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Integrated Carbon Oberservation System (ICOS) (Cluster TU-Dresden)

Das Projekt "Integrated Carbon Oberservation System (ICOS) (Cluster TU-Dresden)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fachrichtung Hydrowissenschaften , Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Meteorologie durchgeführt. Im Rahmen der Pilotphase des Ökosystem-Beobachtungsnetzwerks sollen unter vergleichbarem Klimaantrieb, d.h. in räumlicher Nähe im Osten Deutschlands, Dauerbeobachtungen zum Spurengasaustausch zwischen verschiedenen Ökosystemen und der Atmosphäre durchgeführt werden. Die TU Dresden verfügt über Erfahrungen mit kontinuierlichen Messungen in Wäldern, Mooren und an landwirtschaftlich genutzten Standorten (Tharandt-Cluster). Zentrale Methode wird auch weiterhin die Eddy-Kovarianz-Technik sein, die mit fortschreitender Sensortechnik auch für andere Spurengase wie CH4 und N2O eingesetzt werden kann. Die Standorte der TU Dresden sind teilweise seit mehr als einer Dekade untersucht und bieten die Möglichkeit zur klimatologischen Einordnung der gewonnenen Spurengas-Bilanzen: Ankerstation Tharandt, Fichte (1996, CarboEurope), Grillenburg, Gras (2002, CarboEurope), Klingenberg, Agrarstandort (2004, CarboEurope) und Spreewald, Moor (2009, vTI-Projekt Organische Böden). Die Ergebnisse fließen sowohl in das geplante deutsche Kompetenzzentrum als auch in entsprechende koordinierte europäische Treibhausgasbilanzen ein. Sie dienen der Abschätzung der Beiträge unterschiedlicher Landnutzungen in Deutschland zur Spurengasbilanz der Atmosphäre. Wissenschaftliche und technische Arbeitsziele des Vorhabens. Das Vorhaben zielt auf die exemplarische Bestimmung von Spurengasbilanzen von unterschiedlichen Landnutzungen, wobei gezeigt werden soll, wie die vorhandenen Stationen des Tharandt-Clusters technisch in eine europäische Forschungsinfrastruktur zur Messung von Spurengasflüssen über verschiedenen Landnutzungen integriert werden können. Die vorhandenen Messungen an den 4 Standorten werden fortgesetzt und in den ICOS-D Standard übergeführt (2012). Dazu wird zunächst die vorhandene Infrastruktur genutzt. Neue Methoden und Techniken zur Datenauswertung und Qualitätskontrolle werden abgeglichen und gegebenenfalls angepasst (2012-2013). Alle Daten werden zur zentralen Verarbeitung vorbereitet (zentrale EC-Prozessierung) und gleichzeitig unabhängig prozessiert (2012-2013). Die Arbeiten werden u.a. bei Projekttreffen eng mit dem ICOS-D Ökosystemprogramm abgestimmt.

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