als Möglichkeiten zur Sanierung von Sekundärwäldern in Mittelchile' ist es, durch diese Anreicherungsmaßnahmen die Wirtschaftlichkeit der Sekundärwälder zu verbessern, ohne auf die aus ökologischen Gründen vorteilhaften Naturwaldbaumarten zu verzichten. Das Forschungsprojekt untersucht die wirtschaftliche Attraktivität solcher Mischungen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Frage, welchen Vorteil die Baumartendiversifikation mit Blick auf eine Risikominderung bzw. eine Ertragserhöhung erbringen kann. Dazu wird auf Erkenntnissen der modernen Finanztheorie aufgebaut.