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Droht die europäische Regulierung der deutschen Wasserwirtschaft?

Das Projekt "Droht die europäische Regulierung der deutschen Wasserwirtschaft?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Das deutsche System der Trinkwasserversorgung gerät unter Druck: Pläne der Europäischen Kommission lassen erkennen, dass Wasserversorgung nicht länger der kommunalen Selbstverwaltung, sondern vielmehr den europäischen Wettbewerbsregeln und einer möglichen Ausschreibungspflicht unterliegen soll. Eine solche Entwicklung hätte weit reichende Auswirkungen auf das deutsche System der Wasserversorgung. Vor diesem Hintergrund hat Ecologic in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung einen Expertenworkshop am 21. Januar 2004 veranstaltet, an dem Vertreter aus europäischer und nationaler Politik mit maßgeblichen Akteuren der Wasserwirtschaft an einen Tisch gebracht wurden. Ziel der Veranstaltung ist es, zu diskutieren und aufzuzeigen, wie die nationale Modernisierungsstrategie stärker an europäische Entwicklungen gekoppelt werden kann und die deutschen Interessen in Brüssel konstruktiver eingebracht werden können.

Analyse des Marktes fuer oekologisch orientierte Kapitalanlageformen (sog. 'Green Investment')

Das Projekt "Analyse des Marktes fuer oekologisch orientierte Kapitalanlageformen (sog. 'Green Investment')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Das Vorhaben soll analysieren, welche umweltpolitische Bedeutung dem zur Zeit rasch wachsenden und noch sehr intransparenten Markt fuer oekologisch orientierte Kapitalanlageformen (sog. 'Green Investment') beizumessen ist und welche Handlungsoptionen sich hier fuer das BMU bieten. Dazu ist eine systematisierende Bestandsaufnahme der aktuellen Marktsituation sowie der derzeit im In- und Ausland praktizierten bzw. diskutierten Politikmassnahmen auf diesem Gebiet anzufertigen. Auf dieser Grundlage sollen dann verschiedene Vorschlaege und Handlungsoptionen fuer die deutsche Umweltpolitik genauer auf ihre Sinnhaftigkeit und Durchsetzbarkeit geprueft werden. Ein Schwerpunkt soll dabei die derzeit auf EU-DG XI - Expertenebene diskutierte Idee der Einfuehrung eines 'Europaeischen Umweltzeichens fuer Umweltfonds' sein, durch die verbesserte Markttransparenz und - hiermit verbunden - eine deutliche Steigerung der Nachfrage nach umweltfreundlichem Investment erwartet werden. Die seit einiger Zeit weltweit rasch zunehmende Zahl oekologisch und/oder ethisch-orientierter Investmentfonds und anderer Kapitalanlageformen (z.B. spezialisierte Kreditinstitute, in Deutschland etwa Umelt- und Oekobank) mit z.T. geringer Laufdauer und fragwuerdiger Serioesitaet hat inzwischen dazu gefuehrt, dass das 'Green Investment' zwar zunehmende oeffentliche und auch politische Aufmerksamkeit geniesst, seine tatsaechlcihe umweltpolitische Relevanz aber aus BMU-Sicht noch nicht klar einzuschaetzen ist. Nicht nur potentiellen Anlegern, sondern auch BMU fehlt zur Zeit ausreichende Markttransparenz. Gleichzeitig werden an BMU zunehmend Fragen und Forderungen nach politischem Handeln zugunsten des Green Investment herangetragen (so z.B. indirekt durch die von der EU-KOM vergebene und breit kommunizierte DELPHI/ECOLOGIC-Studie 'The Role of Finacial Institutions in Achieving Sustainable Development'). Vor diesem Hintergrund soll das F+E-Vorhaben in zwei Phasen durchgefuehrt werden: Als Phase 1 ist ein eintaegiger Experten-Workshop mit 8-10 ausgewiesenen Branchenkennern sowie Vertretern von BMU und UBA geplant. Konzeption, Moderation und Auswertung sollen dabei an einen fachlich versierten und international im Sektor 'Umwelt und Finanzdienstleistungen' etablierten Forschungsnehmer (FN) vergeben werden. Ziel des Workshops ist es, sehr kurzfristig anhand einiger, vorab kommunizierter Fragen ein aktuelles Bild des gegenwaertigen Kenntnisstandes und weiteren Forschungsbedarfs zu gewinnen. Dies soll nach dem Workshop sehr rasch in einem kuerzeren Ergebnispapier dargestellt werden, was nicht nur als Grundlage fuer die inhaltliche Ausrichtung der zweiten Phase (P 2) dienen soll, sondern auch schon konkrete Vorarbeiten fuer dessen Vergabe (Leistungsbeschreibung, Vorschlaege fuer Teilnehmer an beschraenkter Ausschreibung) liefern soll.

Integriertes Gewässermanagement für Lateinamerika und die Karibik

Das Projekt "Integriertes Gewässermanagement für Lateinamerika und die Karibik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Dieser Expertenworkshop zielte darauf ab, den Teilnehmern einen Überblick über die Möglichkeiten des integrierten Gewässermanagements im Hinblick auf eine bessere Bewirtschaftung der Ressource Wasser unter sozialen, ökonomischen und ökologischen Entwicklungsgesichtspunkten zu vermitteln. Die einwöchige Veranstaltung wurde von der Inter-American Development Bank organisiert und fand im Mai 2004 in Costa Rica statt. Der Workshop wurde durch einen Beitrag von Ecologic zu den ökonomischen Aspekten des Gewässermanagements ergänzt. Darin wurde zunächst eine Einführung in die Anwendung ökonomischer Konzepte und Methoden im Bereich des integrierten Gewässermanagements gegeben und eine Diskussion über den ökonomischen Nutzen der Ressource Wasser, auch im Verhältnis zu ihrer ökologischen und sozialen Funktion, angeregt. Darüber hinaus wurde die Relevanz und Funktion von ökonomischen Methoden und Ansätzen sowohl im Bereich des integrierten Gewässermanagements als auch im Hinblick auf Entscheidungsprozesse in der Wasserpolitik analysiert. Abschließend wurden die besonderen Herausforderungen des grenzüberschreitenden Gewässermanagements in Ecologics Beitrag behandelt.

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